Gebacken, gestrickt und zugenäht

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Zum 30. Weihnachtsbasar der Handarbeitskreise im Spiegelsaal des DFDH

Ausgabe Nr. 2652

In bunte Säckchen verpackt wurden verschiedene Teesorten angeboten, Marga Grau (links) hat alle verkauft.                        Foto: Cynthia PINTER

Nelken, Zimt und Honig. Diese drei Zutaten dürfen bei keinem Lebkuchenrezept fehlen. Und die besten Honigkekse findet man immer beim Weihnachtsbasar der Handarbeitskreise des Hermannstädter Evangelischen Frauenkreises, der jährlich im Spiegelsaal des Hermannstädter Forums stattfindet, dieses Jahr war das am Samstag, dem 30. November. Kein Wunder, dass der große Kekstisch als erster von gierigen Kunden belagert wird. Heuer nicht anders als in den Jahren zuvor: Um Punkt 10 Uhr stürmten alle zuerst den Honigkekse-Stand.

 

Geduldig bedienten Helga Pitters, Hildegard Dahinten und Gertraud Nowak die Kunden. Jeder kam dran. Es gab Lebkuchen-Sternchen und Herzchen, Tännchen und Stiefelchen wunderschön mit weißem Zuckerschnee verziert und natürlich den Nikolaus, der von keinem Weihnachtsfest fehlen sollte.

Preislich kosteten die Kekse zwischen 3 und 7 Lei das Stück. Gleich daneben bot Liane Iunesch sehr schön verzierte Lebkuchenhäuschen an, die von der evangelischen Jugend, von Studenten des Studiengangs für Grundschulpädagogik in deutscher Sprache der Lucian Blaga-Universität Hermannstadt und Mitgliedern der Tanzgruppe des Jugendforums gebacken und verziert worden waren.  50 Lei kostete ein Häuschen, das sich z. B. sehr gut als Nikolaus-Geschenk verschenken ließ. Alle fanden Abnehmer.

Seit 30 Jahren gibt es die Tradition des Adventsbasars, der jeweils am Samstag vor dem ersten Sonntag im Advent stattfindet, und seit 1990 freuen sich die Hermannstädter Jahr für Jahr auf gestrickte bunte Wollsocken, Deckchen, Topflappen, Mützen und Vieles mehr. Seit etlichen Jahren ist auch Marga Grau, Biologielehrerin in Rente, dabei, die den Stand mit Kräuterteesäckchen betreut. Diesmal hatten die Frauen von den Handarbeitskreisen u. a. Schafgarbe, Birkenblätter, Apfelschalen, Minze und Zitronenmelisse in die bunten Säckchen gepackt.

Seit 30 Jahren gibt es die Tradition des Adventsbasars der Handarbeitskreise des Hermannstädter Evangelischen Frauenkreises, der jeweils am Samstag vor dem ersten Sonntag im Advent stattfindet, und seit 1990 freuen sich die Hermannstädter Jahr für Jahr auf gestrickte bunte Wollsocken, Deckchen, Topflappen, Mützen und Vieles mehr.     Foto: Cynthia PINTER

Natürlich darf man die leckeren Mehlspeisen nicht vergessen. Nach alten siebenbürgischen Rezepten backen die Frauen jedes Jahr pünktlich zum Basar Kuchen, der einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.

Gleich neben der Kuchentheke, im ,,Kleinen Spiegelsaal“, fand man den Neppendorfer Handarbeitskreis. Hier gab es Gestricktes und Gesticktes und wunderbar duftende Adventskränze, die sofort ausverkauft waren. Wer einen Adventskranz ergattert hatte, konnte die passenden Kerzen beim Stand der Behindertenwerkstatt des Vereins Diakoniewerk  International erwerben.

Schlussfolgernd kann man getrost sagen, es war ein gelungener Weihnachtsbasar, von dem kaum jemand mit leeren Händen nach Hause gegangen ist.

Cynthia PINTER

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Im Jahreslauf.