Ausgabe Nr. 2451
Bis Sonntag laufen spannende Filme beim Astra Film Festival
22 Jahre sind vergangen seit in Hermannstadt ein Festival für Dokumentarfilme ins Leben gerufen wurde. Heute ist das Astra Film Festival aus dem herbstlichen Kulturprogramm der Hermannstädter nicht mehr wegzudenken. Anfangs war es die Leidenschaft einiger weniger Leute, an deren Spitze sich wie heute Dumitru Budrala befand. Heute sind die Säle vor allem bei den abendlichen Vorführungen voll. Begonnen hat die diesjährige Ausgabe am Montag, den 5. Oktober, im Thaliasaal.
Dem Theaterstück vorausgegangen waren eine musikalische Einlage des Panflötenspielers Radu Nechifor und Ansprachen u.a. des Kreisratsvorsitzenden Ioan Cindrea, des Präfekten Ovidiu Sitterli und der Vizebürgermeisterin Corina Bokor.
Der Filmmarathon, der noch bis Sonntag geht, begann am Dienstagvormittag mit den Kindern gewidmeten Dokumentarfilmen, die wie immer von gesamten Schulklassen besucht wurden. Am Nachmittag wurde der erste Film der Sektion „International” im Thaliasaal gezeigt. „(Se)Chanok" war ein wortloser Film über die Tradition der Falkenjagd im Iran, der wegen der frühen Uhrzeit weniger besucht war als der darauffolgende Film „1989 – Poker am Todeszaun”. Letzterer rekonstruiert die großen und kleinen Ereignisse, die zum Fall der Mauer führten. Die Mischung aus Archivmaterial, nachgesprochenen Tonsequenzen, Protokollen und Zeugenberichten machten den Reiz des Dokustreifens aus.
Bis Sonntag sind noch weitere spannende Filme im Programm, das online unter www.astrafilm.ro zu finden ist.
Cynthia PINTER
Szenenfoto aus dem Theaterstück „Double Bind", das in der Eröffnung des Astra Film Festivals gezeigt wurde.
Foto: die Verfasserin