Ausstellung zur Filmgeschichte in Klausenburg

Ausgabe Nr. 2802

Am 15. Dezember des vergangenen Jahres wurde im Dachgeschoss des Schneiderturms in Klausenburg eine Ausstellung im Vorfeld der zukünftigen Eröffnung eines Museums der Kinematografie aus Siebenbürgen eröffnet und damit die Gründung dessen angekündigt.  Als Gründer des Museums fungiert die Stiftung Xantus in Partnerschaft mit dem Nationalen Zentrum der Kinematografie (CNC), dem Verband der Filmemacher aus Rumänien (UCIN), dem Siebenbürgischen Museum-Verein  EME und dem Bürgermeisteramt in Klausenburg. Weiterlesen

Siebenbürgische Powerfrauen

Filmabend ,,Frauenpower in Siebenbürgen“ im Bundesplatzkino in Berlin

Ausgabe Nr. 2796

Christel Ungar-Țopescu, I. E. Botschafterin Adriana-Loreta Stănescu und Dr. Ingeborg Szöllőssi (v. l. n. r.) vor dem Bundesplatz-Kino in Berlin.                     Foto: Christel WOLLMANN-FIEDLER

Seit 2018 widmet sich die Fernsehjournalistin und Filmemacherin Christel Ungar-Țopescu starken, pflichtbewussten Frauen, die ihr Leben und ihren Job meistern, sich für die Gemeinschaft engagieren und visionäre Projekte mit Tatkraft und Leidenschaft umsetzen. Aus der Reihe ,,Frauenpower“ wurden am 29. Oktober im Bundesplatz-Kino in Berlin  drei Filme gezeigt: Ortrun Rhein (2018), Caroline Fernolend (2019) und Astrid Cora Fodor (2021). Ortrun Rhein ist seit vielen Jahren Leiterin des Dr.-Carl-Wolff-Altenheimes und des gleichnamigen Hospizes für palliative Betreuung in Hermannstadt. Caroline Fernolend  gehört seit 17 Jahren dem unter der Schirmherrschaft von Prinz Charles gegründeten Mihai-Eminescu-Trust (MET) an, dessen Vizepräsidentin sie seit 2005 ist. Astrid Cora Fodor ist seit 2014 Bürgermeisterin von Hermannstadt. Die Moderation der Veranstaltung hatte Dr. Ingeborg Szöllősi, Südosteuropa-Referentin im Deutschen Kulturforum östliches Europa, inne. Weiterlesen

Ein Synonym für den Herbst

Die Gewinnerfilme des Astra Film Festivals 2022 wurden bekannt gegeben

Ausgabe Nr. 2792

Der ,,Full Dome“, die mobile Kuppel auf dem Großen Ring, in der ca. 20.000 Kinder und Jugendliche an den acht Festivaltagen Kurzfilme im Full Dome-Format sehen konnten, war auch in diesem Jahr die wichtigste Attraktion. Das Bild hat eine 360-Grad-Ausdehnung im Horizont sowie mindestens 180 Grad über den Zenit und umgibt den Betrachter.                                                                                       Foto: Beatrice UNGAR

Ein Synonym für den Herbst in Hermannstadt ist das Astra Film Festival. Seit 29 Jahren lockt das Dokumentarfilmfestival Jung und Alt in seine Kinosäle, sei es wie zu Beginn ins eigene Haus auf dem Kleinen Ring, später ins Gewerkschaftskulturhaus, während der Pandemie ins Freilichtmuseum und dieses Jahr zum ersten Mal ins CineGold, in der Promenada Mall Sibiu. Die Qualität der Filme ist immer gleich gut, das Publikum geht mit dem Gefühl nach Hause, etwas Neues gelernt zu haben, manchmal aus dem Film selber, andere Male aus den Gesprächen, den Q&A Sessions mit den Filmemachern. Weiterlesen

Astra Film festival hat begonnen

Ausgabe Nr. 2791

Die 23. Auflage des Astra Film Festivals hat am Sonntag, dem 9. Oktober, mit einer Eröffnungsgala im Thaliasaal in Hermannstadt begonnen. Bis zum 16. Oktober können insgesamt 66 Dokumentarfilme in den Sälen des CineGold-Kinos, im Thaliasaal, AstraFilm-Studio und im Dome auf dem Großen Ring verfolgt werden. Am Eröffnungsabend wurde der rumänische Film „Pocalul. Despre fii și fiice“ von Cătălina Tesăr und Dana Bunescu gezeigt, der das Leben einer Roma-Familie aus der Nähe von Hermannstadt dokumentierte. Durch den Abend führte Amalia Enache, Nachrichtensprecherin beim TV-Sender Pro TV. Der Film wurde durch die Band „Taraf de Caliu“ eingeleitet, die die Zuschauer in die passende Stimmung versetzte. Eröffnungsreden gab es von Seiten der Organisatoren Dumitru Budrala und Csilla Kató, sowie vom stellvertretenden Kreisratsvorsitzenden Marcel Luca. Virtuelle Einladungen zum Festival, gesprochen von dem Schauspieler Victor Rebengiuc und dem Sportler David Popovici wurden per Projektor eingeblendet.

