Baden-Württembergischer Staatssekretär Julian Würtenberger in Hermannstadt
Ausgabe Nr.2627
Es bereite ihm „ein dreifaches Vergnügen“, in Hermannstadt zu Gast zu sein, sagte Julian Würtenberger, Staatssekretär im Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration Baden-Württemberg und Vorsitzender des Stiftungsrates der Donauschwäbischen Kulturstiftung des Landes Baden-Württemberg (DSKS) bei der Vernissage der Wanderausstellung „Fließende Räume. Karten des Donauraums 1650-1800″ des Institutes für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen im Rathaus. Zunächst privat, da er nach zehn Jahren wieder diese „wunderschöne“ Stadt besuchen dürfe, dann als für die Kultur der Deutschen in Osteuropa zuständiger Staatssekretär und nicht zuletzt als Vorsitzender des DSKS-Stiftungsrates.
Die Vernissage war ein wichtiger Programmpunkt des Besuchs des baden-württembergischen Staatsekretärs Julian Würtenberger. Stadtrat und DFDH-Vorsitzender Prof.Dr. Zeno-Karl Pinter begrüßte die Anwesenden im Namen des Stadtrats und der Bürgermeisterin. Im Vorfeld der Vernissage war die Unterzeichnung einer Partnerschaft zwischen dem Hermannstädter Forschungsinstitut der Rumänischen Akademie und dem Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen durch die beiden Institutsleiter Prof. Dr. Rudolf Gräf und Prof. Dr. Reinhard Johler erfolgt.
Die Ausstellung präsentierte ausführlich Prof. Dr. Wolfgang Zimmermann vom Generallandesarchiv in Karlsruhe.
Letzter Termin in Hermannstadt und Umgebung war für die Delegation um Staatsekretär Würtenberger ein Besuch bei der Rüstzeit für Lehrerinnen, mit Maria Rampelt (Griesheim/Deutschland), die unter dem Titel „Zeit für mich 2″ vom 31. Mai bis 2. Juni 2019 in Michelsberg stattgefunden hat.
Themenschwerpunkte waren laut Veranstalter: Flourishing (positive Stimmung), Funktionssysteme des Gehirns (Bedürfnisse, Motive) und die Macht der Sprache/Fragen und ihre Möglichkeiten. Am Abend hat es Kreativ-Workshops gegeben: Ringe basteln, Filzen, Handlettering, Bücher-/Zeitschriftenecke.
Teilgenommen haben auf Einladung 20 verdiente Grundschullehrerinnen aus dem ganzen Land. Schließlich feiert das Zentrum für die Lehrerfortbildung in deutscher Sprache (ZfL)heuer 20 Jahre!
Adriana Hermann vom ZfL sagte der Hermannstädter Zeitung: „Es ging im ersten und zweiten Teil dieses Angebots darum, sich für die Arbeit mit Kindern, Eltern und Kolleginnen zu rüsten, zu stärken, Inputs zu Verhalten und Kommunikation zu bekommen und sich selbst im Gespräch mit den anderen zu reflektieren, über hilfreiche Tricks Kommunikation und Zeitplanung besser zu gestalten.“
Am Tag darauf fuhren die Gäste nach Klausenburg. Darüber berichten wir in der nächsten Ausgabe.
Beatrice UNGAR