Ausgabe Nr. 2392
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Ein sportlicher Samstag auf der Hohen Rinne
Ein Langstreckenläufer sollte mindestens einmal einen Marathon gelaufen sein. Ein unsportlicher Zuschauer hatte beim Bergmarathon „Cindrel în alergare” am Samstag zumindest gleich viel Spaß. Eine sehr gute Organisation des Events, das über einen Marathon hinausging, seitens des Vereins PeDale, ein Sommertag auf der Hohen Rinne, glückliche Sportler, entspannte Fans und Familien, Pasta für alle und ganz viele Volontäre machten den Tag kurzweilig, so dass bei der Preisverleihung um 18 Uhr fast alle Sportler dabei waren.
Für die Volontäre ging es ganz früh am Morgen los, als sie ihre Posten auf der ganzen Marathonroute besetzten, um Unterstützung und Hilfe auf der über 42 Kilometer langen Strecke leisten zu können. Und da merkte man bereits die Vorsicht der Organisatoren den Sportlern gegenüber, deren Zelte weiter aufgestellt wurden, so dass sie durch schläfrige Volontäre nicht gestört wurden.
Nach einer Aufwärmung an Ort und Stelle ging es dann für die Läufer los, die zum Teil voller Enthusiasmus, zum Teil auch aufgeregt aus dem Zentrum der Hohen Rinne losstürmten, um den Halbmarathon oder den vollständigen Marathon zurückzulegen.
Für die Familien ging der Tag auch los, denn auf für sie gab es einen Wettbewerb. 14 Teams hatten sich für das Familienrennen angemeldet, dabei ging es nicht nur darum, schnell zu sein, sondern auch einige Proben zu bestehen, wie zum Beispiel ein Tier nachzuahmen oder das Alphabet rückwärts zu sagen. Am besten schnitt dabei das Team Ebasto ab (28'43''), gefolgt von Chitulino (29'21'') und Hermannstadts Antilopen (31'24'').
In anderthalb Stunden legte Claudiu Câlburean die etwa 20 km des Halbmarathons zurück, schnellste Dame war Paula Dogaru (01:56:34). Die Halbmarathonläufer waren noch nicht alle angekommen, als der erste Marathonläufer, Adrian Bostan, nach dreieinhalb Stunden durch das Ziel lief. Daniela Marin kam nach knapp fünf Stunden als erste Dame an.
Die Volontäre ließen es sich allerdings nicht nehmen, jeden einzelnen Läufer anzufeuern, spontan applaudierten die Touristen auch, als die Läufer durch die Hohe Rinne liefen.
Hinter dem Finish gab es für alle Teilnehmer leckere Pasta mit zwei Arten von Soße, die vom Restaurant Sonne vorbereitet wurden.
Inzwischen hatten die Organisatoren auch für die wartenden Familien Programme vorbereitet, unter anderem gab es zwei Workshops des Vereins Tonal, bei dem erst die Kinder, dann die Erwachsenen mit Ton arbeiteten. Der Verein hatte sowohl die Medaillen, als auch die Pokale für die insgesamt 450 Läufer angefertigt.
Am Nachmittag gab es auch eine Preisverleihung, und die meisten Läufer waren dabei, Applaus gab es auch für die engagierten Volontäre.
Der Abend wurde bei einem Lagerfeuer beendet und die Sportler fanden tatsächlich die Energie, ihre Ergebnisse zu feiern, die übrigens vollständig unter http://time-it.ro/2014/Cindrel/ zu finden sind.
Ruxandra STĂNESCU
Weil sie auf der Strecke etwa gleich schnell waren, entschieden sich drei Läufer, auch zu dritt durch das Ziel zu laufen.
Foto: die Verfasserin