„Grüne Woche” und Frühjahrsferien

Ausgabe Nr. 2862

Vom 29. April bis 7. Mai sind Frühjahrsferien für Kindergärten und Schulen. Der Unterricht beginnt wieder am 8. Mai und dauert bis 21. Juni. Gestern haben die Schüler in Mediasch in der „Grünen Woche” u. a. österliche Dekorationen auf einem Ostermarkt angeboten, der wetterbedingt in einer Schule stattfinden musste. Unser Bild: Im Vorjahr fand der Ostermartkt der Schulen auf dem Marktplatz in Mediasch bei strahlendem Sonnenschein statt.     Foto: Anamaria PRODAN

Eva Hin und Weg

Ausgabe Nr. 2861

Ich gebe zu: So richtig kenne ich Rumänien nicht. Aber das ist nicht meine Schuld, sondern die der Maramuresch. (…) Ein Teil von mir wollte sich in Breb sofort für eine (Achtung, Neudeutsch) Workation einnisten. Ein paar Wochen hier an einem Buch zu arbeiten und einfach zu sein, muss doch traumhaft sein! (…) Der Charme der Region besteht aus alten, traditionell gebauten Häusern, vielfältig bewirtschafteten Gärten, grasenden Kühen und über die Schotterstraße trottenden Schafherden. Doch all das ist so zauberhaft, weil die Menschen des Ortes hart arbeiten – und zwar so mühsam, wie es schon vor Hunderten von Jahren war.” Mehr ist auf https://eva-hin-und-weg.de zu lesen, der Homepage der Kieler Motorrad-Reisen-Autorin Eva Strehler, die auf ihrer Weltreise vor kurzem in Hermannstadt war und im Tagungshaus der Evangelischen Akademie Siebenbürgen in Neppendorf übernachtet hat. Unser Bild: Eva Strehle mit Hündin Polly und dem BMW-Gespann Molly auf dem Hof der EAS.                                                                           Foto: Angela CONȚIU

Musik hören – Musik spüren

Vorschau auf das Konzert der Neumarkter Staatsphilharmonie in Wien

Ausgabe Nr. 2861

Das Quartett des Orchesters der Neumarkter Staatsphilharmonie (v. l. n. r.): Pál Tamás (Geige), Cristian Moldovan (Geige), Kecskés Ávéd Erika (Bratsche) und Vilhelem András (Cello).                             Fotos: Heinz WEISS

S.E. Emil Hurezeanu, Botschafter von Rumänien in Österreich begrüßte im Rahmen einer Pressekonferenz am 4. April d. J. eine hochkarätige Delegation aus seinem Heimatland: Von Péter Ferenc, dem Vorsitzenden des Kreisrats Muresch, Levente György, Direktor der Staatsphilharmonie Neumarkt am Mieresch bis zu dem südamerikanischen Stardirigenten der Staatsphilharmonie, Pablo Boggiano sowie den beiden Präsidenten des Vereins Iunona – alle waren gekommen, um den Termin schon jetzt bekannt zu machen: Am 8. November 2024 wird das sinfonische Orchester der Neumarkter Staatsphilharmonie im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins ein Konzert geben.Weiterlesen

Petunien, Geranien und Co.

Ausgabe Nr. 2860

Die Qual der Wahl haben derzeit die Käuferinnen und Käufer auf dem Zibinsmarkt, wenn sie an die bunten und einladenden Blumenstände geraten, um für ihren Garten etwas auszusuchen. Vor allem am Samstag ist da viel los. Unser Bild: Diese Käuferin kann sich wohl nicht entscheiden, ob sie Geranien oder Petunien pflanzen oder in Blumentöpfe setzen möchte…                                  Foto: Beatrice UNGAR

100 Jahre Philatelistenverein Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2858

Am 14. März 1924 wurden die Vereinsstatuten des Briefmarkensammlerhauptvereins „Timbrophilia” Hermannstadt von dem Rumänischen Innenministerium genehmigt. Als Nachfolgeverein hat der von Ioan Dejugan geleitete Hermannstädter Philatelistenverein seine Hauptversammlung am 24. März d. J. im TRIBUNA-Kulturzentrum abgehalten. Dabei ging es um Vorschläge, wie dieses Jubiläum entsprechend gefeiert werden sollte.

