Nachwuchs gesichert

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41. Auflage des Hermannstädter Jazz-Wettbewerbs

Ausgabe Nr. 2751

Zur besten Band gekürt wurde ,,7th Sense“ (v. l. n. r.):     Adi Stoenescu (Klavier), Lucas Contreras (E-Gitarre), Sergiu Bivol (Trompete),  Laura Benedek (E-Bass), Iulian Nicolau (Schlagzeug).                                                                        Foto: Fred NUSS

Bei der 40., der Jubiläumsausgabe des internationalen Jazz-Wettbewerbs für Nachwuchsmusiker, Sibiu Jazz Competition, die Anfang November 2019 im Thaliasaal über die Bühne gegangen ist, bestätigten der US-amerikanische Musiker Josiah Woodson und seine Band, dass die Wiege des Jazz in den Vereinigten Staaten von Amerika liegt, und gingen als Siegerband hervor. Bei der 41. Auflage bewiesen junge Musikerinnen und Musiker aus Rumänien, dass hier der Jazz-Nachwuchs gesichert ist.

Eigentlich sollte die 41. Auflage letztes Jahr stattfinden, aber der Wettbewerb musste pandemiebedingt abgeblasen werden. Umso mehr legten sich die Veranstalter, das Hermannstädter Studentenkulturhaus, die Stiftung Sibiu Jazz Festival und als Gastgeber die Hermannstädter Staatsphilharmonie ins Zeug und so konnten nicht nur die Hermannstädter Jazzfans am Freitag, dem 3., und am Samstag, dem 4. Dezember, je einen vollen Jazzabend im Thaliasaal erleben. Wer nicht im Saal sitzen wollte, dem stand ein Livestream zur Verfügung, Aufzeichnungen der beiden Abende sind auch jetzt noch unter https://jazzfeel.it zu finden.

Juror Florian Lungu (links) überreichte Ioana Răpciuc den Preis für die beste Gesangssolistin.                        Foto: Fred NUSS

Zum Auftakt konzertierte das Duo Andreea Lupașcu & Bebe Astur, wobei die Nachwuchssängerin Andreea Lupașcu von dem erfahrenen Gitarristen Bebe Astur  begleitet etwas gewöhnungsbedürftige Interpretationen von Jazz-Standards lieferte.

Sergiu Bivol (Trompete) von der Siegerband ,,7th Sense“ hätte den Preis für den besten Instrumentalisten verdient.
Foto: Fred NUSS

Aufgemischt wurde dann der Abend von zwei brillanten Auftritten: Die Bands ,,7th Sense“ und ,,Power Vibes“ ließen die Herzen der Jazzkenner höher schlagen. Am zweiten Abend begeisterten die Nachwuchssängerin Ioana Răpciuc und die Bands ,,Quartal Formation“ und ,,Radu Vâlcu Quintett“. Răpciuc holte den Preis für die beste Gesangssolistin, ,,Quartal“ den Sonderpreis der Jury und das ,,Radu Vâlcu Quintett“ den Preis für Komposition.

Beatrice UNGAR

Auch dem vielseitigen Răzvan Florescu (Vibraphon und traditionelles Schlagzeug) vom Radu Vâlcu-Quintett wurde der Preis für den besten Instrumentalisten verwehrt. Foto: Fred NUSS

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Musik.