Im ASTRA-Freilichtmuseum ist immer etwas los
Ausgabe Nr. 2720
Das ASTRA-Freilichtmuseum ist seit Beginn der Pandemie immer mehr zu einem Zufluchtsort für Veranstaltungen aller Art geworden. So fand letztes Jahr dort das Astra-Filmfestival im Freien statt. Aber auch die Mitarbeitenden des Museums sind fleißig und lassen sich quasi in letzter Zeit für jedes Wochenende etwas einfallen.
Vom 16. bis 18. April boten die Museografinnen Ancuța Ilie und Silvia Gavrilă einen Workshop über die ,,Wohltaten der Natur“ auf dem Gehöft aus Ferești/Kreis Maramuresch. Hier konnten Kinder und ihre Eltern oder Großeltern etwas über die Heilkraft der verschiedenen Pflanzen lernen, Kugeln aus Wolle filzen oder einfach Pflanzen in ein Herbarium kleben. Die Kinder durften auch Blumen ausmalen, die als Motive auf den siebenbürgisch-sächsischen bemalten Möbelstücken zu sehen sind.
Beim Filzen beraten hat die Anwesenden und die beiden Veranstalterinnen die für Textilien zuständige Restauratorin Iulia Teodorescu, eine Kollegin der beiden. Unterstützung gab es auch von den Museografinnen Bianca Stroia und Cristina Kiru.
Am 24. und 25. April stand dann das Gehöft eines siebenbürgisch-sächsischen Weinbauern aus Kleinschelken im Mittelpunkt. Hier gab es am 24. April ein Schaubacken, bei dem die Neppendorferinnen wieder aktiv beteiligt waren. Unter Anleitung von Maria Liebhart ,,weihten“ sie den Backofen erfolgreich ein. Erfolg hatten auch die Frauen vom Neppendorfer Handarbeitskreis an den beiden Tagen mit ihrem Basar. Das jedenfalls berichten die beiden Veranstalterinnen, die Museografinnen Camelia Ștefan und Simona Malearov.
Beatrice UNGAR