Vier Kandidaten

Ausgabe Nr. 2891

Vier Kandidaten für die Abgeordnetenkammer stellt das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) bei den Parlamentswahlen am 1. Dezember: Ovidiu-Victor Ganţ, Thomas Șindilariu, Andrea-Bettina Rost und Christine Manta-Klemens. Im Kreis Hermannstadt/Sibiu befindet sich das DFDR auf der Position 39 auf dem Wahlzettel für die Abgeordnetenkammer/Camera Deputaţilor. Jede Stimme zählt!


Wahlempfehlung des DFDR

Der Vorstand und die Vertreterversammlung des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) empfehlen den Mitgliedern und Sympathisanten des DFDR in Bezug auf die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen:

  1. Zur Wahl zu gehen und ihr demokratisches Recht auszuüben.
  2. Ihre Stimme der Liste des DFDR mit dem derzeitigen Abgeordneten Ovidiu Ganț als Spitzenkandidat für die Abgeordnetenkammer zu erteilen.
  3. Was die Listen für den Senat und die Kandidaten für die Präsidentschaftswahlen angeht, nicht für extremistische Parteien oder deren Kandidaten zu stimmen.

Dr. Paul Jürgen PORR

Vorsitzender des DFDR

Neue Spitze beim Siebenbürgenforum

Der langjährige Vorsitzende Martin Bottesch verabschiedete sich

Ausgabe Nr. 2891

Generationenwechsel: Der neugewählte Vorsitzende Radu Nebert, der langjährige Vorsitzende Martin Bottesch und die neugewählte stellvertretende Vorsitzende Andrea-Bettina Rost (v. l. n. r.). Mit ihnen freut sich Unterstaatssekretär Thomas Șindilariu (1. v. r.).    Foto: Beatrice UNGAR

„Da heute ein neuer Vorstand des Siebenbürgenforums gewählt wird und ich mich nach 11 Jahren, in denen ich den Vorsitz innehatte, verabschiede, möchte ich allen für die freundschaftliche Zusammenarbeit danken. Uns vereint das Bewusstsein, dass es sich lohnt, sich für die deutsche Gemeinschaft in Rumänien einzusetzen, dass die Erhaltung von Sprache und Kultur zugleich die Erhaltung unserer Identität bedeutet. Dafür setzen wir uns mit Freude ein. Ich scheide aus der Leitung aus, da es an der Zeit ist, dass Jüngere die Verantwortung übernehmen, werde aber der Arbeit und den Zielen des Forums verbunden bleiben.” Mit diesen Worten schloss Martin Bottesch seinen Bericht bei der Vertreterversammlung des Siebenbürgenforums, die am Samstag in Hermannstadt getagt hat.Weiterlesen

,,Knallharter Turntrainer“

Béla Károlyi ist am 15. November 2024 gestorben

Béla Károlyi (2. v. r.) und Márta Károlyi (1. v. r.) warten mit Nadia Comăneci (1. v. l.) 1980 in Moskau auf die Note. Foto: HZ-Archiv

Ausgabe Nr. 2891

„Zuerst gefeiert, dann verfemt: Béla Károlyi, der knallharte Turntrainer, ist tot” titelte die Neue Zürcher Zeitung (NZZ) am Montag, den 18. November 2024 und der Beitrag beginnt mit den Zeilen: „Károlyi hat Turnlegenden wie Nadia Comăneci trainiert. Sein Palmarès ist eindrücklich, doch seine Methoden waren umstritten, auch wegen eines Missbrauchsskandals im US-Turnverband”.Weiterlesen

4.000 Bilder aus 47 Ländern

25. Hermannstädter Internationaler Fotosalon

Ausgabe Nr. 2891

Die Fred Nuss-Plakette ging in diesem Jahr an Steven Parrish für die Fotogafie „The Milk Men” in der Kategorie Open Monochcrome.

Eine „honorable mention“ (Ehrenvolle Erwähnung) ist tatsächlich für viele Fotografen etwas Besonderes. Das war auch bei der Eröffnung des 25. Internationalen Hermannstädter Fotosalons zu spüren, die am Sonntagmittag im Armeehaus stattgefunden hat und in deren Rahmen wie gewöhnlich auch die Preise überreicht wurden. Gleich drei dieser „honorable mention“ verbleiben in Hermannstadt bei Mitgliedern des Fotoklubs Orizont, der gemeinsam mit dem Studentenkulturhaus auch diesen Salon organisiert hat. Weiterlesen

Ein schwungvoller Start

Oktober 2024 im Zentrum für Lehrerfortbildung in deutscher Sprache (ZfL)

Ausgabe Nr. 2891

Gruppenbild mit Schulleiterinnen und Schulleitern, Gästen und Organistoren im Innenhof des Mediascher Kirchenkastell.                             Foto: ZfL

Das Zentrum für Lehrerfortbildung in deutscher Sprache (ZfL) aus Mediasch ist in diesem Herbst 26 Jahre alt geworden. Das neue Schuljahr hatte einen schwungvollen Start, so dass der Monat Oktober 2024 ein ereignisreicher Monat wurde.Weiterlesen

