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CETA-Votum gegen Visafreiheit; Papageno-Verein feiert; Die Zukunft der Stadt; Männerfrühstück an der EAS; Gottesdienst in der Mundart; Ausnahmefall Rumänien?; Immanuel Kant-Stipendium für Doktoranden; Identitätskarten erneuern; Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache; Radio Neumarkt auf Deutsch.

 

CETA-Votum gegen Visafreiheit

Bukarest. – Beim Treffen der Wirtschaftsminister der 28 EU-Mitgliedsstaaten in Luxemburg zu Beginn der Woche legten Belgien, Rumänien und Bulgarien ihr Veto ein gegenüber der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen Kanada und der EU (kurz: CETA). Eine Abstimmung fand folglich nicht statt.

Rumänien und Bulgarien machen ihre Zustimmung abhängig von der Gewährung von Visafreiheit für ihre Staatsbürgerinnen und Bürger, die nach Kanada reisen wollen.

Rumäniens Staatspräsident Klaus Johannis sagte am Mittwoch vor seiner Abreise zur Tagung des Europarats, die gestern und heute in Brüssel stattfindet, Rumänien werde auf sein Veto nur dann verzichten, wenn Kanada ein angemessenes Abkommen in Sachen Visafreiheit für Rumänien anbiete. Johannis präzisierte: „Das bedeutet ein Abkommen über die Visafreiheit in annehmbarer Zeit und ohne für uns inakzeptable Bedingungen. Wichtig ist für uns, dass dies 2017 und nicht 2018, 2019 oder sonstwann geschieht“. (BU)

 

Papageno-Verein feiert

Hermannstadt. – Zur Feier der 25 Jahre seit der Gründung des Papageno-Vereins in der Schweiz und 20 Jahre seit der Gründung des Papageno-Vereins in Hermannstadt veranstalten die beiden im sozialen Bereich tätigen Vereine am Dienstag, dem 25. Oktober, ab 13 Uhr, einen Tag der Offenen Türen im Dress in des Hermannstädter Vereins im Stadtteil Neppendorf (Str. Rozmarinului 9). Nähere Auskünfte unter www.asociatiapa pageno.ro (BU)

 

Die Zukunft der Stadt

Kronstadt. – Die ifa-Ausstellung „POST-OIL CITY. Die Geschichte der Zukunft der Stadt“ wird heute, 14 Uhr, in der Aula S. T. Chiriacescu (Iuliu Maniu Str. 41A) in Kronstadt eröffnet. Die in Kooperation mit ARCH+, Zeitschrift für Architektur und Städtebau, Berlin zusammengestellte Schau wird bis 9. Dezember d. J. von Montag bis Samstag zwischen 11 und 18 Uhr zu besichtigen sein. (BU)

 

 

Männerfrühstück an der EAS

Hermannstadt. – Das nächste Männerfrühstück an der Evangelischen Akademie Siebenbürgen (EAS) findet am Samstag, den 22. Oktober, ab 9 Uhr im Hans-Bernd-von-Haeften Tagungs- und Konferenzzentrum (Str. Livezii 55) statt. Als inhaltlicher Impulsgeber spricht der Filmemacher Günter Czernetzky zum Thema „Sieben Jahre Projektarbeit in Siebenbürgen“. Um Anmeldung wird per E-Mail (eas@neppendorf.de) oder Telefon (0269-21.99.14) bis zum 21. Oktober gebeten. (BU)

 

Gottesdienst in der Mundart

Michelsberg/Cisnădioara. – Im Sinne des Anliegens der Reformation, das Evangelium in der Muttersprache zu verkündigen, lädt die evangelische Kirchengemeinde Michelsberg zu dem jährlichen Gottesdienst in sächsischer Sprache ein. Die Veranstaltung findet am Montag, dem 31. Oktober, 17 Uhr in der Dorfkirche Michelsberg statt. Es predigt der Kerzer Pfarrer Michael Reger. Anschließend wird Pfarrer Wolfgang Rehner (Hermannstadt) über „Die Reformationsfeiern im 18., 19. und 20. Jahrhundert” sprechen. Die Gemeinde Michelsberg rundet den Spätnachmittag mit dem traditionellen „evangelischen Speck” ab.

 

Ausnahmefall Rumänien?

Hermannstadt. – Bildet Rumänien einen Ausnahmefall bei den Zwangsmigrationen nach dem Zweiten Weltkrieg? Dieser Frage geht Dr. Mathias Beer, Tübingen, in seinem Vortrag am Dienstag, dem 1. November, 18 Uhr, im Erasmus-Büchercafé nach. Der 1957 in Hermannstadt geborene Dr. Mathias Beer ist Zeithistoriker und ausgewiesener Migrationsforscher. Seit 2007 ist er Geschäftsführer und stellvertretender Leiter des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde (IdGL) in Tübingen. Aus seiner Feder stammt u. a. das neueste Standardwerk zur Zwangsmigration der Deutschen am Ende des Zweiten Weltkriegs: „Flucht und Vertreibung. Voraussetzungen, Verlauf, Folgen“ (Verlag C. H. Beck München, 2011). (BU)

 

Immanuel Kant-Stipendium für Doktoranden

Oldenburg. – Das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) dotierte Immanuel Kant-Stipendium fördert Promotionsvorhaben, die sich mit der Geschichte und Kultur der Deutschen im östlichen Europa und den damit verbundenen Themen, insbesondere den wechselseitigen Beziehungen zu den Nachbarvölkern, befassen.

