,,Spuren, die uns leiten”

Neue Ausstellung im Urzelmuseum in Großschenk

Ausgabe Nr. 2923

In der neuen Ausstellung sind auch die Werke von zehn zeitgenössischen Handwerkern zu sehen.                                                                   Foto: der Verfasser

Die Ausstellung „Spuren, die uns leiten” (Urme care ne poartă / Traces That Lead Us) der Vereine „Großschenker Urzellauf” und „Soxen” im Urzelmuseum in der Großschenker Kirchenburg wurde am 9. Juli eröffnet. „Diesmal haben wir eine ganz andere Ausstellung als sonst, und zwar über Handwerk“, freute sich Kuratorin Marlene Herberth. „Wir wollten zeigen, was das Handwerk eigentlich wert ist.” Weiterlesen

Mit dem Fahrrad durch 13 Länder

Felix Gündisch erfüllte sich einen Traum

Ausgabe Nr. 2922

Felix Gündisch wurde bei seiner Ankunft in Michelsberg feierlich von seinen Großeltern Karin und Dietmar Gündisch empfangen.         Foto: privat

Von München bis Michelsberg: 6.000 Kilometer, 13 Länder und ein roter Teppich zum Finale am Haus seiner Großeltern: Felix Gündisch erfüllte sich nach dem Abitur einen Traum auf zwei Rädern. Die meisten gönnen sich nach dem Abitur ein paar Wochen Urlaub, Felix Gündisch hingegen entschied sich für ein Abenteuer. Mit seinem Fahrrad fuhr der 20-Jährige aus München rund 6.000 Kilometer quer durch Südosteuropa, überquerte etliche Bergpässe, durchradelte 13 Länder und kam nach zwei Monaten bei seinen Großeltern in Michelsberg an, wo ihn Familie und Nachbarn mit einem feierlichen Empfang samt rotem Teppich und Blumen überraschten.Weiterlesen

Auf Brukenthals Spuren

Ausgabe Nr. 2922

Zu einer Studienfahrt auf den Spuren des Barons Samuel von Brukenthal (1721-1803) hat die evangelische Kirchengemeinde A. B. am Vortag dessen 304. Geburtstags Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Brukenthalmuseums sowie Mitglieder der Gemeindevertretung eingeladen. Mehr dazu in einer unserer nächsten Ausgaben. Unser Bild: Unterstaatssekretär Thomas Șindilariu (3. v. r.) und ein Teil der Gruppe vor der Ruine des Brukenthal-Schlosses in Sâmbăta de Jos. Foto: Beatrice UNGAR

Neue Heimat in Hermannstadt

Interview mit dem deutschen Pädagogen Philip Puls

Ausgabe Nr. 2921

Philip Puls.
Foto: privat

Ein neuer Buchladen mit deutschen Büchern ist seit kurzem in Hermannstadts Unterstadt unweit des Bahnhofs eröffnet worden. Betreiber ist der gebürtige Oldenburger Philip Puls. Bei einem Besuch gewährte Puls dem HZ-Praktikanten Tudor M a h l folgendes Interview:

Stellen Sie sich bitte kurz vor.

Mein Name ist Philip Puls, ich bin 28 Jahre alt und wohne derzeit in Hermannstadt. Ich wurde in Oldenburg geboren und habe dort 12 Jahre gelebt. Anschließend sind wir nach Tirol gezogen. Dort habe ich 15 Jahre gelebt, Pädagogik studiert und auch als Lehrer gearbeitet. Bildung interessiert mich nämlich sehr und ich möchte selbst nie aufhören zu lernen. Ich führe „Lectura“, einen Buchladen in der Elisabethgasse/Str. 9 Mai 36, und biete zudem Nachhilfestunden an.Weiterlesen

Siebenbürger Sachsen sangen im Park

Die Siebenbürgische Kantorei unterwegs in Schweden, Finnland und Estland

Ausgabe Nr. 2920

Die Siebenbürgische Kantorei in der deutschen Kirche St. Gertrud in Stockholm.                                                                                             Foto: Hans KÖNIGES

Das hat Stockholm noch nie erlebt. Siebenbürger Sachsen – genauer die Mitglieder der Siebenbürgischen Kantorei – singen im Park. Für uns war es nicht gerade neu, hatten wir doch das Erlebnis bereits beim Siebenbürgischen Kirchentag in Ingolstadt, als vor dem Auftritt in der Kirche kein Proberaum zur Verfügung stand und wir notgedrungen in der freien Natur proben mussten.