Hag Purim Sameach!

Wahlen beim fröhlichsten jüdischen Fest

Ausgabe Nr. 2858

An Purim haben die Kinder am meisten Freude, wie Levia, die sich verkleidete und am lautesten die Ratsche bediente. Fotos: die Verfasserin

„Hag Purim Sameach!” Mit diesen Worten begrüßten sich die Mitglieder der Hermannstädter jüdischen Gemeinde am Sonntag im Gemeinderaum neben der Synagoge in der Salzgasse/Constituției. Nach einigen Jahren Pause feierten sie gemeinsam mit Freunden und Gästen das fröhlichste aller jüdischen Feste, wie Purim genannt wird, das zur Erinnerung an die im Buch Esther des Alten Testaments beschriebene Errettung der persischen Juden gestiftet wurde.Weiterlesen

Rumänien wird vom Sieg überrascht

Ausgabe Nr. 2856

Der rumänische Staat hat den Prozess im Fall Roșia Montană gewonnen


In Roșia Montană war der Abbau des Goldes im offenen Tagebau geplant. So sieht das dann aus. Die Aufnahme stammt aus dem Vorjahr. Foto: Ovidiu MATIU

Rumänien hat im Fall Roșia Montană gewonnen, in dem die Kanadier von Gabriel Resources Schadensersatz in Höhe von rund 6,7 Milliarden US-Dollar forderten, wie das Internationale Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten mitteilte. Die Entscheidung wurde am Freitagabend von Premierminister Marcel Ciolacu verkündet, nachdem die Regierung wochenlang signalisiert hatte, dass Rumänien den Fall verlieren und hohe Strafen zahlen müsse und er auch in der Öffentlichkeit die Frage gestellt hatte, ob Rumänien nicht vielleicht doch in Roșia Montană Gold abbauen sollte.Weiterlesen

Der Sound des Grauens

Ausgabe Nr. 2856

Gedanken zum Oscar-gekrönten ,,The Zone of Interest”

Sandra Hüller als Hedwig Höß in „The Zone of Interest”. Foto: Leonine

 

„Oppenheimer“ hat erwartungsgemäß bei den Oscars 2024 abgeräumt. Das biografische Epos über den Erfinder der Atombombe hat den Preis für den besten Film sowie noch weitere sechs Trophäen abgeräumt: Christopher Nolan erhielt den Preis für die beste Regie, Cillian Murphy wurde als bester männlicher Hauptdarsteller und Robert Downey Jr. als bester männlichen Nebendarsteller geehrt.

Zur besten Schauspielerin in einer Hauptrolle wurde Emma Stone für ihre Rolle in der Frankenstein-Adaption „Poor Things“ gekürt. Den Preis als beste Nebendarstellerin holte Da Vine Joy Randolph für ihren Auftritt in „The Holdovers“.

Die britische Produktion „The Zone of Interest“ gewann den Preis bester internationaler Film. Unser hessischer Mitarbeiter Lothar Schelenz hat den Film mit Sandra Hüller, die eine Oscar-Nominierung (beste Hauptdarstellerin) für ihre Rolle als Hedwig Höß erhalten hatte, am Montag in Nidda gesehen und berichtet im Folgenden:Weiterlesen

Wohlwollen als neutrale Grundhaltung

Ausgabe Nr. 2856

Deutsche Konsulin lud am Weltfrauentag zum Frauenfrühstück ein

Nach dem Besuch der Mittagsmusik stellten sich einige Teilnehmerinnen mit Konsulin Kerstin Ursula Jahn (vordere Reihe 2. v. r.) und Pfarrerin Dr. Elfriede Dörr (vordere Reihe, 3. v. r.) zum Gruppenbild auf. Fotos: Aurelia BRECHT

