Dreitägige Kulturwoche im Haferland

Ausgabe Nr. 2734

Schirmherr und Ehrengast war Staatspräsident Klaus Johannis

Der Haupttag der Haferland-Kulturwoche fand am Sonntag in und rund um die Kirchenburg in Deutsch-Kreuz statt. Unser Bild: Die Korona-Tanzgruppe aus Kronstadt sorgte mit schwungvollen siebenbürgisch-sächsischen Volkstänzen vor der Kirchenburg für gute Stimmung. Fotos: M&V Schmidt Stiftung

Einen ganz besonderen Anklang fand die neunte Auflage der Haferland-Kulturwoche, die unter dem Motto ,,Die Tradition geht weiter im Haferland“ vom 30. Juli bis 1. August 2021 stattfand. Die M&V Schmidt Stiftung hat es gemeinsam mit ihren Partnern aus dem In- und Ausland erneut geschafft, ein abwechslungsreiches Programm auf allerhöchstem Niveau zu bieten. Schwerpunkt war wie immer die Pflege und Bekanntmachung des siebenbürgisch-sächsischen Kulturerbes. Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft des Staatspräsidenten von Rumänien Klaus Johannis und des Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen Armin Laschet.

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Es geht voran in Alzen

Ausgabe Nr. 2734

Arbeitsintensiver Samstag in der Kirchenburg

Die Alzner hoffen, dass das Anfang November 2020 eingestürzten Gewölbe in der evangelischen Kirche bald renoviert wird.
Fotos: Werner SEDLER

Am Samstag, den 7. August, früh um 7 Uhr rief in Alzen das Glöckchen am Ostturm der Kirchenburg zum ersten Mal nach vielen Jahren wieder zur Gemeindearbeit. Der Schutt von dem Anfang November 2020 eingestürzten Gewölbe sollte endlich aus der Kirche hinausgebracht werden – Schwerstarbeit selbst für Männer.

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Die Marburger sind treu

Austausch im Sportbereich wird fortgeführt

Ausgabe Nr. 2720

Sie arbeiten seit zehn Jahren sehr gut zusammen (v. l. n. r.): Peter Schmidt, Adrian Fușle Țană und Wolfgang Strümpfler bei der Übergabe der Sachspende auf dem Parkplatz hinter dem Sportsaal des Samuel von Brukenthal-Gymnasiums.                                       Foto: die Verfasserin

Seit zehn Jahren gibt es zwischen dem Fachdienst Sport der Stadt Marburg und dem Samuel von Brukenthal-Gymnasium in Hermannstadt einen regen Austausch. Der ,,Motor“ dieses Austausches zwischen den Einrichtungen aus den beiden Partnerstädten sei Sportlehrer und Fußballtrainer Adrian Fușle Țană, sagte der stellvertretende Fachdienstleiter Wolfgang Strümpfler der Hermannstädter Zeitung am Montag, anlässlich der Übergabe einer erneuten Sachspende aus Marburg.Weiterlesen

Elf Einsätze im Jahr 2020

Drei-Königs-Preis des Theologischen Instituts vergeben

Ausgabe Nr. 2716

Sergiu Ionuț Băcioiu engagiert sich intensiv bei der freiwilligen Feuerwehr in Wolkendorf/Vulcan im Burzenland.                                        Foto: Privat

Wurde im vorigen Jahr das Augenmerk auf junge Menschen gelenkt, die sich diakonisch für ihre Mitmenschen in Not engagieren, so bringt 2021 eine andere Perspektive des sozialen Einsatzes. Mit dem diesjährigen Preis wurde der 16-jährige Wolkendorfer Sergiu Ionuț Băcioiu ausgezeichnet, der sich intensiv bei der freiwilligen Feuerwehr seines Ortes engagiert.    Weiterlesen

Versteckte Tragödien in Heimen

Reportage über das Amt für Kinderschutz und Sozialfürsorge des Kreises Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2714

Das Schulungsgebäude auf dem Gelände des  Kinderheims in Orlat  wurde komplett saniert, die Zahl der Kinder auf 44 reduziert. Foto: Beatrice Ungar