Ja, musikalisch begann die Reise diesmal etwas holprig, da in unserem Hotel kein Proberaum zur Verfügung stand. Und proben mussten wir, egal wo und wie. Also „sprachen“ wir unsere schwedischen Lieder am ersten Abend im Foyer. So konnten wenigstens Text und Rhythmus geübt werden. Weiterlesen

Luxemburger in Rumänien

Ausgabe Nr. 2918

Alles begann mit einer Reihe von Postkarten, die in Rumänien lebende Luxemburger an ihre Verwandten in der Heimat schickten. Dank der sorgfältigen Arbeit von Historikern, die den Ursprung dieser Postkarten erforschten, wissen wir, dass Rumänien, das heute als Auswanderungsland bekannt ist, einst ein Arbeitsziel für Luxemburger aller sozialen Schichten war. Philippe Henri Blasen, Historiker am Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History, stieß im Zuge seiner Recherchen auf die Schicksale von rund 20 Luxemburgern, die zwischen 1885 und 1950 aus beruflichen Gründen nach Rumänien zogen, und konnte ihre Biografien rekonstruieren. Die daraus entstandene Wanderausstellung „Obstbäume, Eisenbahntunnel und nahtlose Rohre. Luxemburger in Rumänien 1885-1950” ist bis zum 30. September d. J. im Foyer der Bibliothek der Lucian Blaga-Universität in Hermannstadt zu sehen. Unser Bild (v. l. n.r.): der Luxemburger Honorarkonsul Daniel Plier, Bibliotheksdirektor Valer Simion Cosma und Philipp H. Blasen bei der Eröffnung der Ausstellung.     Foto: Aurelia BRECHT

Erfrischende Bootsfahrten

Ausgabe Nr. 2917

Erfrischende Bootsfahrten oder Fahrten mit Tretbooten können Klein und Groß auf dem See mitten im Hermannstädter Zoo. Auch im Zoo ist immer etwas Neues zu sehen. Der älteste Zoobewohner ist der 26 Jahre alte Braunbär Crin. Öffnungszeiten bis einschließlich im August: Mo.-So. täglich 9.30 bis 19.30 Uhr. Karten kann man auch online unter www.easy2visit.com/sibiu-zoo oder unter www.zoosibiu.ro kaufen. KInder bis 3 Jahre zahlen nicht. Kinder ab 3, Schüler, Studenten und Rentner 5 Lei, Erwachsene 10 Lei. Es gibt auch Abonnements für 10 Eintritte um 30 Lei. Die Bootsmiete kostet 50 Lei pro halbe Stunde.     Foto: www.zoosibiu.ro

Kaffeenachmittag im Spiegelsaal

Ausgabe Nr. 2916

Bis Mitte des 20. Jahrhunderts waren unsere siebenbürgischen Vorfahren zum größten Teil das, was man heute Ökobauern nennt”, erklärte Karl Hann (stehend) bei seinem Vortrag zum Thema „Biologisch gärtnern? Selbstverständlich!” bei dem gut besuchten Kaffeenachmittag im Spiegelsaal des DFDH am 10. Juni. Der Landwirt Karl Hann, der in Schäßburg geboren ist und heute in Kerz lebt, hat mehr als 20 Jahre in Kanada für den biologischen Anbau gekämpft, im Sinne der asiatischen Kunst, die Bodenfruchtbarkeit über Jahrtausende zu erhalten und viele Millionen Menschen zu ernähren, wie es Franklin Hiram King in seinem Buch „Farmers of Fourty Centuries. Organic Farming in China, Korea, and Japan” 1911 beschrieben hat.          Foto: Beatrice UNGAR

Miteinander und Nebeneinander

Das Zusammenleben der Rumänen und Siebenbürger Sachsen im Laufe der Jahrhunderte

Ausgabe Nr. 2915

Abschlussrunde mit Horst K. Dengel, Lily Dengel, Piet Spiridon, Dr. Olivia Spiridon, Dr. Erwin Jikeli und Dr. Paul. Bagiu (v. l. n. r.).                   Foto: privat