,,Die Interaktion reicht weit zurück“

Volkstrauertag 2024 im Zeichen der deutsch-rumänischen Freundschaft

Ausgabe Nr. 2891

Staatspräsident Klaus Johannis bei seiner Rede im Plenarsaal des Deutschen Bundestages.                                                                    Foto: presidency.ro

Rumäniens Staatspräsident Klaus Werner Johannis hat am Sonntag, den 17. November die Gedenkrede im Rahmen der zentralen Gedenkstunde zum Volkstrauertag 2024 im Berliner Reichstag gehalten. Am Volkstrauertag wird der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft weltweit gedacht. Gleichzeitig wird zu Versöhnung, Verständigung und Frieden gemahnt. Die Zentrale Gedenkstunde stand dieses Jahr im Zeichen der deutsch-rumänischen Freundschaft. Lesen Sie im Folgenden die Gedenkrede von Rumäniens Staatspräsident:Weiterlesen

Volkstrauertag auf dem Soldatenfriedhof

Ausgabe Nr. 2891

Das Deutsche Konsulat in Hermannstadt organisierte am Mittwoch, den 20. November d. J., gemeinsam mit der „Nicolae Bălcescu”-Akademie der Bodentruppen anlässlich des deutschen Volkstrauertages eine Kranzniederlegung auf dem Hermannstädter Soldatenfriedhof. Dabei wurde aller Opfer von Gewaltherrschaft und Tyrannei des letzten wie auch dieses Jahrhunderts gedacht.

Foto: Konsulat der Bundesrepublik Deutschland in Hermannstadt

Für ein besseres Verständnis der Presse

Streiflichter vom XXXIV. Volksgruppenkongress in Klagenfurt

Ausgabe Nr. 2891

Gruppenbild der Delegationen aus der Ukraine und aus Rumänien mit dem Vizebürgermeister Dr. Alexander Kastner im Klagenfurter Rathaus.

Der XXXIV. Europäische Volksgruppenkongress hat am 13. und 14. November d. J. in Klagenfurt am Wörthersee, in der Hauptstadt des österreichischen Bundeslandes Kärnten, stattgefunden. Daran haben Delegationen aus Rumänien (Hermannstadt, Bistritz und Reschitza) und aus der Ukraine (Czernowitz), genauso wie in den vergangenen Auflagen, teilgenommen. Veranstalter und für den Inhalt verantwortlich war das Amt der Kärntner Landesregierung, Abteilung 1 – Landesamtsdirektion / Bereich Volksgruppen, Menschenrechte und regionale Kooperationen. Der Tagungsort war das Konzerthaus Klagenfurt, im Mittleren Saal, die Konferenzsprachen waren Deutsch und Slowenisch, wobei man die Übersetzungen durch Kopfhörer verfolgen konnte.Weiterlesen

50 Lieder für 50 Jahre

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

Ausgabe Nr. 2891

Nr. 488: Eine Reise zur Erleuchtung

Seit meiner ersten Begegnung mit dem Lied Nr. 488, – „Der Lobgesang des Simeon”, auch bekannt auf lateinisch als „Nunc dimittis” – hat sich meine Beziehung dazu grundlegend entwickelt. Zunächst hörte ich im freitäglichen Abendgebet in der Hermannstädter evangelischen Stadtpfarrkirche, zu dessen Liturgie Simeons Lobgesang als fester Bestandteil gehört, einfach nur zu. Ich ließ mich von den ruhigen Tönen der Antiphon tragen: „Hilf uns, Herr, wenn wir wachen, und behüte uns, wenn wir schlafen…“. Sie bittet um Schutz und Frieden durch Christus, um erholsamen Schlaf und einen wachen Geist. Sie klingt mit einer Reinheit, die jede Ablenkung von sich weist.Weiterlesen

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2891

 Kathreinenball

Hermannstadt. – Der alljährliche Kathreinenball findet heute, den 22. November, ab 19 Uhr, im Gemeindesaal in Neppendorf (Str. Livezii 55 B) statt. Es spielt das Trio Saxones, die sächsische Volkstanzgruppe des Jugendforums Hermannstadt wird tanzen, und der Sing Mit!-Chor hat einige Lieder vorbereitet. Die Anmeldung erfolgt im Sekretariat des Hermannstädter Forums, unter Tel. 0269-21.54.17 oder per E-Mail dfdhermannstadt@gmail.com (RS)

 

Adventsbasar am 7. Dezember

Hermannstadt. – Der traditionelle Adventsbasar der Handarbeitskreise des Hermannstädter Evangelischen Frauenkreises findet am Samstag, dem 7. Dezember, 10-14 Uhr, im Spiegelsaal des Hermannstädter Deutschen Forums statt. Es gibt auch in diesem Jahr eine Kaffee- und Teestube mit einem reichen Angebot an selbstgebackenem Kuchen und auch diesmal sind die Handarbeitskreise der evangelischen Kirchengemeinden Kerz und Neppendorf, die Kindertagesstätte „Das gute Haus” und die Werkstatt des Vereins Diakoniewerk International dabei. (BU)Weiterlesen