Die Gewinnerfilme des Festivals werden am Samstag, ab 19 Uhr, im Thaliasaal bekanntgegeben und am Sonntag werden sie ab 10 Uhr ebenda gezeigt.

Unser Bild (v. l. n. r.): Dana Bunescu, Amalia Enache, Nina (die Protagonistin aus dem Eröffnungsfilm) und Cătălina Tesăr nach der Vorstellung des Films „Pocalul. Despre fii și fiice“.

Foto: Cynthia PINTER

Hitchcock sorgte für Gänsehaut

Das Arini Fest Cinema im Erlenpark war dem englischen Kultregisseuren gewidmet

Ausgabe Nr. 2781

In der warmen Sommernacht war der Film mit Cary Grant (auf dem Bildschirm) in der Hauptrolle ein wahres Vergnügen .                                                                                    Foto: die Verfasserin

Die 9. Auflage des Arini Fest Cinemas war vom 29. bis 31. Juli zu Gast im Hermannstädter Erlenpark. Auf dem Programm standen drei klassische Filme von Alfred Hitchcock: „Vertigo – aus dem Reich der Toten“ (1958) am Freitagabend, „Die Vögel“ (1963) Samstagabend und „Über den Dächern von Nizza“ (1955) am Sonntagabend.  Weiterlesen

Ehrennadel des DFDR für Peter Miroschnikoff

Ausgabe Nr. 2768

Ehrengast der ,,Hermannstädter Gespräche“ zum Thema „Ein anderes Rumänienbild in deutschen Medien“ war am Dienstag Peter Miroschnikoff (links), langjähriger ARD-Korrespondent für Mittel- und Südosteuropa. Unser Bild: Für seine Verdienste um die ausgewogene Berichterstattung über die deutsche Minderheit in der Öffentlichkeit der Bundesrepublik Deutschland überreichte ihm im Anschluss der DFDR-Vorsitzende Dr. Paul-Jürgen Porr (rechts) die silberne Ehrennadel des DFDR.     Foto: Benjamin JOZSA

 

Prinzipientreu und wertebasiert

Premiere: Film-Porträt des siebenbürgisch-sächsischen Politikers Hans Otto-Roth

Ausgabe Nr. 2764

Veranstalter, Filmemacher und einige der anwesenden Protagonisten stellten sich zum Schluss vor das Publikum zum Gruppenbild auf: DFDR-Geschäftsführer Benjamin Józsa, der Historiker Vasile Ciobanu, Maria-Luise Roth-Höppner, der DWS-Vorsitzende Wolfgang Köber, Bischof Reinhart Guib, Landeskirchenkurator Friedrich Philippi, der DFDR-Abgeordnete Ovidiu Ganț, der Theologe Hermann Pitters und der Filmemacher Eduard Schneider (v. l. n. r.).     Foto: Beatrice UNGAR

Das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) hatte zur Premiere des Filmes „Das Leben und Wirken von Hans-Otto Roth“ am 26. März 2022 in den Spiegelsaal  des Hermannstädter Forums eingeladen und der Spiegelsaal war vollbesetzt entsprechend den pandemiebedingten Abstandsregeln.

Das Interesse war groß an dem jetzt fertiggestellten Film über das Leben von Hans-Otto Roth, nachdem die Rohfassung des Filmes beim Sachsentreffen 2021 in Großau gezeigt wurde. Der Film, den der Regisseur Wolfgang Köber und der Produzent Eduard Schneider dem Publikum vorstellten, beeindruckte in besonderer Weise durch die ruhige, sachliche Darstellung des herausragenden siebenbürgisch-sächsischen Politikers. Weiterlesen

Die mit den Ochi spricht

Helena Zengel bei Dreharbeiten im Buleakessel

Ausgabe Nr. 2748

Die ehemalige Jagdhütte des rumänischen Diktators Ceaușescu dient als einer der Drehorte für das Kinodebüt von Isaiah Saxon.                                               Foto: Marius Constantin OLARU

Ende Oktober hatte ein Anrufer in der Redaktion der Hermannstädter Zeitung nachgefragt, wo man kurzfristig eine deutschsprachige Lehrkraft auftreiben kann, die bis Mitte Dezember eine Achtklässlerin betreuen kann, die in einem Film mitspielt, der an mehreren Sets in Rumänien gedreht wird. Weiterlesen