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Ausgabe Nr. 2704

Winterpanorama vom Hammersdorfer Berg.
Foto: Cynthia PINTER

In eigener Sache

Liebe Leserinnen und Leser, wir danken euch allen im In- und Ausland, die uns zu Weihnachten und zum Jahreswechsel gratuliert haben! Wir haben uns sehr gefreut über die zahlreichen Zuschriften auf dem Postweg oder in elektronischem Format.

Ihnen, liebe Leserinnen und Leser wünschen wir ein gutes Jahr 2021. Bleiben Sie uns weiterhin gewogen.

Und wer von unseren Abonnenten den ersten weiteren Abonnenten für 2020 anwirbt, darf sich auf eine Überraschung freuen!                   

Die Redaktion

 

Schulbeginn online

Hermannstadt. – Am 11. Januar beginnt erneut die Schule, allerdings soll der Unterricht in Rumänien bis zum 8. Februar weiterhin online stattfinden. Bildungsminister Sorin Cîmpean hat diesbezüglich einen Dringlichkeitserlass der Regierung initiiert. Zum 2. Januar haben allerdings in Hermannstadt die Restaurants ihre Innenräume wieder öffnen dürfen. (BU)

 

Neue Regierung in Rumänien

  Bukarest. – Die neue Regierung Rumäniens, gebildet aus Vertretern der Rechts-Mitte-Koalition (PNL, USR-PLUS und UDMR), die nach langem Hin und Her infolge der Parlamentswahlen vom 6. Dezember 2020  zustande gekommen war, ist  am 23. Dezember 2020 durch Staatspräsident Klaus Johannis vereidigt worden, nachdem am gleichen Tag das Parlament darüber debattiert und abgestimmt hatte. Von den 446 anwesenden Parlamentariern haben 260 dafür gestimmt, 186 dagegen. Zum Premierminister hatte Johannis den früheren Finanzminister  Florin Cîțu ernannt. Vizepremierminister sind seitens der USR-PLUS Dan Barna und seitens des Ungarnverbands (UDMR) Kelemen Hunor. Die 18 Ministerien wurden wie folgt aufgeteilt: PNL – Finanzen, Inneres, Verteidigung, Äußere Angelegenheiten, Energie, Landwirtschaft, Bildung, Arbeit, Kultur und Generalsekretariat der Regierung; USR-PLUS – Wirtschaft, Transportwesen, Europäische Fonds, Gesundheit, Justiz und Forschung; UDMR Entwicklung und Öffentliche Arbeiten, Umwelt sowie Jugend und Sport.

Wichtiger Kritikpunkt: In dem neuen Kabinett ist eine einzige Frau: Raluca Turcan, Ministerin für Arbeit und Soziales.

 

,,Hermannstädter Netzwerk“

Hermannstadt. – Das erste Treffen des ,,Hermannstädter Netzwerks“ im neuen Jahr findet heute, den 8. Januar, ab 19 Uhr, im Lili’s Restaurant (Kleiner Ring/ Piața Mică Nr. 30). Nach den derzeit geltenden Corona-Regeln dürfen maximal sechs Personen an einem Tisch sitzen. Es sind zwei Tische im Separee unten in der Ecke dafür reserviert.

Das ,,Hermannstädter Netzwerk“ will in gemütlicher Runde Brücken zwischen den Alteingesessenen, den Zurückgekommenen, den Zugezogenen und vielleicht sogar den Zukünftigen schlagen und Dialog und Kontakte ermöglichen, die im alltäglichen Leben hilfreich sein können.

Bei Rückfragen steht Dirk Beckesch unter der Rufnummer/ WhatsApp +40 755 525890 zur Verfügung.

