Abenteuer Balkan Express

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Von Dresden über Istanbul bis Istrien in drei Wochen

Ausgabe Nr. 2826

Kein Navi, keine Autobahn, 7.500 km in 15 Ländern drei Wochen lang fahren. So lautet die Devise der Abenteuerrallye „Balkan Express. Orient Edition“, die Mitte Juli in Dresden begonnen hat. 90 Teams aus aller Welt sind gerade mit Autos aber auch Motorrädern unterwegs, das Ziel ist Istrien, in Kroatien. Begonnen hat die Abenteuerreise in Dresden, führt über Budapest, die Karpaten, Bukarest, Istanbul, Tbilisi, Chalkidiki, Ohrid und Split bis nach Istrien. Und das alles ohne GPS, bloß mit Landkarten und auf Nationalstraßen mit Autos und Motorrädern, die älter sind als zehn Jahre.

Am Mittwoch, dem 19. Juli, klopften die Mitglieder der vier deutschen Teams „Quick & Dirty“, „Old Men in Old Cars“, „Bang Boom Bang“ und „Pacific Storm“ an der Tür der HZ-Redaktion in der Wiesengasse/Tipografilor.

Eine der Aufgaben, die sie auf ihrer Reise zu erfüllen hatten, war, ein Foto von ihren Fahrzeugen und die Namen ihrer Teams in einer Zeitung publiziert zu bekommen. In dem sogenannten Roadbook, das sie zu Beginn der Rallye in Dresden bekommen haben, stehen nämlich viele Aufgaben drin, die bis Ende der Rallye bewältigt werden müssen. Unter anderem mussten die Teilnehmenden einen Grenzbeamten dazu bringen, die Pässe auf der Motorhaube ihres Autos abzustempeln.

In Schäßburg sollten sie sich mit einem Vampir ablichten lassen und anderswo einen Geiger überzeugen, auf ihrem Autodach ein Lied vorzuspielen. Der Sieger der Balkan Express Roadbook Competition gewinnt einen Startplatz für eine weitere Rallye des „Superlative Adventure Clubs“ seiner Wahl. Insgesamt bietet der Club zehn Abenteuerrallyes durch ganz Europa.

Weitere Aufgaben sind für die Rallye-Teilnehmenden noch zu bewältigen, denn die Reise geht ganze drei Wochen. Von der HZ-Redaktion, wo sie sich vor dem Haus zum Gruppenfoto aufstellten (zweites Bild, Foto: die Verfasserin), fuhren die vier Teams weiter und schickten der HZ-Redaktion ein tolles Foto mit ihren geparkten Fahrzeugen vor der Kulisse der Transfogarascher Seilbahn und Hochstraße (erstes Bild). Wir wünschen viel Erfolg und eine schöne und abenteuerliche Reise.

Weitere Informationen über diese und andere Rallyes sind auf www.sac.me zu finden.

Cynthia PINTER

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Allgemein.