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Sport- und Erholungsraum am Bindersee eröffnet

Ausgabe Nr. 2773

Wakeboarding auf dem Bindersee: Seit dem 1. Juni ist der städtische Sport- und Erholungsraum am Bindersee in Hermannstadt in Betrieb. Unser Bild: Im reichhaltigen Angebot an Wassersportarten gibt es auch Wakeboarding, das Kabel soll das längste in Siebenbürgen sein.                                                                    Foto: Werner FINK

Am Kindertag, dem  1. Juni wurde der Bindersee eröffnet als der neueste Sport- und Erholungsraum in Hermannstadt. Durch die Investition von 12,4 Millionen Lei hat das Bürgermeisteramt Hermannstadts es geschafft, ein Randgebiet in einen attraktiven Raum zum Verbringen von Freizeit umzuwandeln. Ausgeübt werden können hier die verschiedensten Aktivitäten.

Zum einen gibt es für Bewegungslustige Wakeboarding, Wasserski, Stehpaddeln oder Kanufahren, zum anderen  kann man den Sonnenschein auf dem ersten Sandstrand in Hermannstadt genießen. Das Wakeboardingkabel hier soll das längste in Siebenbürgen sein. Genauere Infos gibt es unter laculbinder.ro

Auf einer Fläche von 1.900 Quadratmeter gibt es Sonnenliegen, Sonnenschirme,  zwei Volleyspielplätze und einen  Kinderspielplatz. Ein zweiter, größerer Spielplatz ist der aublasbare, der auf dem Wasser, unweit vom Sandstrand schwimmt, an dem sowohl Kinder als auch Jugendliche großen Spaß zu haben scheinen. Weiterhin gibt es die Möglichkeit sich auf dem terassierten Rasenstrand ein Plätzchen zu finden und sich zu entspannen, aber auch durch einen Spaziergang  rund um den Bindersee, entlang der Allee, die mit Sitzbänken und  Trinkbrunnen  versehen ist. Nachts wird sie auch mit LED-Lampen beleuchtet.

Durch das Projekt wurden 5.000 Quadratmeter Rasen angelegt, der mit Wasser aus dem See bewässert wird. Es wurden 187 Bäume gepflanzt, von denen vier aus der Gegend der Stadion-Baustelle gebracht wurden.  Weiterhin wurden 300 Dreispitzige Jungfernreben entlang der Umzäunung gepflanzt.

Hier kann übrigens auch sportliches Angeln betrieben werden, wobei die Anwesenheit von verschiedenen Arten von Fischen von der Reinheit des Sees zeugt.

Gesorgt  wurde natürlich auch für die Sicherheit. Der Teil des Sees, der fürs Baden gedacht ist, wurde abgegrenzt von den Bereichen, die für den Wassersport gedacht sind. Außerdem  überwacht ein Rettungsschwimmer die Aktivitäten auf dem See. Für ihn steht  auch ein Rettungsboot zur Verfügung. Alle, die eine Wassersportart ausprobieren möchten, müssen Schwimmwesten anziehen. Weiterhin wird die Gegend auch über ein Kamerasystem überwacht und das Wasser aus dem See wird zweiwöchentlich von dem Gesundheitsamt überprüft.

Eintrittskarten und Abos können unter laculbinder.ro gekauft werden. Für den Zugang von behinderten Personen wurden Rampen angelegt und auch geeignete Sanitäreinrichtungen geschaffen. Der Zutritt wird Kindern unter 14 nur in Begleitung von Erwachsenen gewährt.

Zum Bindersee gelangen kann man mit den Bussen der Linien 16 und 18 der öffentlichen Transportgesellschaft Tursib. Als Transportmittel benützt werden können aber auch die Sibiu Bike City-Fahrräder. Am Eingang gibt es eine Station, wo man die Fahrräder abgeben bzw. ausleihen kann. Für eigene Fahrräder gibt es rund um den See mehrere Fahrradständer. Zum See gelangen kann man natürlich auch über einen Spaziergang zu Fuß und für Personen die dennoch den eigenen Wagen bevorzugen, wurde ein Parkplatz mit 40 Stellplätzen angelegt, wo aber auch eine Gebühr pro Stunde bezahlt werden muss.

Werner FINK

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Allgemein, Stadtentwicklung.