Die Schockwelle holt jeden ein

Christopher Nolans neuer Spielfilm ,,Oppenheimer“ im Kino

Ausgabe Nr. 2828

Cillian Murphy in der Titelrolle des neuen Films von Christopher Nolan.
Fotos: Warner Bros. Pictures

Am 21. Juli feierte der neue, langersehnte Film ,,Oppenheimer” vom Starregisseur Christopher Nolan seinen Kinostart. Das Biopic-Drama, welches das Leben des ,,Vaters der Atombombe” – dem Physiker J. Robert Oppenheimer – porträtiert, konnte schon nach zehn Tagen beachtliche Erfolge vorweisen. Rekordverdächtige 400 Millionen Dollar spielte der Film rund um das Starensemble mit Robert Downey Junior, Matt Damon, Emily Blunt und Hauptdarsteller Cillian Murphy zum Start ein und erschafft mit dem simultan erschienenen ,,Barbie”-Film eine große Euphorie unter Kinogängern. Zurecht?Weiterlesen

Männerkritik in Pink

,,Barbie“ hat schon eine Milliarde US-Dollars eingespielt

Ausgabe Nr. 2828


Filmszene mit Ryan Gosling (Ken) und Margot Robbie (Barbie).
Fotos: Warner Bros. Pictures

Der Film beginnt mit einem perfekten Tag in Barbieland – der makellosen Welt, in der Frauen regieren und Männer als nutzlose Nebendarsteller um Barbies Aufmerksamkeit kämpfen. Wie zu erwarten, hält die Idylle nicht lange und Barbie (Margot Robbie) muss mit Ken (Ryan Gosling) in die echte Welt reisen, um die Ordnung in Barbieland wiederherzustellen. Hier treffen sie auf Vorstandschefs, systemkritische Jugendliche und eine überforderte Mutter, liefern sich Verfolgungsjagden und fahren Inline-Skates im Kampf gegen das Böse. Weiterlesen

,,Ein Traum ist in Erfüllung gegangen”

Siebenbürgisches Filmmuseum in Klausenburg eröffnet

Ausgabe Nr. 2822

Bei der feierlichen Eröffnung (v. l..n. r.): Dorel Găină, Fotograf und Hochschullehrer an der Universität für Kunst und Design, Ferenc Koós, Toningenieur und Mäzen des Museums, Schauspieler Dorel Vișan, Ioan-Pavel Azap, Journalist und Filmkritiker, Gábor Xantus, Filmemacher, Hochschullehrer und Mitgründer des Museums und Regisseur Tudor Giurgiu, Direktor des Transilvania Film Festival (TIFF).                                        
Fotos: Werner FINK

Am Samstag, dem 10. Juni, wurde das Siebenbürgische Filmmuseum, das von der Stiftung Xantus Foundation initiiert wurde, in Klausenburg im Keller des TIFF-Hauses, Str. Universității 6, eröffnet und ist nun das erste Filmmuseum Rumäniens. Der Zeitpunkt war gut gewählt, weil zwischen dem 9. und 18. Juni auch das TIFF-Filmfestival in Klausenburg stattgefunden hat. Zu den ersten Gästen des Museums zählten u.a. auch der Regisseur Oliver Stone oder der Schauspieler Geoffrey Rush, Oscar-Preisträger, die zugleich auch Gäste des TIFF-Filmfestivals waren. Zu den Ausstellungsgegenständen gehören u. a. 17 Kameras oder Projektionsgeräte, wobei die älteste ein Ernemann-Projektionsgerät aus 1906 und die „modernste“ eine Sony Betacam SP Videokamera ist. Weiterhin ist auch eine Fotoausstellung von Áron Xantus zu sehen, Porträts von Interviewpartnern im Rahmen der Dreharbeiten eines Dokumentarfilmes zum Thema Migration durch Klimawandel.Weiterlesen

Filmmuseum eröffnet

Ausgabe Nr. 2821

Am Samstag, dem 10. Juni, wurde das Siebenbürgische Filmmuseum, das von der Stiftung Xantus initiiert wurde, in Klausenburg im Keller des TIFF-Hauses eröffnet. Der Zeitpunkt war gut gewählt, weil zwischen dem 9. und 18. Juni auch das TIFF-Filmfestival in Klausenburg stattgefunden hat. Lesen Sie mehr zur Eröffnung des Museums in unserer nächsten Ausgabe.                                             Foto: Werner FINK