 

15 legale Feiertage

Hermannstadt. – Dieses Jahr sind in Rumänien 15 legale Feiertage, 8 davon fallen auf ein Wochenende. Arbeitsfrei waren der 1. und 2. Januar (Neujahr), die restlichen Feiertage sind:  24. Januar (Tag der Vereinigung der rumänischen Fürstentümer), 30. April (orthodoxer Karfreitag), 1. Mai (Tag der Arbeit), 2. Mai (orthodoxer Ostersonntag), 3. Mai (orthodoxer Ostermontag), 1. Juni (Kindertag), 20. Juni (orthodoxer Pfingstsonntag),  21. Juni (orthodoxer Pfingsmontag), 15. August (Mariä Himmelfahrt), 30. November (Hl. Andrei), 1. Dezember (Nationalfeiertag), 25. Dezember und 26. Dezember (Weihnachten). (RS)

 

Heizungshilfe

Hermannstadt. – Die Einkommensgrenze für Personen, die Heizungshilfe von den zuständigen Bürgermeisterämter erhalten können, ist seit Dezember von 750 auf 800 Lei pro Familienmitglied erhöht worden. Die Beihilfe für die Heizung des Hauses kann man beantragen, unabhängig davon, ob man mit Erdgas, Strom, Holz, Kohle oder Öl heizt.

In Hermannstadt kann man jederzeit die Heizungsunterstützung beantragen, wenn man allerdings bis zum 20. des jeweiligen Monats die Hilfe beantragt, erhält man auch für den laufenden Monat die Zuwendung. Den Antrag kann man unter https://www.sibiu.ro/ro2/pdf/formulare/Cerere_Ajutor_Social.pdf finden. Dazu sind mehrere Unterlagen nötig, die Liste befindet sich unter https://www.sibiu.ro/index.php/primaria/document/35. Es gibt Situationen, wo trotz Mindesteinkommen die Personen kein Recht auf diese Heizungshilfe haben, die Liste ist unter https://www.sibiu.ro/new/pdf/Lista_bunurilor_care_exclud_acordarea_ajutorului_de_incalzire.pdf zu finden. Die Anträge kann man beim Bürgermeisteramt Hermannstadt (Bd. Victoriei Nr. 1-3, Zimmer S2) oder per E-Mail (venit.minim@sibiu.ro) einreichen.

Für die gesamte kalte Jahreszeit (November 2020 – März 2021) sind bisher beim Hermannstädter Bürgermeisteramt 295 Anträge eingegangen, 289 davon wurden genehmigt. Die Höhe der Zuwendung hängt vom Einkommen pro Familienmitglied ab. (RS)

 

  1. Schreibwettbewerb des Deutschen Konsulats

Hermannstadt. – Einen vierten Schreibwettbewerb für deutschsprachige Lyzeaner im Amtsbezirk des Deutschen Konsulats Hermannstadt veranstalten das Deutsche Konsulat und die Hermannstädter Zeitung. Das Thema lautet: ,,Lehren aus der Pandemie“. Dabei sind die Lyzeaner eingeladen, sich Gedanken zu machen zu folgender Frage: ,,Die Corona-Pandemie hat unser Leben 2020 maßgeblich bestimmt und verändert und wird dies voraussichtlich auch in der nächsten Zukunft tun.  Welche Lehren können wir aus den gesammelten Erfahrungen mit der Epidemie ziehen?“

Zur Teilnahme eingeladen sind Schülerinnen und Schüler der Klassen 9-12 von den deutschen Abteilungen und deutschen Lyzeen aus den Landkreisen Hermannstadt/Sibiu, Alba, Kronstadt/Brașov, Bistritz/Bistriţa-Năsăud, Harghita, Covasna, Klausenburg/Cluj, Mureş und Hunedoara.

Die Aufsätze mit einer Maximallänge von 5 A-4-Seiten sind per Post an die Redaktion der Hermannstädter Zeitung, Str. Tipografilor 12, RO-550164 Sibiu zu schicken, bitte Namen und Schule in einem separaten Umschlag einlegen.  Einsendetermin ist der 31. Januar 2021. Die drei besten Aufsätze werden prämiert und in der Hermannstädter Zeitung veröffentlicht.

