Glitzertattoos, Dichtung und Holzhammer

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Gelungenes drittes Treffen der jungen Siebenbürger in Freck/Avrig

Ausgabe Nr. 2571

Andrea Rost begrüßt die Gäste (im Hintergrund zwei vom Trio Saxones: Dechant Dietrich Galter und Pfarrer Alfred Dahinten.
Foto: Michael MUNDT

Auch dieses Jahr fand das Treffen der jungen Siebenbürger statt. In der Orangerie der ehemaligen Brukenthalschen Sommeresidenz trafen sich Jung und Alt, um zusammen zu feiern, neue Bekanntschaften zu schließen und den Tag miteinander zu verbringen. Organisiert wurde die Veranstaltung von dem „Deutschen Jugendverein Siebenbürgen“ und dem Siebenbürgenforum.

Am dritten Treffen der jungen Siebenbürger in Freck nahmen viele Erwachsene und Kinder teil. Einige Siebenbürger Sachsen reisten extra für die Veranstaltung aus Deutschland an. Doch nicht nur Siebenbürger waren anwesend, auch deutschsprachige Rumänen und deutsche Einwanderer kamen aus ganz Rumänien zum Treffen. Der Eintritt kostete 40 Lei für Erwachsene, in dem Essen und Trinken, außer alkoholische Getränke, inbegriffen waren. Kinder bis 12 nahmen kostenlos teil und im Alter von 12-18 zahlte man 15 Lei. Für alle Gäste gab es die Möglichkeit, dort zu übernachten, entweder im Hotel oder in der nahegelegenen Jugendherberge. Nach Kaffee und Kuchen startete das Kinderprogramm mit Basteln und Glitzertattoos, welches für die kleinen Gäste von Natalie Bertleff und Franzi Fiedler organisiert wurde. Doch nicht nur die Kleinen waren von den Glitzertattoos begeistert, auch viele Erwachsene und später sogar das Personal ließen sich Arme oder Hände für den Abend verzieren.

Nachdem alle Gäste so langsam eingetrudelt waren, begrüßten Andrea Rost und Winfried Ziegler offiziell alle Teilnehmenden, stellten das Team der musikalischen Unterhaltung vor und wünschten allen viel Spaß. Das Trio Saxones Plus, bestehend aus drei Pfarrern und einem Ingenieur, spielte bis in die Nacht hinein, deutsche Schlagermusik, englische und sogar rumänische Oldies und Evergreens.

Das Menü auf dem reichhaltigen Büffet bestand aus Vorspeise, Hauptgang und Nachspeise, und es wurden auch traditionell siebenbürgische Gerichte serviert. Alle waren sich einig: „Es schmeckt alles wunderbar“.

Zum Unterhaltungsprogramm gehörten auch Spiele, wie ein Quiz über Siebenbürgen, moderiert von Michael Mundt, bei dem der Gewinnertisch zwei Flaschen Sekt bekam, sowie „Dichtung und Holzhammer“, wo der selbsternannte Künstler Winfried Ziegler mit Freiwilligen verschiedene Kunstwerke darstellte, welche erraten werden mussten. So entstanden zum Beispiel die Standbilder „die alte Schachtel“ oder „die Letzte frisst“. Die Teilnehmer sowie die Zuschauer hatten viel Spaß dabei und lachten ausgiebig. Es war eine sehr angenehme Atmosphäre mit vielen interessanten Unterhaltungen und Geschichten. Bis auf die Essenspausen war die Tanzfläche immer gut gefüllt, manchmal wurde selbst dann noch getanzt und man musste sich mit seinem vollen Teller zwischen den Tanzenden durchschlängeln. Wer es lieber ruhiger wollte, zog sich zu Gesprächen in das Restaurant zurück oder ging nach draußen an die frische Luft. Alles in allem ein gelungener Abend mit Wiederholungsbedarf. Das Treffen wurde nächsten Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück beendet.

Rebecca KOLBE

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Gesellschaft.