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Die Urzeln sind wieder da; Reformation heute; Fixeur im Habitus; Tanzkunst-Verband gegründet; Architektur-Ausstellung; Symposiumsband; Wintervortragsreihe im Teutsch-Haus; Themenabend zur Reformation in Ostmitteleuropa; Radio Neumarkt auf Deutsch; Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache.

 

 Die Urzeln sind wieder da

Hermannstadt/Großschenk/Agnetheln. – Zehn Jahre sind vergangen, seit am 27. Januar 2007 die Agnethler Urzeln zum Auftakt des Kulturhauptstadtjahres erstmals in Hermannstadt durch die Gassen liefen. Seither ist die Anzahl der Urzeln stark gestiegen. Über 200 schwarze und zottelige Gestalten werden mit Unterstützung des Hermannstädter Forums (DFDH) gemeinsam mit den Sachsenheimer und Nürnberger Urzeln auch in Hermannstadt auftauchen. Ab 11 Uhr beginnt der Urzelnumzug durch die Harteneck- und die Heltauergasse und über den Großen Ring auf den Huetplatz. Die Mitglieder des Forums Hermannstadt sind herzlich eingeladen, bei der Begrüßung der Urzeln auf dem Hof zwischen Brukenthalschule und Stadtpfarrkirche dabei zu sein.

Das „Emil Sigerus“-Museum für Siebenbürgisch-Sächsische Volkskunde lädt ab 11 Uhr ins Freilichtmuseum ein, zu der Veranstaltung „Die Urzeln besuchen sächsische Häuser im Freilichtmuseum“. Hier werden auch die Urzeln empfangen. Alle Interessenten sind laut der diesbezüglichen Pressemitteilung des DFDH herzlich willkommen.

Ebenfalls am Samstag, dem 28. Januar, nehmen die Großschenker eine alte Tradition wieder auf. Die Heimatortsgemeinschaft Großschenk organisiert nach ca. 25 Jahren Pause erneut einen Urzelbrauch. Zum Auftakt finden um 10 Uhr die Ansprache und das Narrengericht auf dem Marktplatz statt, anschließend folgt der Urzelumzug samt Narrenwagen durch die einzelnen Gassen der Gemeinde. Ab 20 Uhr wird im Gemeindesaal ein Ball mit der Band „Hermannstadt 07″ stattfinden. Der Eintritt kostet 60 Lei/Person. Anmeldungen bei Martin Mertensacker unter 0761-32.54.22.

Am Sonntag, dem 29. Januar, ab 10 Uhr, laufen die Urzeln dann auch in Agnetheln. (BU)

 

Reformation heute

Hermannstadt. – Hermannstadt ist die einzige Station in Rumänien auf dem Europäischen Stationenweg zum 500. Reformationsjubiläum. Heute, 17 Uhr, ist die Ankunft des „Geschichtenmobils“ bei der Brukenthalschule geplant; Samstag, den 28. Januar, 11 Uhr, ein Rundtischgespräch zum Thema „Reformation heute – Reform heute“ im Spiegelsaal des Deutschen Forums sowie, um 18 Uhr, ein Reformationskonzert mit Judy Bailey in der evangelischen Stadtpfarrkirche. Am Sonntag, dem 29. Januar, findet der Gottesdienst zum Reformationsjubiläum in der evangelischen Stadtpfarrkirche statt. Es predigt die Berliner Pfarrerin Ellen Ueberschär. (BU)

 

Fixeur im Habitus

Hermannstadt. – Der Regisseur Adrian Sitaru stellt seinen neusten Spielfilm „Fixeur” am Samtag, dem 28. Januar, 20 Uhr in der Habitus-Buchhandlung am Kleinen Ring vor. Die Premiere des Films fand vergangenen Herbst statt, im Rahmen des Toronto International Film Festivals. Im Dezember hat Tudor Istodor beim Les Arcs European Film Festival den Preis für den besten Schauspieler erhalten. (RS)

 

