Weltrekord geknackt

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Erster Schwimmweltmeister der Herren aus Rumänien

Ausgabe Nr. 2775

David Popovici freut sich über den Sieg.                             Foto: FERENC Isza/AFP/Promedia

„Hoffnung bedeutet vertrauen: dir und den Menschen. Es geht darum, die Dinge zu akzeptieren, die du nicht ändern kannst, weil es nicht in deiner Macht steht, aber es geht vordringlich um die Überzeugung, dass du alles erreichen kannst, was du dir im Leben vornimmst“, sagte David Popovici, der erste Weltmeister der Herren in der Geschichte des Schwimmsports in Rumänien in einem Interview mit HotNews. Der 17-Jährige schlug am Montag bei der WM in Budapest nach 1:43,21 Minuten an und sicherte sich den Weltmeistertitel  über 200-Meter-Freistil vor  Hwang Sunwoo aus Südkorea und Tom Dean aus Großbritannien. Am Mittwoch gelang ihm ein zweiter WM-Titel in der Kategorie 100-Meter-Freistil.

David Popovici hat mit seiner  Zeit beim 200-Meter-Freistil den Weltrekord der Junioren geknackt, den er am Vortag im Halbfinale selbst aufgestellt hatte. Sunwoo Hwang schlug nach 1:44.47 Minuten und der Olympiameister von Tokyo 2021 Tom Dean nach 1:44.98 Minuten an.

Mit diesem Erfolg holte der Sportler vom Sportklub Dinamo Bukarest den dritten Weltmeistertitel in der Geschichte des Schwimmsports in Rumänien, den ersten der Herren. Und am Mittwoch gelang ihm die größte Überraschung: David siegte in 47,58 Sekunden vor dem Franzosen Maxime Grousset und Joshua Liendo Edwards aus Kanada. Bisher hatte Rumänien zwei Weltmeisterinnen: Tamara Costache (1986, 50 m Freistil) und Diana Mocanu (2001, 200 m Rücken). Die Gesamtbilanz liegt nun seit Mittwoch bei vier Goldmedaillen, einer Silber- und sechs Bronzemedaillen.

Seit 1973 ist es keinem Schwimmer gelungen, sich beide WM-Titel der 100 und 200-Meter Probe zu holen. David Popovici geht mit dieser Performance in die Geschichte der Schwimm-WM ein.

Beatrice UNGAR

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Sport.