Während sich in der lokalen Presse die Managerin der Sozialdirektion des Kreises Hermannstadt (DGASPC), Laura Vîlsan, damit lobt, dass alle Kinder „aus dem System” (gemeint sind die Heime) Zugang zu der online-Schule haben, berichtet eine Reportage aus Bukarest über die weniger schöne Seite der Amtes. Da geht es um 11- und 12-jährige Mädchen „aus dem System”, die sexuellen Straftätern wehrlos ausgesetzt sind, um Bewohner eines Heimes für Personen mit Behinderung, die ihren Mitbewohnern im wahrsten Sinne des Wortes die Augen ausreißen und vor allem darum, dass es keine legalen Konsequenzen für die Mitarbeiter gibt, die Vîlsan sogar „Helden” nennt. Es ist nicht das erste Mal, dass hässliche Geschichten über das DGASPC Hermannstadt an die Öffentlichkeit gebracht werden, es gab sogar Prozesse gegen Angestellte des Amtes, die minderjährige Mädchen zur Prostitution gezwungen haben, reformiert wurde das Amt bisher nie. Und wenn auch zum Augenschein dem einen oder anderen Angestellten aus disziplinären Gründen gekündigt wird – nicht der Managerin -, bekommt diese Person eine gut bezahlte staatliche Arbeitsstelle, wie z. B. bei der Präfektur.Weiterlesen

„Die lokale Gemeinschaft stärken”

Projekt für 230 Frauen aus dem Harbachtal für ein besseres Leben

Ausgabe Nr. 2708

Die Kulturscheune in Holzmengen steht den Workshopteilnehmerinnen weit offen, empfangen werden sie von Gabriela Cotaru. Foto: Hosman Durabil

Die Vereine Hosman Durabil und A.L.E.G. haben das Projekt „Digitales Zentrum für Frauen” in Hermannstadt ins Leben gerufen, das sich an Frauen aus dem Harbachtal wendet. Das Projekt wird von der Orange-Stiftung finanziell unterstützt, als Teil des 2015 von der Orange Group Foundation ins Leben gerufene Programm „Women’s Digital Centers“, das 320 Zentren in 23 Ländern organisiert hat und bisher über 40.000 Frauen in schwierigen Lebenssituationen unterstützt hat. Weiterlesen

Skandal wegen der Müllabfuhrgebühr

Auch in Hermannstadt gibt es „gescheite Jungs” – sogar einen aus Konstanza

Ausgabe Nr. 2705

Bei dem Protestmarsch am Großen Ring am Sonntag waren die Rentner in Überzahl und sehr empört, dass viele von ihnen alleine wohnen und wie eine Großfamilie zahlen müssen.                     Foto: die Verfasserin

Seit Anfang des Jahres brodelt es in Hermannstadt, weil die Regelungen im Bereich der Müllabfuhr geändert werden sollen und dementsprechend die Gebühren für die Bevölkerung auch um 300 Prozent steigen könnten. Am Sonntag kam es in Hermannstadt sogar zu einer kleinen Demonstration auf dem Großen Ring, bei der hauptsächlich die Rentner sich über die neuen Preise beschwerten: Mindestens 430 Lei pro Jahr soll man pro Haushalt bezahlen, egal ob eine oder mehrere Personen dort wohnen. Zudem kommt, dass man seit dem Vorjahr in Hermannstadt auch für die leeren Wohnungen die Müllabfuhr für eine Person zahlen musste, was heißen könnte, dass man knapp 100 Euro pro Jahr für eine nicht erbrachte Dienstleistung zahlen müsste.Weiterlesen

„Es geht um Namen, nicht nur um Zahlen“

Regionale Konferenz des Vereins Salvați Copiii

Ausgabe Nr. 2700

Alexandru Dumbravă, Daniela Cîmpean, Gabriela Alexandrescu und Anca Stamin im Tagungssaal des Hermannstädter Kreisrats (v. l. n. r.).Foto: Kreisrat Hermannstadt