Tanzkunst-Verband gegründet

Bukarest. – Die offizielle Vorstellung des Tanzkunst-Verbands Rumäniens (Uniunea Artei Coregrafice din România, UNACOR) findet am Montag, dem 30. Januar, 20 Uhr, auf der Bühne der Nationaloper Bukarest statt. Der Verband ist in Hermannstadt gegründet worden und wird von dem Vorsitzenden Prof. Univ. Dr. Sergiu Anghel und von seinem Stellvertreter Ovidiu Dragoman, Leiter des Hermannstädter Balletttheaters vorgestellt. Bei der anschließenden Gala treten Tänzerinnen und Tänzer von der Staatsoper Berlin, von der Nationaloper Bukarest, von der Rumänischen Oper Jassy, von der Rumänischen Nationaloper Klausenburg, vom Oleg Danovski-Nationaltheater für Oper und Ballett, vom Hermannstädter Balletttheater auf. Ehrengäste sind der schwedische Choregraph Mats Ek, die in Schweden geborene Ballettkünstlerin Anna Laguna und der rumänische Volkskünstler Grigore Leșe. (BU)

 

Architektur-Ausstellung

Kronstadt. – Unter dem Titel „Junge Architekten aus Deutschland“ zeigt das Deutsche Kulturzentrum Kronstadt in Kooperation mit dem Goethe Institut Bukarest eine Ausstellung des Instituts für Auslandsbeziehungen in Kooperation mit der Bundesarchitektenkammer (BAK), Berlin. Die Ausstellung präsentiert 14 Projekte, die seit 2004 überwiegend im Ausland entstanden sind. Die Beispiele veranschaulichen die Kompetenz einer explizit jungen Architektengeneration in ihrer ganzen Bandbreite. Sie reichen von Hochbau über Innenarchitektur und Städtebau bis zu Landschaftsarchitektur. Die Ausstellung ist vom 3. Februar bis 20. März d. J. in der S. T. Chiriacescu-Aula der Transilvania-Universität in Kronstadt (Str. Iuliu Maniu 21A) zu besichtigen. Die Vernissage findet am Freitag, dem 3. Februar, 18 Uhr, daselbst statt. Öffnungszeiten: Mo.-Sa.: 10-19 Uhr. (DKK)

 

Symposiumsband

Wien. – Der Sammelband mit den Vorträgen des Symposiums „Der Weg der Landler“, das dem Gedenken an die Landlerforscherin Lore-Lotte Hassfurther gewidmet war und am 13. und 14. November 2015 in Wien stattgefunden hatte, wird am Montag, den 6. Februar, 18.30 Uhr im Institut für Österreichkunde in Wien vorgestellt. Herausgegeben wurde der Band unter dem Titel „Gesichter, Geschichten, Konturen“ von Renate Bauinger und Ulrike Pistotnik. Veranstalter sind die Akademische Sektion Wien des Österreichischen Alpenvereins/ÖAV, das Evangelische Bildungswerk Oberösterreich und die Österreichisch-Rumänische Gesellschaft. Anmeldungen und Auskünfte unter ulrike.pistotnik@gmail.com

 

Wintervortragsreihe im Teutsch-Haus

Hermannstadt. – Sowohl kirchliche als auch weltliche regionale Geschichte und Kunst stehen im Blickpunkt der diesjährigen Wintervortragsreihe „Wandlungen“ (Transformări) des Friedrich-Teutsch-Begegnungs- und Kulturzentrums. Alle Vorträge im Teutsch-Haus (Fleischergasse/Mitropoliei 30, Terrassensaal im 1. Stock) beginnen um 18 Uhr.

Auf Deutsch: 7. Februar: Dr. Gudrun-Liane Ittu: „Der Erste Weltkrieg in den Werken siebenbürgisch-sächsischer bildender Künstler“; 21. Februar: Treffen der Freunde des Museums. Vortrag von Museumsleiterin Heidrun König „Das Schönberger Astkreuz. Zur Ikonologie des spätmittelalterlichen Altarkreuzes“.

