„Ein Nutzen für die Stadt“

Teile diesen Artikel

Ausgabe Nr. 2470
 

Brukenthalschüler absolvierten Praktika bei Marquardt

 

Das bereits im vergangenen Jahr gestartete Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der Brukenthalschule wurde auch dieses Jahr von Marquardt in Hermannstadt weitergeführt. Bereits drei Schülergruppen von je zehn Schülern absolvierten hier zwischen dem 15. Februar und dem 4. März einwöchige Praktika. Vergangenen Freitag verbrachten die Schüler der zweiten Gruppe ihren letzten Praktikumstag bei Marquardt, wobei die Schüler Maquetten basteln mussten, die sie dann als Andenken mitnehmen durften. Die drei Schüler, die sich im Basteln und vor allem als Praktikanten als die Besten erwiesen, wurden von Bianca Buta und Vlad Branga von der Personalabteilung mit Preisen ausgezeichnet.

 

Die besten Praktikanten der zweiten Gruppe waren Nicolae Baciu (Platz 1), Patricia Munteanu (Platz 2) und Alex Dragosin (Platz 3). „Ich war beeindruckt von dem Verschlüsselungsverfahren, das bei Autos eingesetzt wird“, sagte Nicolae Baciu, wobei er kurz erklärte, wie das Verschlüsselungsverfahren für Autoschlüssel funktioniert. „Ich fand es interessant und habe immer wieder viele Fragen gestellt, ob nicht doch jemand diese Codes knacken könnte“, sagte Niculae.

Patricia Munteanu war dagegen von der Verarbeitung des Kunststoffgranulats zum Endprodukt beeindruckt. Insgesamt konnten die Schüler zehn verschiedene Abteilungen des Unternehmens wie Softwareentwicklung, Software-Testing, Mechanisches Design, Personalabteilung, Finanzabteilung, Logistik, Produktion, Qualität, Kontinuierliche Verbesserung und IT kennenlernen.

Scheinbar waren alle Teilnehmer von dem ersten Kontakt mit einem potentiellen Arbeitsplatz positiv beeindruckt, denn als eine Frage aus den Reihen der Journalisten kam, wie sie sich nach dem Praktikum fühlen, kam die scherzhafte Antwort: „Erschrocken, weil die Schule beginnt“. Geplant ist nun, dass im April eine weitere Schülergruppe von zehn Brukenthalschülern eine Woche bei Marquardt verbringt.

„Durch solche Programme möchten wir der Stadt einen Nutzen bringen, wir möchten, dass sich die Schüler ein Bild von einem Unternehmen machen“, sagte Bianca Buta, Managerin der Personalabteilung, und fügt hinzu: „Das war ein Pilotprojekt, das wir nun auch auf andere interessierte Schulen erweitern möchten“. In einer ersten Phase seien Besuche in diesem Sinne organisiert worden.

Werner FINK

 

Bianca Buta und Vlad Branga von der Personalabteilung (stehend) bei der Preisvergabe zum Abschluss des Praktikums.              Foto: der Verfasser

 

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Gesellschaft, Schule, Wirtschaft und verschlagwortet mit .