Vorbildlicher Zusammenhalt

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Ausgabe Nr. 2392
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14. Reussener Treffen am vergangenen Wochenende

Wie jedes Jahr seit 14 Jahren, fand am ersten Augustwochenende, das Heimattreffen der Reussener im Heimatdorf statt. 60 Mitglieder der Gemeinde trafen sich, auf Initiative von Andreas Hihn,  am 2. und 3. August, um sich an die zusammen verbrachten alten Zeiten zu erinnern. 11 Mitglieder der Gemeinde wohnen zur Zeit noch in Reussen. Die anderen 50 kommen von überall, um die altbekannten Freunde wiederzusehen. Jedes zweite Jahr findet für diejenigen, die es nicht immer schaffen, „nach Hause“ zu kommen, das Reussner Heimattreffen auch in  Augsburg, Deutschland statt.

Am Samstag wurde das Treffen mit einem Festgottesdienst eröffnet, gehalten von Pfarrer Klaus Untch und dem aus Kerz eingeladenen Pfarrer Michael Reger, einem gebürtigen Reussener. Das Predigtwort stammte aus dem 1. Petrusbrief und hob die Bedeutung eines „zu Hause“ hervor, in der Predigt auch „Home sweet home“ genannt. Pfarrer Klaus Untch beschrieb in einer sehr fesselnden Art den Weg zum Bauen eines Hauses, das Sicherheit im Leben der Menschen mit sich bringt, den Weg zum Bauen einer Kirche, die das Haus Gottes ist, den Weg zum Bauen einer Gemeinde, die zu allen Zeiten zusammen bleibt und den Weg, den man als „lebendiger Stein“ individuell in der Gemeinde geht. Bei dieser Gelegenheit lobte Pfarrer Klaus Untch die Reussener Gemeinde, deren vorbildlicher Zusammenhalt ein aktives Gemeindeleben fördert. 

Die jetzigen und ehemaligen Dorfbewohner treffen sich öfters während des Jahres um verschiedene Aktionen zu unternehmen, wie zum Beispiel die Umzäunung des Friedhofs, die Entholzung und Reinigung des Poschgartens oder den Osterball. Es ist mit freiem Auge bemerkbar, dass die Reussener Gemeinde eine sehr gut organisierte Gemeinde ist, die noch die Werte der in der Predigt erwähnten „lebendigen Steine“ schätzt und für die das zu Hause grundlegend ist.

Nach dem Gottesdienst fand auf dem Friedhof ein vom Kerzer Pfarrer Michael Reger in sächsischer Sprache gehaltenes  Gedenken an die Verstorbenen, statt.

Im Pfarrhaus konnte die Gemeinde zusammen Mittag essen, sich an die Kindheit erinnern, die jungen Mitglieder der Gemeinde konnten einander besser kennenlernen und zusammen die Musik mit Andreas Hihn, Dieter Lauer und Michael Schwarz genießen.

Zu den Ehrengästen des Festes gehörte auch der Bürgermeister von Stolzenburg, Ioan Şurean.

 Monika TOMPOS

Nach dem Kirchgang stellten sich alle Trachtenträger auf den Stufen der Kirche zum obligatorischen Gruppenbild auf.             

Foto: die Verfasserin

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Gesellschaft.