„Christmas Unboxed”

Ausgabe Nr. 2890

Die 17. Auflage des Weihnachtsmarktes auf dem Großen Ring wird heute eröffnet und soll bis zum 5. Januar 2025 von Montag bis Freitag zwischen 11 und 22 Uhr und am Wochenende zwischen 10 und 22 Uhr geöffnet sein. Die diesjährige Auflage soll Erneuerungen bringen, versprechen die Organisatoren. In der Mitte des Platzes können die Besucher unter einem Lichter-Zelt auf einer Terrasse entspannen und warme Gerichte genießen. Werkstatt des Weihnachtsmanns, Riesenrad und Eislaufplatz gehören auch dieses Jahr zu den Hauptattraktionen. Auf dem Kleinen Ring wird „Santa’s Land“ eröffnet, mit einem Karussell, einer Eisenbahn und dem virtuellen Schlitten des Weihnachtsmanns. Auf dem Huet-Platz können Besucher einen Spaziergang unter den beleuchteten Bäumen genießen. In den Häuschen am großen Ring werden 120 Aussteller aus Rumänien, Israel, Ungarn und Italien erwartet. An den ersten zwei Wochenenden werden Tagesausflüge aus Bukarest organisiert, Karten sind auf https://targuldecraciun.ro zu finden. Angesichts des Erfolgs der vorherigen Ausgaben schätzen die Organisatoren die Zahl der Besucher auf über 300.000 ein.                                                Foto: Dragoș Dumitru / Focus Agency

Großes Verdienstkreuz

Ausgabe Nr. 2890

Der Abgeordnete der deutschen Minderheit im rumänischen Parlament, Ovidiu Ganţ, wurde von Bundespräsident Steinmeier mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Botschafter Dr. Peer Gebauer überreichte ihm die Auszeichnung im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in Temeswar: „Wie kein anderer hat sich Ovidiu Ganţ in den letzten Jahrzehnten für die deutsche Minderheit in Rumänien und die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern eingesetzt. Hierfür möchte ich ihm von Herzen danken. Als Abgeordneter im rumänischen Parlament hat er über Jahre hinweg wichtige Weichen gestellt, sei es im Bereich der Unterstützung für deutschsprachige Bildung in Rumänien, mit Blick auf den Erhalt des deutschen kulturellen Erbes oder bei der Entschädigung für die Opfer des Nationalsozialismus. Zudem ist er mit zahlreichen hochrangigen Besuchern aus Deutschland zusammengetroffen. Ob Bundespräsidenten, Bundeskanzler, Ministerpräsidenten, Minister oder Abgeordnete – sie alle haben vom Austausch mit ihm und von seinen fundierten politischen Einschätzungen profitiert.

Foto: Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bukarest

Die Roma-Deportation nicht vergessen

Bildungskarawane des Projekts „NA BÎSTĂR – NU UITA“ war in fünf Kreisen

Ausgabe Nr. 2890

Musik vom Feinsten: Emy Drăgoi mit Tochter Bianca Drăgoi.                                                   Foto: Mugur FRĂŢILĂ

Die sozial-kulturelle Stiftung der Roma „Ion Cioabă“ aus Hermannstadt hat in den letzten Monaten die Bildungskarawane des Projekts „NA BÎSTĂR – NU UITA“ (Vergiss nicht) in mehreren Schulen in Rumänien vorgestellt. Das Projekt wurde von der Vorsitzenden der Stiftung, die Dichterin Luminița Cioabă ins Leben gerufen und koordiniert. Mitfinanziert wird das Projekt von der Verwaltung des Nationalen Kulturfonds (Administrația Fondului Cultural Național, AFCN). Weiterlesen

Reger Austausch, neue Beziehungen

Jahrestreffen des Medienvereins „FunkForum“ in Temeswar und Neusatz

Ausgabe Nr. 2890

Bei Radio Temeswar zu Besuch waren mehrere FunkForum-Mitglieder: (stehend, v. l. n. r.): Adrian Ardelean, Alois Kommer, Frank Fischer, Ruxandra Stănescu, Johann Schuth, Astrid Weisz, Cynthia Pinter, Gabriela Rist, Christina Arnold, (sitzend): Thomas Wagner, Hannelore Neurohr.
Foto: Philip KLEIN

Große Kameras, Kulissen und eine Decke voller Beleuchtungsapparatur. Und vorne auf einem kleinen Podest thront ein gelbes Sofa. So imposant sieht eines der Fernsehstudios des RTV (Radio-Televizija Vojvodine) in Novi Sad aus, das eine Gruppe von sechs Journalisten des Funkforum Medienvereins aus Rumänien, Ungarn und Deutschland am Montag, dem 11. November besuchen durften. Eingeladen dazu hatte Hajnalka Buda, Redakteurin bei der Fernsehsendung „Deutsche Minuten“, die den Journalisten zusammen mit Agneš Vojvodić, der Chefredakteurin des Redaktionsprogramms auf Ungarisch und Andrea Juhász, Chefredakteurin des TV 2 von RTV, eine Führung durch das Gebäude des RTV bot. Weiterlesen