Hermannstädter DFDR-Kandidaten für die Kommunalwahlen stellten sich vor
Ausgabe Nr. 2685

Prof. Dr. Zeno-Karl Pinter begrüßte die Teilnehmenden, stellte die Spitzenkandidaten Astrid Fodor (2. v. l.) und Gabriel Tischer (1. v. l.) vor und bat Christine Manta-Klemens (2. Reihe, 1. v. l.) um ein Wort. Foto: Beatrice UNGAR
Bei den Kommunalwahlen, die in Rumänien am 27. September stattfinden werden, tritt das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR) im Kreis Hermannstadt mit 131 (2016 waren es 137) Kandidaten an, davon drei Bürgermeisterkandidaten – Astrid Cora Fodor (Hermannstadt), Robert Krafft (Heltau) und Vasile Gavrilă (Freck) – drei kompletten Stadtratlisten (Hermannstadt, Freck und Heltau), einer kompletten Liste für den Kreisrat, einer kompletten Liste für den Gemeinderat in Großlasseln, sowie Kandidaten für die Stadträte in Mediasch und Agnetheln.

Ein ehemaliger Kreisratsvorsitzender und der für das Amt vom DFDR nominierte Kandidat tauschen sich aus: Martin Bottesch, der von 2004 bis 2012 an der Spitze der Verwaltung des Hermannstädter Kreisrats gestanden hat, und Gabriel Tischer. Foto: Dragoș DUMITRU
In seiner Predigt zu Jeremia 1, 4-10, hatte Pfarrer Klaus Martin Untch schon vorweggenommen, was im Anschluss an den Gottesdienst, der im Innenhof des Teutsch-Hauses stattgefunden hat, geplant war. Der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Hermannstadt (DFDH), Prof. Dr. Zeno-Karl Pinter, hatte in Absprache mit der Hermannstädter evangelischen Kirchengemeinde zu einem Treffen mit den Hermannstädter Kandidaten des DFDR für die Kommunalwahlen eingeladen.
In der Bibelstelle geht es um Berufung und darum, sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen zu lassen. Der DFDH-Vorsitzende dankte Pfarrer Untch für die ,,treffende Einleitung“ zu der an den Gottesdienst anschließenden Veranstaltung und stellte alle DFDR-Kandidaten vor, allen voran Hermannstadts Bürgermeisterin Astrid Fodor, die für ein weiteres Mandat ins Rennen geht. Nachdem die Bürgermeisterin einige der wichtigsten Projekte der Stadt vorgestellt hatte, darunter das Kulturzentrum und die Stadtbahn, aber auch die laufenden Projekte, wie z. B. die komplette Sanierung und Modernisierung des Volksbades, erteilte Pinter dem DFDR-Kandidaten für den Vorsitz des Kreisrats Hermannstadt, Gabriel Tischer, das Wort. Tischer sagte, sein Augenmerk werde auf Alternativen im Bereich Mobilität liegen und auf der gleichmäßigen Entwicklung der Infrastruktur im städtischen und ländlichen Bereich. Nicht zuletzt berichtete die stellvertretende Kreisratsvorsitzende Christine Manta-Klemens aus ihrer Erfahrung im Amt.
Beatrice UNGAR