„Hier ist jetzt ein Stück Europa“

Ausgabe Nr. 2329
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Sozialzentrum Peter Mitterbauer-Haus in Holzmengen eröffnet

„Es ist sehr schön, dass sich Österreich und Rumänien hier in Holzmengen treffen”, sagte Pater Georg Sporschill. Vergangenen Samstag wurde nämlich das Peter Mitterbauer-Haus”, das neue Sozialzentrum des Vereins Elijah, in Holzmengen im Beisein von Peter Mitterbauer, dem Stifter des Hauses und  seiner „großen Familie“ aus Österreich sowie der Vertreter von Elijah, Ruth Zenkert und Pater Sporschill, dem Bürgermeister Ionel Vişa eröffnet.

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Michelsberger Kirchengemeinde hat Verwaltung der Burg übernommen

Ausgabe Nr. 2329
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Die Michelsberger Kirchengemeinde hat die Verwaltung der Burg am 1. April vom Heltauer Stadtrat übernommen und wurde auch gleich aktiv,  um diese Touristenattraktion zur Geltung zu bringen. Zunächst wurden, die Bäume, welche die Sicht auf die Burg verstellten und auch die Mauern gefährdeten abgeholzt. Am 1. Mai, 7 Uhr lädt die Kirchengemeinde dann zum traditionellen Maisingen auf die Burg ein.  Unser Bild: Freigelegt wurde die Sicht auf die Michelsberger Burg unter der Anleitung des Presbyters Henri Ossevoort.

Foto: Michael HENNING

E Līdchen hälft ängden

Ausgabe Nr. 2329
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Gemeinsames Konzert der drei Sälwerfäddem"-Singgruppen im Spiegelsaal

Als die inzwischen drei "Sälwerfäddem" (Silberfäden) genannten Singgruppen aus Hermannstadt, Mediasch und Schäßburg erstmals zusammentrafen, beim 22. Sachsentreffen in Birthälm 2012, stellten sie laut der Mediascher Musikerin Edith Toth fest: Zusammen sind wir stark". Also beschloss man, sich bei einer Rüstzeit wieder zu treffen und gemeinsam zu musizieren. Unterstützung kam von der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien, die diese Rüstzeit, die am vergangenen Wochenende im Elimheim in Michelsberg stattgefunden hat, finanzierte.

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Mehr wissen, mehr können

Ausgabe Nr. 2328
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Halli Galli, Blinde Kuh, Lotti Karotti und Affenbande: Das sind nur einige der Spiele, die von den Schülern der 4. Klasse der Nicolae Iorga Schule (Lehrerin Lidia Mihu) in der Bibliothek des Deutschen Kulturzentrums Hermannstadt, unter der Anleitung von Roxana Stoenescu, am Freitag Morgen ausprobiert wurden. Ihnen folgten Kinder vom Kindergarten Nr. 28 unter der Leitung ihrer Erzieherin Michaela Jitariuc, denen eine Kindergeschichte vorgelesen wurde. In der nationalen Projektwoche „Schule anders“ hatte das Deutsche Kulturzentrum Hermannstadt ein spezielles Programm unter dem Motto „Mehr wissen, mehr können” für Schulklassen und Kindergartengruppen zusammengestellt, bestehend aus Filmprojektionen, Spiele- und Vorlesevormittagen.          

Foto: Cynthia PINTER

Eine Bewegung der Auferstehung

2328

Neues Lutherhaus in Pruden eingeweiht

Wir erleben so was, wie eine Bewegung der Auferstehung”, so oder so ähnlich drückte sich Pfarrer und Schäßburger Bezirksdechant Johannes Halmen im Gottesdienst am vegangenen Mittwoch in Pruden aus. Gefeiert wurde nämlich die Einweihung des neuen Gebäudes des Rüst- und Freizeitheimes „Lutherhaus Pruden“, zugleich aber auch 15 Jahre seit der Freundeskreis mit dem selben Namen in Pruden tätig ist, sowie dessen 50. „Aufbaurüstzeit“ in Pruden.

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Ausnahmsweise zwei Erste

Ausgabe Nr. 2328
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Qualifikation für Festival des Französischen Schlagers

Wer sich in Sachen französische Schlager auskennt, kann bestimmt den Refrain von Melissas Song „Elle", ein regelrechtes Hochlied auf die Mutter, mitsingen. Der Text klingt auf Französisch wunderbar und eindrücklich: „Elle est tout ce que j'ai de plus cher au monde /Ma raison d'être, ma raison de vivre. /Prés d'elle, je serais jusqu'á  la derniére seconde, /C'est toi que j'aime á  l'infinie!"

