Viertes Konzert der Reihe Florescu-Fernandez&Friends fand online statt
Ausgabe Nr. 2699

Das ,,tromba felix“-Blechbläserquintett im Spiegelsaal des DFDH (v. l. n. r.): Sándor Medve (Trompete), Alin Stefan Roman (Horn), Gheorghe Simion (Tuba), Ion Palagniuc (Posaune) und Dumitru Trocin (Trompete). Foto: Makcim FERNANDEZ SAMODAIEV
Aus der Vogelperspektive gefilmt wurde das ,,tromba felix“-Blechbläserquintett beim Livestream aus dem Spiegelsaal des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH) am Sonntagnachmittag. So konnten die zugeschalteten Musikliebhaber alle fünf Blechbläser, die alle Mitglieder des sinfonischen Orchesters der Hermannstädter Staatsphilharmonie sind, gleichzeitig sehen. Durch das Programm des vierten Konzerts der Kammermusikreihe Florescu-Fernandez&Friends der Spielzeit 2020/2021 führte der Posaunist Ion Palagniuc.
Die vierte Spielzeit der mit Unterstützung des DFDH veranstalteten Reihe steht unter dem Motto ,,Von Musik berührt“, das dem Beethovenjahr gewidmet ist. Das erste und bisher einzige Konzert mit anwesendem Publikum hatte am 11. Oktober stattgefunden. Dabei spielte die Pianistin Monica Florescu Werke von Beethoven und die Schauspieler Diana Fufezan und Pali Vecsei lasen Auszüge aus dem Briefwechsel des Titanen der Musikgeschichte. Es folgten weitere Konzerte am 25. Oktober und am 1. November.
Mit einem Werk des Hallenser Komponisten Samuel Scheidt (1587-1654), der zu den wichtigsten evangelischen Kirchenmusikern des 17. Jahrhunderts gehörte, begann das Blechbläserquintett das Konzert, also mitten im Barock. Es folgten Werke von Johann Pachelbel (Kanon in D-Dur), Tomaso Albinoni (Allegro), Johann Sebastian Bach (Choral ,,Jesu bleibet meine Freude“), Georg Friedrich Händel (Einzug der Königin von Saba aus der Oper ,,Salomon“), Wolfgang Amadeus Mozart (Allegro aus ,,Eine kleine Nachtmusik“) und Ludwig van Beethoven (Klaviersonate ,,Pathétique“ Nr. 8 in c-Moll). Nach einer kurzen Pause erklangen Henri Mancinis ,,Rosa Panther“-Thema aus dem gleichnamigen Film, ,,Liber Tango“ von Astor Piazolla, ,,My Funny Valentine“ von Richard Rogers, ,,What a Wonderful World“ von Bob Thiele und David Weiss und zum Abschluss Irvin Berlins Gassenhauer ,,Puttin‘ On The Ritz“.
Beatrice UNGAR