Viele Pläne für das Jubiläumsjahr

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Der Journalistenverein „Funkforum” feiert 2026 das 25. Jubiläum

Ausgabe Nr. 2937

Funkforum-Migliedertreffen (v. l. n. r.): Krisztina Molnár, Hannelore Neurohr, Thomas Wagner, Anca Micluța Herbei, Ruxandra Frăţilă-Stănescu, Siegfried Thiel, Alois Kommer und Astrid Weisz.           Foto: Hanna WEISZ

Weindegustation, Ausflug nach Fünfkirchen, Instagram-Kurs und viele Pläne für 2026: Die Funkforum-Mitglieder hatten Anfang November volles Programm beim jährlichen Treffen in Temeswar und schmiedeten die ersten Pläne für 2026, denn der Verein feiert bald 25 Jahre seit sich Journalistinnen und Journalisten deutschsprachiger Radio- und Fernsehsender sowie Print- und Online-Medien in Rumänien, Ungarn und Serbien formell zusammengesetzt haben und das Funkforum ins Leben gerufen haben.

Nach einem kurzen herzhaften Wiedersehen in Temeswar – immerhin arbeiten einige Journalistinnen und Journalisten seit mehreren Jahrzehnten zusammen, auch wenn sie selten die Chance haben, sich live zu treffen – wurde schon Richtung Fünfkirchen/Pecs gefahren. Dort wurden die Funkforum-Mitglieder im sehr schön renovierten Lenau-Haus von Zoltán Schmidt, Leiter des Büros der Branauer Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen in Fünfkirchen und von ihrer Kollegin Krisztina Arnold erwartet. In den Gesprächen hier kam der erste Gedanke, vielleicht ein gemeinsames Jubiläum zu feiern, denn 2026 ist ein wichtiges Jahr nicht nur für das Funkforum, sondern auch für das deutsche Programm von Radio Temeswar, dass seit 75 Jahren seit der ersten Sendung feiern wird und für das deutschsprachige „Radio Fünfkirchen“, dass das 70. Jubiläum feiern wird. Übrigens, im Lenau-Haus werden nicht nur unterschiedliche Programme angeboten, sondern im Haus sind auch sehr schön eingerichtete Gästezimmer zu finden.

Die Volontäre des Weinfestivals „Rovinhood” – inklusive der Begleithund Chili – versammelten sich nach einer Masterclass für ein Gruppenfoto und wurden mit Applaus belohnt.                                 Foto:  Ruxandra STĂNESCU

Zurück nach Temeswar ging es am Tag danach, wo sich die alteingesessenen Journalisten schwertaten, die hochformatigen Fotografien zu akzeptieren, die für Instagram viel passender sind, sich aber komplett falsch anfühlen – besonders, wenn man publiziert.

Highlight des Tages war die Teilnahme an das Weinfestival „Rovinhood“ in Temeswar, wo Weine aus Ungarn, Österreich, der Republik Moldau und Rumänien probiert werden konnten. Rovinhood ist nicht ein einfaches Weinfestival, sondern eine Wohltätigkeitsveranstaltung, bei der Finanzierungen für Personen mit Behinderungen gesammelt werden. Das Festival ist vorbildlich und auch die Ergebnisse beweisen, dass die zwei Organisationsvereine „Ceva de spus” und „Un loc” und ihre rund 70 Volontäre tadellose Arbeit leisten: 23.000 Euro wurden bei der diesjährigen Auflage gesammelt. Mitgemacht haben 35 Weinproduzenten, angeboten wurden auch mehrere Masterklassen und ein Brunch.

Mit der ordentlichen Mitgliedervollversammlung des Vereins am letzten Tag des Funkforumstreffen ging das Treffen aus. Dabei fanden auch Vorstandswahlen statt, Alois Kommer gab nach vier Jahren den Vorstand an Ruxandra Frăţilă-Stănescu ab, bleibt aber als Stellvertreter im Vorstand. Die Dritte im Bunde ist die Beirätin Anca Micluța Herbei.

Danach blieb den Migliedern auch Zeit, Zukunftspläne zu schmieden, wobei weiterhin die Jugendarbeit ein Schwerpunkt des Vereins ist. Tolle Ideen flogen durch den Raum, besonders um die Medienkompetenz von Jung und Alt in der Fake-News-Zeit zu stärken.

Ruxandra STĂNESCU

Veröffentlicht in Medien, Aktuelle Ausgabe.