Ausgabe Nr. 2415
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Neujahrsempfang des DWNT in Klausenburg
Im VIP-Bereich des Constantin Rădulescu-Stadions des renommierten Klausenburger Fußballklubs CFR fand am Freitag der Vorwoche der Neujahrsempfang des Deutschsprachigen Wirtschaftsclubs Nord-Transilvanien (DWNT) statt. Mehr als 200 Gäste waren gekommen, darunter Vertreter der deutschen Unternehmen in Nordsiebenbürgen, der Deutschen Botschaft Bukarest und des Deutschen Konsulats Hermannstadt, der Stadtverwaltung und der Kreisverwaltung.
Auf eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IRES vom 20. November 2014 spielte die Moderatorin Christel Ungar-Țopescu eingangs an: „Bei dieser erklärten im Nachhinein 66 Prozent der Befragten, sie hätten am 16. November für Klaus Johannis gestimmt, das sind um 10 Prozent mehr als es tatsächlich gewesen sind. Die Begeisterung für Johannis würde zunehmen, es bestehe auch die Tendenz, dass sich die Bürger auf die Seite des Siegers schlagen. 80 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Johannis seine Wahlversprechen halten wird, die Optimismusfrage, ob sich das Land in die gute Richtung entwickle beantworten 55 Prozent mit Ja . Alles gute Voraussetzungen für einen Neubeginn. Inzwischen gräbt der eine oder andere nach einer deutschen Großmutter und wenn er die nicht findet, zückt er zumindest einen deutschen Schäferhund aus dem Ärmel, der dann beim Herbstfest der deutschen Wirtschaft in Klausenburg stolz aufmarschieren kann. Aber darüber weiß Ludger Thol, der Vorsitzende des DWNT besser Bescheid. Jahr für Jahr gelingt es ihm, mehr Firmen für das deutsche Netzwerk zu begeistern. Schon wieder ist die Mitgliederzahl des DWNT gestiegen von 115 auf 118. Eine Leistung sondergleichen."
Thol gab in seiner kurzen Ansprache das dazu passende Motto des DWNT bekannt: „Neue Chancen neue Ziele".
Seitens der Deutschen Botschaft würdigte der Wirtschaftsbeauftragte Sebastian Gromig den DWNT als „wertvolles Forum für Vernetzung und Darstellung" der deutschen Wirtschaft.
Präfekt Gheorghe Vuscan erwähnte die Tatsache, dass die deutsche Wirtschaft in und um Klausenburg 8.000 Arbeitsplätze geschaffen habe und dankte dafür, dass hier nun „neben der balkanischen Romantik der deutsche Geist" herrsche. Desgleichen erwähnte er, dass Klausenburg in diesem Jahr Europäische Kulturhauptstadt der Jugend sei.
Beatrice UNGAR
Der DWNT-Vorsitzende Ludger Thol (am Rednerpult) und die Moderatorin Christel Ungar-Țopescu.
Foto: die Verfasserin