Die Veranstaltung „Miteinander und Nebeneinander – das Zusammenleben der Rumänen und der Siebenbürger Sachsen im Laufe der Jahrhunderte”, die am 17. Mai 2025 im Gerhart-Hauptmann-Haus in Düsseldorf von der Kreisgruppe Düsseldorf im Verband der Siebenbürger Sachsen in Deutschland und der Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus organisiert worden ist, ging laut Horst Dengel von zahlreichen Rumänen aus, die im vorigen Jahr an der Veranstaltung „Sachsen und Ungarn in Rumänien“ teilgenommen hatten und das Zusammenleben von Rumänen und Siebenbürger Sachsen ebenfalls als bedeutsam empfanden.

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Strawinsky-Abend

Ausgabe Nr. 2914

Einen Strawinsky-Abend bietet als erste Premiere des Jahres das Hermannstädter Balletttheater heute, Freitag, den 13. Juni, 19 Uhr, auf der Bühne des „Ion Besoiu”-Kulturzentrums. Aufgeführt werden in der Choreographie von Marcello Algeri „Le sacre du Printemps” und „Der Feuervogel”. Foto: Ovidiu MATIU

Kampfflagge für das Militärspital

Ausgabe Nr. 2913

Das Hermannstädter Militärspital „Dr. Alexandru Augustin“ hat in festlicher Runde am Mittwoch, dem 28. Mai, eine Kampfflagge entgegen nehmen dürfen und gleichzeitig den 106. Jahrestag seit der urkundlichen Bestätigung der Übernahme durch das 7. Korps der rumänischen Armee gefeiert. Oberstarzt Dr. Doru Florian Cornel Moga, Kommandant des Militärkrankenhauses, übernahm die Kampfflagge vom Leiter der medizinischen Abteilung des Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Dragoș-Marian Popescu und versprach: Das Jahr 2025 steht für uns im Zeichen des Wachstums und der Herausforderungen bei den Investitionen, die wir tätigen. Wir werden auf alle kommenden Herausforderungen professionell, einfühlsam und unverzüglich reagieren. An der Veranstaltung nahmen u. a. Bürgermeisterin Astrid Fodor, Kreisratsvorsitzende Daniela Cîmpean und Präfekt Mircea Crețu teil.                                                        Foto: Ruxandra STĂNESCU

Äpfel gegen Zigaretten

Ausgabe Nr. 2913

Unter dem Motto „Sănătate pentru comunitate. Respir, deci exist” (Gesundheit für die Gemeinschaft. Ich atme, also bin ich) führt die Hermannstädter Lungenklinik auch in diesem Jahr (vom 20. Mai bis 5. Juni) eine Kampagne gegen das Rauchen durch. In deren Rahmen bestreiten bekannte Hermannstädter Ärztinnen und Ärzte am Dienstag, den 3. Juni, 18 Uhr, eine Konferenz zum Motto der Kampagne in der Aula Magna der Medizinfakultät der Lucian Blaga-Universität. Der Eintritt ist frei. Unser Bild: Zum Auftakt der Kampagne 2024 hat in der Heltauergasse die Aktion „Äpfel gegen Zigaretten” stattgefunden, an der u. a. die Fußballer vom FC Hermannstadt, die Basketballer von BC CSU Sibiu, Brukenthalschüler, Fachärztinnen und -ärzte teilgenommmen haben. Die Teilnehmenden forderten rauchende die Besucherinnen und Besucher der Terrassen, ihre Zigaretten gegen einen Apfel einzutauschen. In diesem Jahr startet die Aktion ebenda heute, den 30. Mai, 13.30 Uhr.               Foto: Spitalul de Pneumoftiziologie Sibiu

 

Nachrichten

Ausgabe Nr. 2913

Deutsche Premiere am 31. Mai

Hermannstadt. – Mit der Inszenierung des Stückes „Winter“ des Nobelpreisträgers Jon Fosse bringt die deutsche Abteilung des Radu Stanca-Nationaltheaters am Samstag, den 31. Mai, 19 Uhr, im Lulu-Saal in der Kulturfabrik (Fabrica de cultură) die zweite Premiere der Spielzeit 2024/2025 heraus. Regie führt Hunor Horváth, das Bühnenbild entwarf Oana Micu, die Choreographie betreute Viktoriia Medviedieva. Es spielen Fatma Mohamed, Daniel Bucher, David Cristian und Viviane Havrilla. (BU)