Am 6. November fand im Sitz des Kreisrates, eine regionale Konferenz, zum Teil Videokonferenz, zum Thema „Der Schutz der Kinder deren Eltern im Ausland arbeiten. Gesetzliche Aspekte und gute Interventionspraktiken“, statt. Hervorgehoben wurde während der Konferenz vor allem das Problem der Nichtübereinstimmung der Zahlen, die von den Sozialdiensten kommen mit den Zahlen von den Schulinpektoraten überein. Besprochen wurde die Notwendigkeit der engeren Zusammenarbeit zwischen Institutionen, aber auch die Notwendigkeit der emotionalen Unterstützung von betroffenen Kindern. Zugeschaltet waren u. a. die Vizepremierministerin Raluca Turcan, die Staatsberaterin im Präsidialamt  Sandra Pralong, Maria Mădălina Turza, Leiterin der Behörde für Rechte für Personen mit Behinderungen, Kinder und Adoptionen aber auch Vertreter aus der ganzen Region Mitte, die sich mit diesem Thema befassen. Veranstaltet wurde die Konferenz von der Organisation Salvați Copiii in Zusammenarbeit mit dem Kreisrat Hermannstadt. Weiterlesen

Beispielhafter Einsatz

Gewinner des ersten Drei-Königs-Preises

Ausgabe Nr. 2673

Die Heiligen Drei Könige mit Maria und dem Jesuskind – Fresko in der evangelischen Kirche in Birthälm.

Wir kennen sie traditionell unter den Namen: Kaspar, Melchior und Balthasar. Aber heuer dürfen sie auch Hanna Hellman (I), Paul Fleșeriu (I) und Emila Hațegan (III) heissen, denn das sind die Preisträger des Drei-Königs-Preises 2020 des „Protestantisch-Theologischen Instituts“ in Hermannstadt, der in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben wurde für beispielhaften sozialen Einsatz zum Wohle des Nächsten.Weiterlesen

Spende für das Altenheim

Ausgabe Nr. 2669

Eine Spende von Pflegematerialien aller Art im Gesamtwert von 6.000 Euro für das Dr. Carl Wolff-Altenheim in Hermannstadt initiierten der Deutsche Wirtschaftsklub Siebenbürgen (DWS) und das Hilfswerk der Siebenbürger Sachsen. Heimleiterin Ortrun Rhein (2. v. l.) bezeichnete diese logistische Leistung von 10 Europaletten als ,,große Hilfe bei der schwierigen Versorgungslage“. Die Spende organisierten und überreichten seitens des DWS Harald Friedrich (1. v. l.) und Wolfgang Köber 1. v. r.).                              Foto: Cristian BUCURA

 

„Wir sind ein gutes Team‟

Metallwerkstatt EcoArt soll Waldorf-Schule in Rothberg und weitere Projekte stärken

Ausgabe Nr. 2663

In der Metallwerkstatt EcoArt in Rothberg fliegen die Funken… Foto: Niels STERN

In der Kantine der Waldorfschule in Rothberg sitzen an den Tischen am Montag nicht nur die Kinder, sondern auch junge Musiker, die gleich mit den Kindern musizieren werden und noch drei Schmiede in Arbeitskleidung. Zu ihnen setzt sich auch Annette Wiecken, die 1997 in Rothberg die ersten Alphabetisierungsprogramme eingeführt hat und Anda Ghazawi, die sich hauptsächlich um die Metallwerkstatt kümmert, allerdings auch um weitere Programme des Waldorf-Vereins in Hermannstadt und Rothberg. Weiterlesen

Fasst euch ein Herz!

Neues Hilfszentrum für Krebskranke eröffnet

Ausgabe Nr. 2643

Blick in eines der Zimmer im Hilfszentrum „Sus Inima“.
Foto: Cynthia PINTER

Seit dem 28. September gibt es in Hermannstadt ein soziales Zentrum, das Krebskranken und deren Angehörigen hilft, mit der Krankheit umzugehen. Das Zentrum heißt „Sus Inima“, hat seinen Sitz in der Friedenfelsgasse/Constantin Noica 26 und wird von dem NGO mit dem gleichen Namen geleitet. Am Tag der Offenen Türen, am 21. September, führten Marieluise Knobloch (Vizepräsidentin des Vereins), Anca Gavrilă (Mitarbeiterin) und Dr. Adrian Moga (Facharzt für Radiotherapie) durch die Einrichtung. Weiterlesen