,,Achtung, kann in Abhängigkeit führen”

Die ungarische Firma Arcanum digitalisiert Zeitungsarchive und stellte sich vor

Ausgabe Nr. 2859

Előd Biszak, Gastgeber Răzvan Pop und Sándor Biszak bei der Vorstellung zum Thema Digitalisierung (v. l. n. r.).                                 Foto: Werner FINK

Die Astra-Bibliothek hat vor kurzem zusammen mit der Firma Arcanum aus Ungarn zwei Treffen zum Thema Digitalisierung veranstaltet. Das Familienunternehmen Arcanum wurde 1989 von Sándor Biszak ins Leben gerufen und verfügt gegenwärtig über 60 Millionen digitalisierte Seiten. 2013 wurde damit begonnen, Zeitungsarchive zu digitalisieren, wobei auch das Archiv der Hermannstädter Zeitung angefangen von 1968 bis 2018 seit kurzem auch zur Datenbank der Firma Arcanum gehört und unter www.arcanum.com abgerufen werden kann. Mittlerweile gibt es die Möglichkeit, in den Datenbanken von Arcanum auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz nach Informationen zu suchen. Zu Werdegang und Zielen der Firma führte HZ-Redakteur Werner F i n k folgendes Interview mit den beiden Geschäftsführern Sándor Biszak und dessen Sohn Előd Biszak:Weiterlesen

„Digitale Erziehung ist wichtig“

Acht Kinder lernten digitale Welt kennen

Ausgabe Nr. 2739

Gruppenbild mit den acht Kindern, Mitarbeitern und General Manager Daniela Chrzanovski (3. v. r.) von Swiss Webacademy. Foto: Werner FINK

Insgesamt acht Kinder aus benachteiligten Familien hatten die Möglichkeit, ab dem 1. August d. J. zwei Wochen lang an einer Ausbildung der Swiss Webacademy teilzunehmen über die sie in die digitale Welt eingeführt wurden. Während der Ausbildung erstellten die Kinder verschiedene Präsentationen, die sie zum Abschluss am 18. August vorstellten. Zum Schluss wurden ihnen Preise und Teilnahmeurkunden  verliehen.Weiterlesen

Inspirierende Studienräume

Bosch fördert Ausbildung von jungen Arbeitskräften

Ausgabe Nr. 2718

Sie durchschnitten das symbolische Band für die beiden inspirierenden Studienräume in Neumarkt (v. l. n. r.): Martin Schmidt, Facility Management Manager Bosch Automotive SRL, Bernhard Gehlert, Plant Commercial Manager Bosch Automotive SRL, Prorektorin Conf. univ. Dr. Daniela Ștefănescu und Dekan Prof. univ. Dr. Ing. Liviu Moldovan von der Fakultät für Ingenieurswissenschaften und Informationstechnologie der UMFST Neumarkt/Târgu Mureș.        Fotos: Bosch Automotive SRLEiner der beiden neuen Studienräume an der UMFST Neumarkt.

Die Firma Bosch trägt zur Ausbildung von Spezialisten im technischen und kaufmännischen Bereich bei. Über das Programm Bosch Academy werden Seminare und Vorträge zu technischen und kaufmännischen sowie Managementthemen für Studenten der 3. und 4. Studienjahre angeboten. Weiterhin eröffnet das Bosch-Werk in Blasendorf inspirierende Studienräume an Universitäten. Außerdem werden bezahlte Arbeits- und Internship-Programme für Studenten angeboten.Weiterlesen

Roboter in der Stadt

Schüler-Demonstrationswettbewerb fand erstmalig statt

Ausgabe Nr. 2658

Roboter werden gesteuert, um einen Turm aus Blöcken zu bauen.Foto: Cynthia PINTER

„Los blau! Heb den Würfel auf die Turmspitze! Los!“. Laut und enthusiastisch geht es am Freitag, dem 24. Januar, in der Transilvania-Halle zu. Hunderte von Jugendlichen feuern ihre Kollegen an und laute Technomusik dröhnt aus den Boxen. Doch diesmal geht es nicht um Basketball oder Handball sondern um einen Roboter-Wettkampf. Zum allerersten Mal fand nämlich in Hermannstadt die „Demo Robotica“ statt, ein Demonstrationswettbewerb innerhalb der FIRST Tech Challenge (FTC), die vom Verein „Nație prin Educație“ und der Bank „BRD“ in Rumänien unterstützt wird und bei der sich 29 Teams aus ganz Rumänien angemeldet haben. Organisiert wurde die Demo von dem Team „Gear Maniacs“ der Brukenthalschule, unter der Leitung ihrer Informatiklehrerin Delilah Florea. Finanzielle Unterstützung fanden sie durch die Firma „Marquardt Schaltsysteme“ Hermannstadt. Weiterlesen

Die kleine Perle, die einen packt

Gespräch mit der Gamedesignerin Vanessa Riess über ,,Sound of Magic“

Ausgabe Nr. 2638

Vanessa Riess (Bildmitte) mit Jan Ewald (links) und Kevin Scherer (rechts).
Foto: everbyte

