Ausgabe Nr. 2776
Klassentreffen nach 40 Jahren in Hermannstadt
Warum sollte unser 40. Klassentreffen in Hermannstadt mit einer Stadtführung beginnen, haben sich einige der ehemaligen Brukenthalschülerinnen und -schüler gefragt, als es daran ging, das Programm aufzustellen. Als sich dann 34 von den Absolventen des Jahres 1981 am 18. Juni d. J. im Hof der Brukenthalschule einfanden, fiel schon bald das Wort ,,schön“. Einige waren 30 oder gar 40 Jahre nicht mehr in ihrer Heimatstadt gewesen und staunten und freuten sich dann bei dem kurzen Stadtrundgang. Überhaupt sollten sie an den drei Tagen das Wort ,,schön“ geradezu inflationär gebrauchen.
Das 40. war eigentlich das 41. Klassentreffen oder, wie es die Schulleiterin Monika Hay formulierte: 40 plus 1. Und es war eines der sechs Klassentreffen, die in diesem Jahr vor Ort gefeiert wurden. Hay begrüßte alle in der Aula des Samuel von Brukenthal-Gymnasiums und stellte Schule, Lehrende und Lernende heute vor.
Prof. Friedrich Philippi hatte sich bereit erklärt, statt den beiden verstorbenen Klassenlehrern – Prof. Oliver Konnerth (12. A) bzw. Prof. Horst Kolassovits (12. B) – die Klassenstunde zu halten. Nachdem er die ehemaligen Schülerinnen und Schüler aufgerufen hatte und die Anwesenden sich kurz vorgestellt hatten, zeigte er eingescante Dias aus der Schulzeit des Jahrgangs 1981, also ab September 1977 bis Juni 1981. Er sagte: ,,Außer den üblichen Feiern zu Schulbeginn und Schulende, dem Fasching, den Chorkonzerten und Skilagern (Prejba und oberes Lotrioaratal) fallen ja in eure Zeit auch die 600-Jahrfeier und die große Trachtenschau. Beim Ansehen kommt man in die Erinnerung an die Stimmung unserer einstigen Schulgemeinschaft“.
Die Stimmung stimmte auch bei der abendlichen Fete, beim Brunch im Astra-Freilichtmuseum am Sonntag und sowieso beim Ausflug zum Buleasee am Montag. Und es wurde auch eine Spende gesammelt für das Kinderhospiz des Dr. Carl Wolff-Vereins.
Ein Teilnehmer brachte es auf den Punkt: ,,Es war, als wären wir gestern vom Schulhof, wir blödelten einfach so weiter, ein starker Jahrgang!“ B. U.