Nähere Auskünfte bei der HZ-Redaktion unter 0269-21.34.22 oder per E-Mail redak tion@hermannstaedter.ro (BU)

 

Stadtschreiber-Stipendium in Odessa/Odesa

Potsdam. – Das Deutsche Kulturforum östliches Europa schreibt in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft ,,Odessaer geisteswissenschaftliche Tradition“ ein von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien dotiertes Stipendium einer Stadtschreiberin/eines Stadtschreibers in Odessa/Odesa (Ukraine) aus. Das Stipendium beträgt 1.200 Euro monatlich sowie Wohnung und Reisemittel für den Zeitraum von bis zu fünf Monaten (voraussichtlich vom 15. Mai bis 15. Oktober 2021).

Deutschsprachige oder deutsch schreibende Autorinnen und Autoren, die bereits schriftstellerische oder publizistische Veröffentlichungen vorweisen können, sind eingeladen, sich um das Stipendium zu bewerben. Insbesondere werden solche Autorinnen und Autoren angesprochen, die sich in kreativer Weise mit dem multiethnischen historischen Kulturerbe der Stadt, der Region und des Landes auseinandersetzen und den vielfältigen, u.a. auch deutschen Spuren dieses Erbes nachgehen wollen.

Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine fünfköpfige Jury. Interessenten senden bis zum 15. Januar 2021 (Datum der Absendung bzw. des Poststempels) ihre Bewerbungsunterlagen in elektronischer Form an harer@kulturforum.info oder in Papierform an das Kulturforum. Das Bewerbungsformular ist auf der Internetseite www.kulturforum.info zu finden. Die Bewerbung sollte ein Projektkonzept für die schriftstellerische/journalistische Arbeit als Stadtschreiber/Stadtschreiberin in Odessa enthalten sowie einen tabellarischen Lebenslauf mit einer Publikationsliste (Bücher oder Medienbeiträge). Nur vollständige Bewerbungsunterlagen können berücksichtigt werden.

 

40 Beatmungsgeräte gespendet

Bukarest. – Die Bundesrepublik Deutschland hat Rumänien kurz vor Weihnachten 10 Beatmungsgeräte vom Typ Trilogy Evo O2, hergestellt von Philips GmbH Respironics und 30 Beatmungsgeräte vom Typ Lumis 150, hergestellt von ResMed, die zur Behandlung von Patienten mit mittelschweren und schweren Verlaufsformen von Covid-19 geeignet sind, gespendet. Der Gesamtwert der medizinischen Geräte beträgt mehr als 286.000 Euro (netto).

Botschafter Cord Meier-Klodt sagte dazu: „Überall in Europa kämpfen wir gerade mit einer neuen Welle der Pandemie. Da ist zwischen den Partnern erneut besondere Solidarität gefordert – das Rückgrat unserer gemeinsamen Europäischen Union. Ich freue mich daher sehr, dass wir mit dieser Lieferung von 40 Beatmungsgeräten Rumänien in seinem Kampf gegen Corona etwas unter die Arme greifen können. Bei der schnellen Umsetzung der Lieferung haben Deutschland und Rumänien, beide Regierungen und beide Botschaften, hervorragend zusammengearbeitet“.

Gesundheitsminister Nelu Tătaru bedankte sich bei der Bundesregierung für ihre Unterstützung und erklärte: ,,Diese 40 Beatmungsgeräte werden dort eingesetzt, wo wir zusätzliche medizinische Geräte benötigen“.

Die Geräte vom Typ Trilogy Evo O2 ermöglichen die kontinuierliche oder intermittierende Versorgung von Patienten und können sowohl für eine invasive, als auch nicht-invasive Beatmung verwendet werden. Die Geräte vom Typ Lumis 150 sind für die nicht-invasive Beatmung von akut an Atmungsinsuffizienz erkrankten Patienten ausgelegt. Beide Gerätetypen werden in Deutschland erfolgreich zur Behandlung von COVID-19-Erkrankten eingesetzt.

 

Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache

TVR 2, Dienstag,  12.  Januar 2021,  13-13.30 Uhr: SOS Alzener Kirche; Familie Renner in Detta.

TVR 1,  Donnerstag, 14. Januar, 15.10-17 Uhr:  AKZENTE: Neujahrsbotschaften aus Rumänien;  Die Banater Schwaben – Film; Musik mit der Sopranistin Anita Hartig.

 

 

 

 

 

 

 

 

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