Sandstrand auf dem Kleinen Ring

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Ausgabe Nr. 2391
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Temeswarerinnen gewannen Beachvolleyballturnier

 

Sie ist die kleine Schwester des Volleyball: die Sportart des Beachvolleyballs. Und seit vergangenem Jahr gibt es sie auch in Hermannstadt. Nicht auf einem Sportplatz, sondern viel spektakulärer mitten in der Stadt, auf dem Kleinen Ring. Wie das geht? Ganz einfach: Binnen zwei Tagen wuchs vor dem Schatzkästlein ein etwa 50 Zentimeter hoher Sandstrand aus dem Nichts. Dazu wurden 350 Kubikmeter Sand angeschafft. In die Mitte wurde der Breite nach das Netz aufgespannt und schon konnte es losgehen. „Sibiu Sands“ heißt der Wettbewerb und wird von dem Hermannstädter Verein „EcoSportTeam“ organisiert, der auch das Streetball-Turnier jährlich veranstaltet.

 Die zweite Ausgabe von „Sibiu Sands“ fand am verlängerten Wochenende vom 24. bis zum 27. Juli statt. Neu in diesem Jahr war, dass der Wettkampf in der Kategorie „Open Damen“ als Etappe der Nationalmeisterschaft im Beachvolleyball zählte. Dadurch rückten die Spiele der Damen wesentlich in den Vordergrund und waren auch besser besucht. Übrigens stand den Zuschauern eine Tribüne mit 400 Sitzplätzen zur Verfügung. Laut Organisatoren besuchten rund 8.000 Menschen die Spiele.

Die ersten beiden Tage von „Sibiu Sands“ waren den Qualifikationsrunden gewidmet. Insgesamt 33 Teams aus Temeswar, Reschitza, Klausenburg, Arad, Konstanza, Bukarest, Großwardein und Hermannstadt hatten sich eingeschrieben. Es wurde in drei Kategorien gespielt: „Open Damen“, „Open Herren“ und „Gemischt“. Der große Kampf in der Kategorie Open fand zwischen den Vertretern aus dem Westen des Landes statt. Bei den Herren siegten die Großwardeiner von Electrofor Oradea (Emil Lung, Daniel Todoran). Zweite wurden die Arader von CS Fan Arad (Adrian Holhoș, Moisa Abrudan)  und auf den dritten Platz kamen die Sportler von CSM Temeswar 2.

Bei den Damen trafen im Finale am Sonntag die Araderinnen Denisa Pujky und Ana Maria Faca von CS Fan Arad auf die Temeswarerinnen Adriana Melniciuc und Ioana Ordean von CSM Temeswar 1 aufeinander. Es siegten die Letzteren nach einem engen und spannenden Spiel. An dritter Stelle kamen die Kolleginnen von CSM Temeswar 2 (Andreea Bârsășteanu, Beatrice Galiț).

In der Kategorie „Gemischt“ spielten Amateure. Die besten waren die Herren von „Ran“ aus Klausenburg, gefolgt von ihren Landsleuten von „Burn“. Die Bronzemedaille ging an die Hermannstädter von „B & D“.

Es wurden Preise im Gesamtwert von über 3.000 Euro vergeben. Die Erstplatzierten der Kategorien Open bekamen außer Medaillen und Pokalen, 800 Euro ausgehändigt.     

Cynthia PINTER

 

Die Temeswarerin Adriana Melniciuc von dem Siegerteam CSM Temeswar 1 springt in die Luft, um den Ball in die gegnerische Hälfte zu schmettern.

Foto: Cynthia PINTER

Im Finale der Kategorie „Open Herren“ traten die Teams Electrofor Oradea und CS Fan Arad gegeneinander an. Unser Bild: Der Arader Adrian Holhoș versucht den Ball über das Netz zu schlagen, doch Daniel Todoran blockt ihn ab.                  Foto: Sebastian MARCOVICI

 

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Sport.