Aus der Situation das Beste gemacht

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29 Marburger zu Gast in der Partnerstadt Sibiu/Hermannstadt

Ausgabe Nr. 2685

Die Marburger Delegation mit Vizebürgermeisterin Corina Bokor (1. v. r. auf der Treppe) und Delegationsleiter Björn Backes (2. v. r. auf der Treppe) im Garten auf der Terrasse des Hochzeitshauses am Kleinen Ring. Foto: Beatrice UNGAR

Am Donnerstagmorgen, den 30. Juli d. J., machten sich insgesamt 29 Marburger und Marburgerinnen mit dem Bus auf den Weg, in die Partnerstadt Sibiu/Hermannstadt (Rumänien), für eine geplante sportliche Jugendbegegnung.

Organisiert wurde die einwöchige Fahrt von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Fachdienstes Sport der Universitätsstadt Marburg. Bei der Fahrt anwesend waren die Mitarbeiter des Fachdienstes, der Fachdienstleiter Björn Backes, Betreuer aus Vereinen sowie Jugendliche aus Marburg und Umgebung. An der Begegnung nahmen in diesem Jahr 20 Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren teil. Alle zwei Jahre fährt eine Gruppe für diese sportliche Jugendbegegnung nach Hermannstadt, entgegengesetzt findet dies in Marburg mit allen Partnerstädten statt.

 

Nach der Ankunft am Freitagmittag versammelte sich die Gruppe für eine Stadtführung in der Altstadt, am Rathaus. Inhaltlich wurde den Jugendlichen die Geschichte der Stadtmauer, des Rathauses und des Wappens von Hermannstadt vermittelt. Dazu waren sie bei der evangelischen Stadtpfarrkirche, beim deutschen Brukenthal-Gymnasium sowie am Kleinen Ring.

Geplant ist die Fahrt als eine sportliche Jugendbegegnung, welche alle zwei Jahre in Rumänien stattfindet, wobei die Teilnehmer und Teilnehmerinnen dieses Jahr in Fußball und Basketball gegen Jugendliche aus Hermannstadt antreten sollten. Durch die derzeit anhaltende Pandemie konnten die Spiele jedoch nicht durchgeführt werden, nichtsdestotrotz trainierte die Marburger Gruppe gemeinsam und versuchte, aus der Situation das Beste zu machen.

Im Garten des städtischen Hochzeitshauses empfing die Vizebürgermeisterin Corina Bokor die Gäste aus der Partnerstadt, als Dank überreichten die Marburger und Marburgerinnen ein Gastgeschenk und es wurden gemeinsame Fotos geschossen. Nach dem Besuch bei der Stadtverwaltung war ein weiterer geplanter Programmpunkt, neben Training und die Stadt erkunden, der Ausflug nach Schässburg, die berühmte Dracula-Stadt. Mithilfe des Stadtführers lernte die Gruppe die Geschichte der Stadt, über Dracula und des Dracula-Hauses kennen. Dazu wurde noch die wunderschöne Bergkirche besichtigt. Auf dem Rückweg besuchten die Gäste noch die Kirchenburg in Birthälm und bekamen dort eine kurze Führung. Mittwochnachmittag fuhr die gesamte Gruppe zu einer Bienenfarm in Hahnbach/Hamba, welche von deutschen Auswanderern aufgebaut und betrieben wird.

Die Jugendlichen hatten genügend Zeit, die Stadt selbstständig kennenzulernen und einige Sachen zu unternehmen wie zum Beispiel in das neue Shoppingcenter zu gehen. Jeden Abend hat sich die gesamte Gruppe der Gäste in einem Lokal zum gemeinsamen Essen getroffen und sie haben zusammen den Tag ausklingen lassen. Am Donnerstag verließ die Gruppe Hermannstadt und machte sich auf die lange Heimreise. Insgesamt waren die Gäste vom 30. Juli bis zum 7. August unterwegs und lernten dabei die Partnerstadt besser kennen.

Fachdienst Sport der Universitätsstadt Marburg

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Gesellschaft.