Rosh Hashana 5785

Ausgabe Nr. 2884

Die Hermannstädter jüdische Gemeinde hat gemeinsam mit Gästen von nah und fern am Mittwoch den Auftakt zum Rosh Hashana, dem jüdischen Neujahrsfest in dem Gemeinderaum neben der Synagoge gefeiert. Es ist das Jahr 5785 und es begann am Mittwoch nach Sonnenuntergang am ersten Tag des Monats Tishre und an dem Seder-Abend sollten u. a. Datteln, Apfelschnitten in Honig getaucht, Rote Beete, Kürbis, Karotten, Passionsfrüchte und Fischköpfe gegessen werden. Dazu ist ein guter Rotwein empfohlen. Die Anwesenden wurden von dem Vorsitzenden Gemeinde, Tiberiu Baruch, begrüßt, der auch kurz aus dem Gemeindeleben und über die Pläne zur Sanierung der Synagoge berichtete und darauf hinwies, dass die Gemeinde durch den Zuzug einer Familie größer geworden sei. Unser Bild: Gemeindemitglied Adriana Moscicki (2. v. r.) erläuterte Schritt für Schritt, was an einem Sederabend zum Rosh Hashana-Fest gegessen und getrunken werden sollte.

Foto: Beatrice UNGAR

FUEN tagte in Husum

Ausgabe Nr. 2883

Auch in diesem Jahr hat die Föderalistische Union Europäischer Nationalitäten (FUEN), der Hauptvertreter und größte Dachverband der autochthonen nationalen Minderheiten, Nationalitäten und Sprachgemeinschaften Europas, im Rahmen ihrer Delegiertenversammlung, die am 21. September im Husumhus in Husum/Hüsem (Deutschland) stattfand, wieder eine umfassende Hauptresolution verabschiedet. Diese fordert die Entwicklung eines europäischen Rechtsrahmens zum Schutz und zur Förderung autochthoner nationaler Minderheiten. In der Resolution heißt es: „Die Situation mehrerer autochthoner nationaler Minderheiten weltweit und insbesondere in Europa verschlechtert sich, und der Minderheitenschutz nimmt bedenklich ab. Dies war die wichtigste Schlussfolgerung der internationalen Expertenkonferenz ‚Ewald Ammende‘, die von der FUEN am 3. und 4. März in Brüssel organisiert wurde. Die Konferenz empfahl der FUEN, sich für einen umfassenden EU-Rechtsrahmen mit klaren Schutzstandards einzusetzen, um die Rechte autochthoner nationaler Minderheiten, einschließlich ihrer Kultur, Sprache und Identität, wirksam zu schützen und zu fördern sowie ein neues Kooperationsforum für zivilgesellschaftliche Organisationen zu gründen, das sich auf Minderheitenrechte konzentriert.“ Unser Stand: Beim Stand des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (DFDR) und der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Jugendorganisationen in Rumänien (ADJ), beide Mitgliedsorganisationen der FUEN, präsentierte der ADJ-Vorsitzende und DFDH-Kulturreferent Sebastian Arion auch die Hermannstädter Zeitung.                                                                                  

Foto: Benjamin JÓZSA

Eine große Erleichterung ausgehandelt

Ausgabe Nr. 2881

Erfolgreiche Arbeitsreise der bayerischen Arbeits- und Sozialministerin Ulrike Scharf


Bei den Gesprächen im Arbeitsministerium in Bukarest (v. l. n. r.): Botschafter Peer Gebauer, BdV-Präsident Bernd Fabritius, Staatsministerin Ulrike Scharf, Arbeitsministerin Simona Bucura-Oprescu, ANPIS-Generaldirektorin Gabriela Opriș, CNPP-Präsident Daniel Baciu.

Eine große Erleichterung im Verfahren zum bilateralen Leistungstransfer zwischen Rumänien und Deutschland wurde bei Gesprächen im Rahmen der Arbeitsreise der bayerischen Arbeits- und Sozialministerin Ulrike Scharf, MdL, in Begleitung des BdV-Präsidenten Dr. Bernd B. Fabritius in Bukarest ausgehandelt.