30 Jahre Frauenordination und viele Jahrzehnte ehrenamtlicher Arbeit von Frauen in der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) gewürdigt haben mit ihrer Einladung zum Frauenfrühstück am Weltfrauentag, dem 8. März, die Deutsche Konsulin Kerstin Ursula Jahn und Pfarrerin Dr. Elfriede Dörr, Leiterin des Referats für ökumenische Beziehungen und Fortbildung der EKR. Eingeladen waren ordinierte und nicht ordinierte Verantwortungsträgerinnen der EKR, die im Georg Daniel Teutsch-Saal im 2. Stock des Bischofspalais in Hermannstadt zwei bereichernde Stunden verbingen durften, bevor sie sich gemeinsam aufmachten zur evangelischen Stadtpfarrkirche, um die Mittagsmusik mit Gebet zu erleben, die jeden Freitag um 12 Uhr daselbst stattfindet und am Weltfrauentag von sechs Musikerinnen mit Werken von Komponistinnen bestritten wurde. Lesen Sie im Folgenden Auszüge aus den Grußworten der beiden Frauen, die zum Frauenfrühstück eingeladen hatten: Weiterlesen

Ganz stark und unübersehbar

Ausgabe Nr. 2856

Streiflichter von rumänischen Kulturevents in Wien / Von Ingrid WEISS

RKI-Leiterin Andreea Dinca, Cristina Uruc (Artexim), Maestro Cristian Măcelaru und Botschafter Emil Hurezeanu (v. l. n. r.) bei der Pressekonferenz in Wien. Foto: Heinz WEISS

„Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ – das bekannte von Robert Stolz komponierte Wienerlied muss seit Mitte Februar der unübersehbaren Realität angepasst werden, denn „in Wien blüht wieder die rumänische Kunst“. Und zwar ganz stark und unübersehbar. Der Bogen spannt sich vom Europäischen Filmfestival über das Märzchenkonzert zu Ehren der berühmten Mezzosopranistin Elena Cernei bis zum Konzert der Preisträgerinnen des internationalen Wettbewerbs „George Enescu“ 2022.

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50 Lieder für 50 Jahre

Ausgabe Nr. 2855

Mit dem Evangelischen Gesangbuch durchs Jahr 2024

 

Ein Lieblingslied? Nein: „Gott ist mein Lied, er ist der Gott der Stärke“ (272). Also viele Lieder, die von Gott und seinem Handeln an den Menschen erzählen.

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Schatzkästlein ab Mai wieder offen

Ausgabe Nr. 2854
Investition in einen Kreativ-Hub: rund 2,5 Millionen Euro in knapp vier Jahren

Museumsdirektor Ciprian Ștefan und Oana Zaharia, Leiterin des Nationalen Kulturerbe-Instituts (INP) im zukünftigen Mehrzweckraum.

Am 7. Mai ist es soweit: Das Schatzkästlein, heute „Haus der Künste” (Casa Artelor), soll als Kreativ-Hub des Astra-Museums wieder eröffnet werden. Vertreter des Museums haben am Freitag, dem 23. Februar, im Beisein der Direktorin des Nationalen Instituts für Kulturerbe (Institutul Național al Patrimoniului) Oana Zaharia das Bildungsprogramm des Hubs und die Fortschritte des Projekts „Casa Artelor – Centrul de Activități și Resurse Regionale” („Haus der Künste – Regionales Zentrum für Aktivitäten und Ressourcen”) vorgestellt.  Weiterlesen

Mehr geboten als geplant

Ausgabe Nr. 2854

Kleinkomloscher gewann die Worschtkoschtprob 2024

Die 50 Wurstproben stellten nicht nur für die Jury eine große Herausforderung dar, sondern auch für die rund 400 Anwesenden, die mit dem Probieren warten mussten, bis die Jury ihre Entscheidung gefällt hat. Foto: Laura MICU

Die Worschtkoschtprob, der von der Banater Zeitung seit 30 Jahren wieder veranstaltete Wettbewerb der Wurstverkostung hat in diesem Jahr am 22. Februar in Lowrin stattgefunden und verzeichnete, laut Organisatoren, gleich zwei Rekorde. Erstens gab es 50 Wurstproben, über die die Jury entscheiden musste und zweitens beteiligten sich zahlreiche ausgewanderte Banater Schwaben am Wettbewerb, die sich speziell für das Ereignis in Deutschland hatten beurlauben lassen. Laut Jury hat der aus Deutschland angereiste gebürtige Kleinkomloscher Christof Siller die beste Wurst für die Worschtkoschtprob 2024 hergestellt.Weiterlesen