Jeder, der ab und zu gerne ein gutes Spiel spielen möchte oder einfach die Zeit totschlagen will und ein Smartphone besitzt kennt sie: Die Suche nach einem ebenso unterhaltsamen wie auch anspruchsvollen Spiel im Play- oder iOS Store. Oftmals wird die Hoffnung auf einen guten Fund enttäuscht, denn viele Produkte scheinen mehr Null-Acht-Fünfzehn und rein zu kommerziellen Zwecken kreiert worden zu sein. Doch manchmal entdeckt man sie: Die kleine Perle, die einen packt und staunen lässt. So ging es mir vor einer Weile auch, als ich auf ,,Sound of Magic” stieß. So lautet der Titel eines Handy-Spiels (zu dt. „Klang der Magie“), welches Ende letzten Jahres veröffentlicht wurde. Besonders daran ist vor allem, dass es auf beinahe alle visuellen Effekte verzichtet und gewissermaßen ein interaktives Hörspiel mit tiefer gehenden Spielmechaniken ist. Dies hat zur Folge, dass der Spieler automatisch seine eigene Fantasie und Vorstellungskraft einsetzt, um das Abenteuer in der fantastischen Welt „Azalen“ zu erleben. Ein mutiger Schritt in einer Branche, die sich Jahr für Jahr mit neuen visuellen Glanzleistungen übertrifft und zunehmend auf die virtuelle Realität als Mittel der Wahl zusteuert. Die Welt der Spiele besitzt im 21. Jahrhundert eine enorme Tragweite: Jedes Jahr wird der Markt nur so überhäuft mit neuen Produkten von Entwicklern aus aller Welt, wie man regelmäßig auf den großen Messen in Los Angeles bei der E3 oder etwa in Köln bei der Gamescom(welche vom 20. bis zum 24. August stattfand) sehen kann. Die Grafik wird dabei stetig eindrucksvoller; besonders ist das zu beobachten bei großen Entwicklern wie Ubisoftoder ElectronicArts. Jedoch gibt es sie immer noch: Die kleinen Indie Studios („Indie“ kurz für independent, zu dt. unabhängig), welche wenig finanzielles, dafür aber jede Menge kreatives Kapital besitzen und so dafür sorgen, dass der Pool an innovativen Kreationen nicht austrocknet. Sie sind eine tragende Säule für den stetigen Fortschritt in der Branche.Weiterlesen

Zum 125. Geburtstag nachgerechnet

Oberths Berechnungen für die „Kegeldüse“ mit modernen Methoden bestätigt

Ausgabe Nr. 2630

Hermann Oberth im Sommer 1930 bei seinen Versuchen in der Chemisch-Technischen Reichsanstalt Berlin.
Quelle: Archiv Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum, Feucht.

Der Raumfahrt- und Raketenpionier Prof. Hermann Oberth (1894-1989) wäre am 25. Juni 125 Jahre alt geworden. Zum 20. Tag der Raumfahrtgeschichte am vergangenen Samstag im Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museum in Feucht präsentierten Prof. Philipp Epple und Michael Steppert von der Hochschule Coburg eine Simulationsrechnung für Oberths 1929/30 entwickelte „Kegeldüse“.

Die Berechnungen und Annahmen des gebürtigen Hermannstädter Raumfahrtpioniers wurden dadurch voll bestätigt.Weiterlesen

Manipulation einfach gemacht

„Deepfake“ erreicht neues Niveau

Ausgabe Nr. 2630

Das Foto ist ein Screenshot von https://www.ohadf.com/projects/text-based-editing/
Auf dieser Seite wurde die neue Technologie der Öffentlichkeit präsentiert.

„Deepfake“ (dt.: tiefe Fälschung) ist ein noch sehr junger Begriff für eine ebenso junge technologiebasierte Entwicklung, mit der zum Beispiel Videos manipuliert werden können. Seit 2017 ist er in der Öffentlichkeit ein Thema und nimmt mit jeder weiteren Innovation an Bedeutung zu. Anfang Juni wurde ein neuer Algorithmus vorgestellt, dessen falsche Anwendung einen moralisch fragwürdigen Meilenstein für die Zukunft der menschlichen Gesellschaft darstellen könnte.Weiterlesen

Ein Hobby wie ein Virus

Bei der fünften Auflage war der Traktor der Star

Ausgabe Nr. 2621

 

Die Parade der Oldtimer „Retroparada Primăverii“ hat bei regnerischem Wetter auf dem Großen Ring in Hermannstadt stattgefunden. Unser Bild: Hans und Daniela Riehle posieren stolz vor ihremLanz Bulldog-Traktor, Baujahr 1951.                      Foto: Cynthia PINTER

Man kann ihn schon von weitem hören und wenn er näher kommt, fängt der Boden an zu beben. Das rhythmische Tuckern eines Bulldogs klingt bei vielen wie Musik in den Ohren und hat schon fast eine beruhigende Wirkung. Bei der Parade der Oldtimer „Retroparada Primăverii“, die am Samstag, dem 13. April, auf dem Großen Ring stattfand, war der Lanz Bulldog Traktor der Star. Der Einzylinder Traktor aus dem Baujahr 1951 wurde vom Ehepaar Daniela und Hans Riehle extra für die Frühlingsparade eingefahren. Und das ist kein einfaches Unterfangen.Weiterlesen