Das klingt auf Deutsch etwa so: „Sie ist alles, das Teuerste, das ich habe/mein Grund zu sein, mein Grund zu leben/neben ihr werde ich bis zur letzten Sekunde sein/sie ist es, die ich liebe, sie ist mein Leben". Kurzum: Das Lied ist seit 2007 ein Hit und auch am Mittwoch im Gong-Theater bei der zweiten Hermannstädter Qualifikation für das Festival des Französischen Schlagers, das heuer am 11. und 12. Mai wie immer in Baia Mare stattfindet, kam es zu Gehör. Mit diesem Lied gewann Clara Măsariu vom Landwirtschaftslyzeum Hermannstadt den ersten Platz in der Kategorie 13-15 Jahre und wird den Kreis Hermannstadt im Finale vertreten. Eine Belobigung erhielten in dieser Kategorie Teodora Hampu und Andreea Tera von der Schule Nr. 20 aus Hermannstadt, die „Je suis un homme" sangen. Mit diesem ebenfalls 2007 lancierten Song kam Zazie in den Top Ten  der Hits in Frankreich und Belgien. Die beiden Schülerinnen aus Hermannstadt  hatten Schützenhilfe erhalten von Kollegen, die einen Videoclip mit den Lyrics produzierten, der auf eine Leinwand auf der Bühne projiziert wurde. Die Interpretation  selbst war leider nicht auf der Höhe.

Dafür hatte dann die Jury die Qual der Wahl bei den beiden anderen Alterskategorien, wo das Niveau viel höher war als letztes Jahr, als erstmals auch Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Hermannstadt um die Teilnahme in Baia Mare wetteiferten. Die Initiative hatte der Französisch-Lektor von der Lucian Blaga Universität, Pierre Guiol, der auch den Monat der Frankophonie in Hermannstadt veranstaltet.

In der Kategorie 16-17 Jahre kamen von zwölf angemeldeten nur neun Konkurrenten auf die Bühne. Die Jury entschied sich für Mădălina Popa vom Landwirtschaftslyzeum Hermannstadt, die mit „Rêves d'enfants" von Shy'm den ersten Preis errang. Auf dem zweiten Platz landete der Pädaschüler Robert Botezan mit einer ausgezeichnet ausgefeilten Interpretation des „Comment vivre sans toi" von Caroline Costa, das in dem Album „J'Irai" am 5. März 2012 herauskam, ebenso wie Melissas „Elle" ein Ohrwurm. Mit einer Single von Amel Bent aus dem vergangenen Jahr, „Ma chance", landete eine andere Pädaschülerin, Anca Mărginean, auf dem dritten Platz.

Doch am schwierigsten fiel die Entscheidung der Jury in der Kategorie 18-25 Jahre. Schließlich werden in Absprache mit den Organisatoren des Festivals ausnahmsweise zwei Siegerinnen, beide Studentinnen der Lucian Blaga-Universität, Hermannstadt in Baia Mare vertreten: Cezara Andra Chelcea  mit Shakiras „Je làime à mourir" und Anamaria Haprian mit „Le sens de la vie" von Tal.     Beatrice UNGAR

Es bleibt spannend

Ausgabe Nr. 2327
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Paul Jürgen Porr bei den Hermannstädter Gesprächen

Wer im Latein sattelfest sei, wüsste, dass es nicht Quo vadis?" sondern Quo vaditis?" lauten müsse, wenn man sich fragt, wohin es geht, mit diesen Überlegungen stieg der Landesvorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, Paul Jürgen Porr, in sein Impulsreferat bei der Diskussionsrunde Hermannstädter Gespräche" am Gründonnerstag im Spiegelsaal ein.

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Die Störche sind da!

Ausgabe Nr. 2327
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Die Störche sind wieder da: Die ersten Störche trafen schon vor drei Wochen im Kreis Hermannstadt ein und hatten mit Kälte und Wind zu kämpfen. Nach und nach kamen weitere hinzu. Unser Bild: Eines der sechs Storchenpaare, die am Samstag in Großau zu sehen waren, hat sich auf einem der Horste auf einem Aufsatz auf einem Strommasten an der Hauptstraße niedergelassen.                             

Foto: Beatrice UNGAR

„In Rumänien überlebt man!“

Ausgabe Nr. 2326
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Zu Besuch in der Zahnarztpraxis von Thomas Denghel in der Fleischergasse

 

Hand aufs Herz! Wann waren Sie eigentlich zum letzten Mal beim Zahnarzt? Als der Schmerz, den Sie auf eine Kälteüberempfindlichkeit schoben, gegen Ihre Erwartungen nach drei Tagen doch nicht nachließ? Damit sind Sie nicht alleine: „Die meisten Patienten kommen, wenn es eigentlich ja schon zu spät ist. Würden die Menschen, so wie es in Deutschland von Krankenkassen vorgeschrieben wird, zwei Mal im Jahr zur Prophylaxe gehen, könnten sie sich unnötige Kosten und Schmerzen ersparen“, erläutert in seiner Praxis Thomas Denghel, 29 Jahre alt, verheiratet und Zahnarzt in zweiter Generation.

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Eine offene Gemeinde

Ausgabe Nr. 2326
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Pessach in der jüdischen Gemeinde Hermannstadt 

Wer Sonntag Nachmittag an der Synagoge in der Salzgasse/Constituției vorbeiging, konnte überrascht sehen, dass die ansonsten geschlossenen Tore der Umzäunung offen standen. Warum dem so war, erfuhr man am Montag Nachmittag, als die jüdische Gemeinde in dem Gemeinderaum neben der Synagoge den Auftakt zum Pessach-Fest feierte. Die Vorbereitungen für das Sedermahl hatten schon Sonntag begonnen. Der Jüdin Ana Baruch standen dabei zwei Nicht-Jüdinnen zur Seite – die Ungarinnen Ilonka Petreș und Rebecca Deutsch.

 

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