,,Auf Brukenthals Spuren“

Ausgabe Nr. 2820

Die Premiere des Dokumentarfilms ,,Auf Brukenthals Spuren“ von Florin Besoiu hat am Dienstag, den 23. Mai, vor einem zahlreichen Publikum im Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) stattgefunden. Der Film wurde im Jahr 2022 im Auftrag des DFDH gedreht. Das Filmteam begleitete den Historiker und Unterstaaatssekretär Thomas Șindilariu  zu den wichtigsten Stationen im Leben Brukenthals: Leschkirch/Nocrich, Hermannstadt, Halle, Wien, Freck/Avrig und Untermühlendorf/Sâmbăta de Jos. Sprecher des deutschsprachigen Films ist der Schauspieler Daniel Bucher von der deutschen Abteilung des Hermannstädter Radu Stanca-Nationaltheaters. In dem Film kommen auch die Brukenthalschule, das Päda, die deutschen Studiengänge Protestantische Theologie und Grundschulpädagogik an der Lucian Blaga-Universität Hermannstadt und natürlich das Brukenthalmuseum vor. Der mit rumänischen Untertiteln versehene Film wird bald auch als DVD vorliegen. Unser Bild: Im Anschluss  stellten sich der Filmemacher Florin Besoiu (1. v. r.) und der Historiker Thomas Șindilariu (Bildmitte) den Fragen aus dem Publikum. Es moderierte der Geschäftsführer des Siebenbürgenforums, Winfried Ziegler (1. v. l.).                                          Text und Foto: Beatrice UNGAR

Der Goldene Spatz fliegt in die Kinos

Das Kinder- und Jugendmedien Festival ,,Goldener Spatz“ findet wieder statt

Ausgabe Nr. 2814

Der Goldene Spatz.

Das Kinder- und Jugendmedien Festival Goldener Spatz geht wieder los. Erstmalig sind auch zwei Kinder aus Temeswar in der Kinderjury anzutreffen. Stattfinden wird das Festival in Gera und Erfurt, die besten Filme werden am 9. Juni in Erfurt ausgezeichnet. Anmeldungen für Gäste und die Akkreditierung des Fachpublikums sind seit dem 24. April möglich. Weiterlesen

Der menschliche Holzjunge

Wenig beachtet: Guillermo del Toros ,,Pinocchio“

Ausgabe Nr. 2813

Der menschlich wirkende Holzjunge Pinocchio.  Foto: highonfilms.com

Ein Preisträger der diesjährigen Oscar-Verleihung, der wenig Aufmerksamkeit im öffentlichen Diskurs findet, ist Guillermo del Toros ,,Pinocchio“. Die düstere Filmversion des Kinderbuchklassikers ist ein Antikriegsfilm, hinterfragt die Bedeutung des Lebens und macht Animationsfilme für Erwachsene wieder salonfähig. Daher gewann del Toros Film berechtigt den Preis für den besten Animationsfilm. Weiterlesen

Ein grandioser Film

Der deutsche Antikriegsfilm ,,Im Westen nichts Neues“ holte vier Oscars

Ausgabe Nr. 2809

,,Ohne dich wäre keiner von uns hier. Das war dein erster Film und du trugst uns auf deinen Schultern, als ob es nichts war”, sagte Regisseur Edward Berger dem Hauptdarsteller Felix Kammerer (unser Bild) bei der Oscar-Preisverleihung.                    Foto: theface.com

Der deutsche Antikriegsfilm ,,Im Westen nichts Neues“ nach dem gleichnamigen Roman von Erich Maria Remarque hat bei der 95. Verleihung der Academy Awards am Sonntag in Los Angeles vier Preise erhalten. Die Neuverfilmung unter der Regie von Edward Berger hatte insgesamt neun Nominierungen bekommen.  Schließlich wurde der Film zum Gewinner in der Kategorie „Bester internationaler Film“ gekürt, weitere drei Oscars gingen an den britischen Kameramann James Friend, den Komponisten Volker Bertelmann sowie an den Produktionsdesigner Christian M. Goldbeck und die Requisiteurin Ernestine Hipper. Über den Erfolg in Los Angeles gefreut hat sich auch der HZ-Mitarbeiter Lothar Schelenz, der im Folgenden über Buch und Film Auskunft gibt:Weiterlesen