Auf Rumänisch: 6. Februar: Pfr. András Bándi: „Reforma protestantă în Transilvania“; 13. Februar: Prof. Dr. Paul Niedermaier: „Specificul satelor româneşti şi săseşti din Transilvania“; 20. Februar: Dr. Gudrun-Liane Ittu: „Ipostaze ale Primului Război Mondial în operele artiştilor plastici germani din Transilvania“; 27. Februar: Arch. Heidrun König: „Transformările mobilierului liturgic sub incidenţa Reformei în Biserica Occidentală. Exemple din actuala Biserică Evanghelică C. A. din România“.

Durch die Vorträge im Rahmen des ErasmusPlus-Projektes „Sakralräume als europäische Erinnerungsorte“ soll die Begegnung interessierter Gruppen mit dem heimischen Kulturerbe angeregt werden, teilen die Veranstalter mit.

Der Eintritt ist frei. Nähere Auskünfte unter 0269-20.67.30 bzw. casa.teutsch@gmail.com (BU)

 

Themenabend zur Reformation in Ostmitteleuropa

   Görlitz. – Ein Themenabend mit Vorträgen zu Böhmen und Mähren, Polen-Litauen und Siebenbürgen mit einer Führung durch die Ausstellung „Kirchfahrer, Buschprediger, betende Kinder. 500 Jahre evangelisches Leben in Schlesien“ findet am Donnerstag, dem 9. Februar d. J., 18 Uhr, im Schlesischen Museum zu Görlitz statt. Als Begleitveranstaltung zur Ausstellung will der Themenabend die Ausbreitung der Reformation in Ostmitteleuropa an einigen Beispielen vorstellen.

Vorträge
präsentieren PhDr. Jan Ždichynec, Karls-Universität Prag („Reformation vor der Reformation? Buntheit und Spezifika der religiösen Situation der böhmischen Länder vom 15. bis zum 17. Jahrhundert“), Dr. Lars-Arne Dannenberg, Königsbrück („Im Spiel der Mächte. Reformation und Entfaltung evangelischen Lebens in Polen-Litauen“) und Dr. Harald Roth („Generalprobe Glaubensfreiheit – Reformation und Konfessionalisierung in Siebenbürgen“).

Die Veranstaltung des Deutschen Kulturforums östliches Europa findet in Zusammenarbeit mit dem Schlesischen Museum zu Görlitz und der Kulturreferentin für Schlesien statt. (BU)

 

Radio Neumarkt auf Deutsch

Freitag: Junge Architekten aus Deutschland stellen im DK Kronstadt aus – Interview mit Flaviana Enache, Kulturreferentin; Samstag: Musikabend bei Radio Neumarkt und Wochenendveranstaltungen; Montag: Kultur: Projekte des Jahres 2017 beim Deutschen Kulturzentrum Kronstadt; Dienstag: Menschen bei uns: Deutsche Persönlichkeiten; Mittwoch: Soziales: Veranstaltungskalender des Jahres 2017 der Evangelischen Akademie Siebenbürgen in Hermannstadt; Donnerstag: Wirtschaftsmagazin – Wirtschaftsveranstaltungen und- Meldungen im Blickpunkt.

 

Rumänisches Fernsehen in deutscher Sprache

TVR Tg. Mureş, Samstag, 28. Januar, 17.00-18.00 Uhr: Jens Weingärtner, Vorsitzender des Deutschen Wirtschaftsclubs in Neumarkt; Die Sapientia-Universität in Neumarkt.

TVR 2, Dienstag, 31. Januar, 14.00-14.30 Uhr: 60 Jahre TVR.

TVR 1, Donnerstag, 2. Februar, 15.10-17.00 Uhr, AKZENTE: Nachrichten; Neuer Deutscher Botschafter in Bukarest; Buchpräsentation in Temeswar; Trachtenpuppenmuseum in Lenauheim; Neujahrsfest der AHK; Bücher und Bilder; Sächsische Künstler in Kronstadt; Quiz.

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Nachrichten.