Vor 25 Jahren wurde das Dr. Carl Wolff-Altenheim eröffnet
Ausgabe Nr. 2653
Eine kleine Revolution war der Bau eines Alten- und Pflegeheims, der 1990 angedacht worden war, für die Evangelische Kirche A. B. in Rumänien. Ging es doch darum, gegen den Strom der Auswanderung zu schwimmen. Am besten verstand es wohl die in der Bauphase Ende 1992 von dem Vorstand des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien mit der Leitung des Heimes beauftragte Musikdirektorin Gerlinde Gabler-Braun, die als gebürtige Siegenerin ,,unbeleckt“ war und feststellte, dass alles gen Westen zog als sie sich 1991 entschlossen hatte, in Rumänien tätig zu werden. Am 5. Dezember fand im Dr. Carl Wolff-Altenheim im Rahmen der Vollversammlung des betreibenden gleichnamigen Vereins eine kleine Feier aus Anlass des 25. Jubiläums der Eröffnung dieser Sozialeinrichtung.
Die offizielle Eröffnung war im Oktober 1994 erfolgt. 1998 übernahm die Theologin Ortrun Rhein die Leitung des bis heute hauptsächlich aus Mitteln der Deutschen Bundesregierung finanzierten Heimes. Zum Auftakt der Vollversammlung schilderte Rhein anschaulich den Alltag in den inzwischen drei Einrichtungen des 2004 gegründeten Carl Wolff-Vereins, dem Altenheim, dem Erwachsenen- und dem Kinderhospiz.
Die Wortmeldungen im Anschluss moderierte Hauptanwalt Friedrich Gunesch. Dabei schilderte der Architekt Dr. Hermann Fabini die Geschichte dieses Bauvorhabens, Bischof Reinhart Guib dankte der Heimleitung für die unermüdliche Tätigkeit, der DFDR-Landesvorsitzende Dr. Paul-Jürgen Porr wünschte noch mal 25 Jahre und der Vorsitzende des Siebenbürgenforums, Martin Bottesch würdigte kurz aber herzlich den Einsatz von Heimleitung und Mitarbeitern.
Beatrice UNGAR