 

Deutsche Kulturtage

Schäßburg. – Die Deutschen Kulturtage in Schäßburg finden vom 30. Mai bis 1. Juni statt und sind den „Überschwemmungen der Jahre 1970 und 1975” gewidmet. Im Programm: Freitag, 30. Mai, 16.30 Uhr: Eröffnung der Kulturtage vor dem Venezianischen Haus; 17 Uhr: Grußworte, Rathaussaal; 17.45 Uhr: Vortrag: von Crista und Viorel Rusu, Rathaussaal (dt., mit rum. Übersetzung); 18.30 Uhr: Schülerbeitrag, Rathaussaal; 19 Uhr: Ausstellungseröffnung, Haus mit dem Hirschgeweih; Samstag, 31. Mai, 14 Uhr: Ausstellungseröffnung, Rathaussaal; 15 Uhr: Vortrag von Hannelore Baier und Andrea Rost, Rathaussaal; 15.45 Uhr: Schülerbeitrag, Rathaussaal; 16-18 Uhr: Programm für Kinder (Anmeldungen unter 0265-77.22.34); Venezianisches Haus; 16.30 Uhr: Vortrag von Dipl. Ing. Georg Hügel, Rathaussaal; 17.30 Uhr: Buchvorstellung von Mariana Gorczyca, Übersetzung Beatrice Ungar; 18.30 Uhr: Ausklang im Schänzchen (mit Anmeldungen); Sonntag, 1. Juni, 10 Uhr: Gottesdienst in der Klosterkirche, im Anschluss: Andenken an Otto Lurtz, Florina Ștefan; 11 Uhr: Namensgebung der neuen Kokelbrücke „Otto Lurtz”; 14 Uhr: Aufmarsch am Burgplatz mit Vertretern der Deutschen Kreisforen. (RS)

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Gäste aus Neppendorf und Piatra Neamț

Europa- und Muttertag-Veranstaltung 2025 in Reschitza

Ausgabe Nr. 2912

Das diesjährige Europa- und Muttertag-Projekt in Reschitza bestand aus einem Festkulturprogramm, das am 10. Mai im Kulturpalais Reschitza (Sitz des „West“-Theaters) organisiert wurde. Unter der Schirmherrschaft des Monatsprogramms „Reschitzaer Deutscher Frühling“ (XXIII. Auflage) fand das nach der Pandemie zum dritten Mal wieder aufgenommene Festkulturprogramm zum Europatag (9. Mai) und zum Muttertag (heuer 11. Mai), unter Mitwirken des „Franz Stürmer“-Chors (Dirigentin: Elena Cozâltea), von Marianne & Petru Chirilovici, der „Resicza“-Musikgruppe (Koordination: Iuliu Fazakas) und der „Enzian“-Volkstanzgruppe – Kinder, Erwachsene (Koordination: Marianne und Nelu Florea), alle aus Reschitza, statt.Weiterlesen

Schmuckstücke auf vier Rädern

17. Auflage der Frühlingsretroparade für Oldtimer

Ausgabe Nr. 2910

Einer der Publikumsmagnete war ein Mercedes-Benz Cabrio, in dem man auch Probesitzen durfte.      Foto: Cynthia PINTER

„Schau mal Mama, das Frosch-Auto!“, rief am Samstagmorgen ein kleines Mädchen begeistert und rannte zu dem türkisfarbenen Volkswagen Käfer, der in der Nähe des Brukenthalmuseums geparkt war. Vor allem Kinder ließen sich vor dem runden Oldtimer ablichten. Die Erwachsenen fanden eher sogenannte „Muscle Cars“, wie den roten Ford Mustang oder den weißen Cadillac Eldorado Cabrio mit roten Ledersitzen spannend als Fotokulisse. Grund für die Ausstellung dieser Oldtimer war die sogenannte „Retroparada Primăverii“ (Die Frühlingsretroparade), die am 3. Mai auf dem Großen Ring von der Hermannstädter Filiale des Vereins „Retromobil Club Romania“ organisiert wurde.Weiterlesen