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Der Beruf, anderen eine Freude zu machen

Ausgabe Nr. 2881

Ein Tag voller Besuche in Siebenbürgen mit Hildrun Schneider


Hildrun Schneider.
Foto: Finya LUSTINA

Die Sonne steht schon hoch am Himmel, als Hildrun Schneider und ich uns auf den Weg machen. Unser Ziel: die Dörfer rund um Kerz, südöstlich von Hermannstadt. Hildrun Schneider, Referentin für Kontakt zu den Mitgliedern der deutschen Gemeinschaft im Kirchenbezirk Hermannstadt, hat das Auto vollgepackt mit Taschen. Kleidung, Handtücher oder andere nützliche Spenden, die sie bei ihren Besuchen an bedürftige Menschen verteilt, finden auf der Rückbank Platz.

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Dampflok aus Großbritannien

Ausgabe Nr. 2881

Eine Schmalspurtenderlokomotive aus England, gebaut in Leeds im Jahr 1915 war am vergangenen Wochenende im Einsatz bei den schon traditionellen Fahrten der Schmalspurbahn (Wusch) im Harbachtal auf der Kurzstrecke zwischen Holzmengen und Cornățel. Die Dampflok in Rumänien fahren zu lassen war der Traum des britischen Eigentümers, der nicht genannt werden will und der diese Lok für zwei Jahre zur Verfügung gestellt hat. Bei der Fahrt dabei war außer zehn britischen Eisenbahnfreunden, die schon länger mit dem Hermannstädter Verein „Prietenii Mocăniței” (Freunde der Schmalspurbahn)zusammenarbeiten, der britische Lokführer Chris Phillimore, der auch bei großer Hitze im Führerstand korrekt mit schwarzer Weste über dem karierten Hemd agierte. Die Lok zog am 7. bzw. am 8. September jeweils vier geschlossene und einen offenen Wagen mit zahlreichen Fahrgästen. Foto: Joachim STÜBBEN

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2881

Erster Schultag in Hermannstadt: Am Montag, den 9. September, war in Rumänien Schulbeginn. Natürlich auch für rund 57.000 Schüllerinnen und Schüler von der Vorbereitungsklasse bis zur 12. Klasse im Kreis Hermannstadt, davon rund 4.300 an den deutschen Abteilungen und Schulen. In Hermannstadt selbst sind an einigen Schulen die Ausbau- oder Reparaturarbeiten pünktlich abgeschlossen worden, an anderen nicht. So erhalten die Lyzeaner des Octavian Goga-Nationalkollegs vorerst online Unterricht. Die Schülerinnen und Schüler der Schule Nr. 12 auf der Konradwiese haben neue Klassenzimmer mit neuer Ausstattung. Unser Bild: Die II. G-Klasse von der deutschen Abteilung der Nicolae Iorga-Schule posiert mit Lehrerin Anamaria Crețu am ersten Schultag. Foto: Ana-Maria MĂRGINEAN

 

Musik in der Stadtpfarrkirche

Hermannstadt. – In der evangelischen Stadtpfarrkirche konzertieren am Freitag, den 13. September, 12 Uhr, Brita Fakch Leutert (Orgel) und Samstag, den 14. September, 19 Uhr, der St. Matteus Kammarkör Stockholm unter der Leitung von Espen Olsen, Solistin Kristin Alsos Strand (Cello), unter Mitwirkung des Hermannstädter Bachchors. (BU)

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Ein Gesamtkunstwerk

Ausgabe Nr. 2881

Ursula Philippi konzertierte an der Großauer Orgel

Ursula Philippi an der mustergültig restaurierten Orgel in der evangelischen Kirche in Großau. Fotos: die Verfasserin

Alle Register gezogen und mehrere Manuale und Pedale gleichzeitig bedient hat die Organistin Ursula Philippi bei ihrem außerordentlichen Konzert in der Großauer evangelischen Kirche am vergangenen Sonntag. Eigentlich erlebten die Anwesenden ein Gesamtkunstwerk Marke Philippi.

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Eine zentrale Stellschraube

Ausgabe Nr. 2880

,,Equlibrumfest“ zum dritten Mal in Hermannstadt

Mihai und Adina Neguș bei ihrem Stand. Foto: der Verfasser

Das „Equilibrumfest“ fand vor kurzem wieder im Ramada-Hotel in Hermannstadt statt. Auf der Veranstaltung steht eine gesunde Lebensweise im Vordergrund. Besucher können hier verschiedene Bio-Produkte erwerben, sich massieren lassen, sich über alternative Heilmethoden informieren und vieles mehr. Beim Rundgang entdecke ich einige Sachen, die ich vorher noch nie gesehen habe.

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