Der regionale Fokus liegt auf den historischen preußischen Ostprovinzen (Schlesіen, Ostbrandenburg, Pommern, Ost- und Westpreußen) in den heutigen Staaten Polen und Russland sowie den früheren und heutigen Sіedlungsgebіeten von Deutschen in Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa (vornehmlich in Tschechien und der Slowakei, in der ehemaligen Sowjetunion und in den baltischen Staaten sowie in Ungarn, Rumänien und dem ehemaligen Jugoslawien).

Das Immanuel Kant-Stipendium richtet sich an qualifizierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Geschichts- und Kulturwissenschaften und benachbarter historisch arbeitender Disziplinen. Anträge können von in- und ausländischen Bewerbern oder den sie betreuenden Hochschullehrerinnen und Hochschullehrern an einer Universität in der Bundesrepublik Deutschland gestellt werden.

Das für zwei Jahre gewährte Grundstipendium beträgt monatlich 1.050,- Euro.

Die Entscheidung über die Stipendienvergabe trifft ein von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien berufener wissenschaftlicher Auswahlausschuss.

Das Immanuel Kant-Stipendium wird seit 1986 vergeben.

Stipendienanträge sind bis 31. Dezember 2016 in Papierform oder digital im pdf-Format an die Geschäftsstelle des Immanuel Kant-Stipendiums im Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa zu richten.

Stipendienbeginn ist der 1. Juli 2017.

Die Förderrichtlinien sind über die Homepage des Bundesinstituts unter http://www.bkge.de/Foerderungen-Stipendien-BKM/Immanuel-Kant-Stipendium/ abrufbar.

 

Identitätskarten erneuern

Hermannstadt. – Im Laufe des Jahres 2016 hat das Einwohnermeldeamt (Serviciul de Evidență a Persoanelor) 14.855 Identitätskarten ausgestellt. Allerdings verfügen 7.808 Bürgerinnen und Bürger aus Hermannstadt und aus den Gemeinden Großau, Gura Râului, Marpod, Poplaka, Răşinari, Rothberg, Schellenberg, Großscheuern und Burgberg über keinerlei gültigen Ausweis. 1.574 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren haben es versäumt, eine Identitätskarte zu beantragen, 6.234 Personen haben ihren Ausweis nicht termingerecht erneuert. Im Hinblick auf die anstehenden Parlamentswahlen am 11. Dezember d. J. ruft das Einwohnermeldeamt alle Betroffenen auf, sich baldmöglichst anzumelden. Um den Antragstellern entgegen zu kommen, sind die Schalter in der Außenstelle des Rathauses in der Schewisgasse (Bd. Victoriei) 1-3 von Montag bis Freitag jeweils von 8.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr geöffnet. Mittwochs sogar bis 18.30 Uhr. Mehr Informationen zu den benötigten Papieren finden Sie auf der Internetseite der Stadt www.sibiu.ro unter http://www.sibiu.ro/index.php/primaria/acte_necesare (BU)

 

Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache

TVR 2, Dienstag, 25. Oktober, 14.00-14.30 Uhr: Über Jazz mit dem Musiker Francisk Troner.

TVR 1, Donnerstag, 27. Oktober, 15.10-17.00 Uhr, AKZENTE: Nachrichten; Presseschau mit Christel Ungar-Țopescu; Zibinfest in Hermannstadt; Neuer Sitz der ADZ; Einweihung in Eibesdorf; Erntedankfest in Petersberg; Orgeleinweihung in Stolzenburg; Aus Omas Küche; Bukarester Geschichten; Quiz.

 

Radio Neumarkt auf Deutsch

Freitag: Vorbereitungen für den Schulanfang 2016; Freitag: Handarbeitsfestival im Forumshaus, Schule und Bildung; Samstag: Reformationstagung im Teutschhaus, Veranstaltungskalender und Siebenbürgische Musik-J.Sartorius; Montag: Die Kunst der Zwischenkriegsjahre – Werke Kronstädter Maler und Bildhauer ausgestellt, Luther-Musicals in Siebenbürgen; Dienstag: Die dritte Auflage des „ALT-Festival“ in Kronstadt, Menschen bei uns; Mittwoch: 25 Gründungsjubiläum des Aldus Verlags in Kronstadt; Donnerstag: Funkmagazin.

 

 

 

 

 

 

 

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