Das Deutsche Kulturzentrum Hermannstadt hat einen neuen ,,Mitarbeiter”
Ausgabe Nr. 2746
Das Deutsche Kulturzentrum Hermannstadt hat seit diesen Ferien eine sympathische Lesehilfe erhalten: SAMi, den Lesebären. SAMi kam nicht allein, sondern brachte auch neue Bücher für Klein und Groß mit, die das Angebot der Bibliothek ergänzen.
„Suche ein SAMi-Buch aus und schlage es ganz hinten auf der allerletzten Seite auf. Stecke meine Eisscholle auf das blaue Feld oben im Buch”, fordert einen der etwa zehn Zentimeter große Eisbär auf, sobald man kurz auf seine gelbe Mütze gedrückt hat. So erkennt der Bär das Buch und wenn man es aufschlägt, wird das Buch vorgelesen und zwar mit Hintergrundgeräuschen, so dass man ganz schnell – in diesem Fall – im Dschungel ist, wo „Der größte Schatz der Welt“ von dem kleinen Affenjungen Mono gesucht wird. Drückt man auf die Ohren von SAMi, kann man die Lautstärke kontrollieren. Ganz faszinierend ist es, dass SAMi ganz genau weiß, auf welcher Seite das Buch aufgeschlagen ist, so dass das Kind frei im Buch vor- und zurückblättern kann.
Zwar wendet sich SAMi an Kinder zwischen drei und sieben Jahren, von ihm begeistert sind aber sogar die Erwachsenen.
SAMi ist nicht „alleine” ins Kulturzentrum gekommen, gebracht wurde er mit einer größeren Büchersendung mit neuem Lesestoff für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Mitarbeiter des Kulturzentrums bestellen mehrmals im Jahr Neuerscheinungen, sorgfältig ausgesucht aus dem sehr großen Angebot der Bücherwelt, besonders aus Deutschland. Dabei wird auch aufgepasst, dass Bücherserien auch fortgesetzt werden. Das gilt auch für SAMi, auch für ihn soll in den nächsten Monaten neuer Lesestoff bestellt werden.
Dazu kommt ein recht neues Angebot des Deutschen Kulturzentrums Hermannstadt: Hier kann man inzwischen Bücher deutscher Autoren in rumänischer Sprache ausleihen, auch hier kommen regelmäßig Neuerscheinungen dazu.
Geöffnet ist die Bibliothek auch in der Pandemiezeit, von Montag bis Donnerstag zwischen 11-18 Uhr und Freitag zwischen 11 und 13 Uhr. Die Bibliothek ist am 18. und 19. November geschlossen.
Ruxandra STĂNESCU