Drittes „Sächsisch-Turnier“ in Michelsberg
Ausgabe Nr. 2493
Als „Sächsisch-Turnier“ bezeichnet habe der DFDR-Ehrenvorsitzende und Wahlmichelsberger Paul Philippi den Internationalen Mundartwettbewerb für Siebenbürgisch-Sächsisch, der am Samstag zum dritten Mal stattgefunden hat. Dies gab der Initiator und Hauptorganisator Pfarrer Stefan Cosoroabă in seinem Grußwort zum Thema „Was ist ein Siebenbürger Sachse?“ bekannt.
Cosoroabă lud anschließend alle in der Dorfkirche in Michelsberg Anwesenden ein, Geschichten aus ihrer Kindheit zu erzählen, bzw. Sagen oder Legenden aus ihrem jeweiligen Geburtsort. Natürlich standen dabei die so genannten „Truden“ (Hexen) im Mittelpunkt. Gespannt hörten alle Rosemarie Müller (Alzen), Wilhelm Meitert (Großpold), Johanna Ziegler (Schaal) und Michael Henning (Michelsberg) zu. Zwischendurch brachte die Mezzosopranistin Elisa Gunesch siebenbürgisch-sächsische Volkslieder zu Gehör und erntetet begeisterten Applaus. Solchen ernteten auch die Teilnehmer an dem von Vlad Popa gebotenen Tanzkurs und natürlich die rund 23 Teilnehmer an dem „Sächsisch-Turnier“, bei dem auch das Publikum mitfieberte.
Gewonnen haben in der Kategorie unter 15 alle drei Teilnehmer: Helene Marie Guib, Jaqueline Guist und Simon Tartler, in der Kategorie 15-35 Jahre Juliane Henning und in der Kategorie über 36 Emmi Machat.
Beatrice UNGAR
Foto 1: Spaß hatten alle beim Tanzkurs unter dem Nussbaum auf dem Pfarrhof, allen voran Kurator Michael Henning (rechts).
Foto 2: Die Konkurrentinnen der Kategorie 15-35 Jahre mit der Sprachwissenschaftlerin Sigrid Haldenwang. Gewonnen hta schließlich Juliane Henning (links außen), die an dem Tag auch ihren Geburtstag gefeiert hat.
Fotos: die Verfasserin