Kirche besteht aus mehr

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Vertreterinnenversammlung der Frauenarbeit der EKR
Ausgabe Nr. 2522
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Mit einem Referat von Andrea Hampel-Binder (Kronstadt) zum Augustinus-Zitat Unruhig ist meine Seele, bis sie Ruhe findet in Dir“ wurde die Gruppenarbeit bei der Vertreterinnenversammlung der Frauenarbeit der Evangelischen Kirche A. B. in Rumänien (EKR) eingeleitet, die am Samstag im Erholungsheim der EKR in Wolkendorf stattgefunden hat.

Bei der Versammlung wurde auch viel gesungen, aber im Mittelpunkt stand der Jahresbericht und der Finanzbericht der Frauenarbeit der EKR. Ein besonderes Angebot für alle war der so genannte „Wanderkorb“. Darin sind kleinere und größere Dinge, die die Frauen gerne in gute Hände abgeben wollen. Alle, die mitmachen, können sowohl etwas in den Wanderkorb legen als auch sich gegen eine Spende etwas daraus mitnehmen. Das eingekommene Geld wird natürlich für die FA verwendet.

In ihrem Jahresbericht ging die bei der ersten Vorstandssitzung der Frauenarbeit gewählte Vorstandsvorsitzende, Sunhild Galter, auf die Änderungen ein, die in den letzten zwei Jahren erfolgt sind. Zunächst war der Vorstand von neun Mitgliedern (wobei jeweils eine Vertreterin des Landeskonsistoriums dazu zählt) auf fünf Mitglieder „verschlankt“ worden, wobei als fünfte im Bunde derzeit Carmen Elisabeth Puchianu das Landeskonsistorium vertritt. Die zweite große Veränderung betrifft die Neubesetzung der Geschäftsstelle. Brigitte Auner, der Sunhild Galter „noch einmal herzlichst für ihre jahrelange treue Tätigkeit“ dankte, hatte die Stelle nur in Teilzeit, doch angesichts der vielen Pläne war eine Vollzeitkraft nötig. Diese fand man in der Person von Margit Kezdi, die schon vor zehn Jahren diese Stelle inne hatte. Sie ist nun seit dem 15. Juni 2016 als Frauenreferentin angestellt. Der neue Vorstand hat z. B. einen Frauenkalender herausgegeben. Dieser wurde als Geburtstagskalender konzipiert, damit er länger genutzt werden kann und stellt 12 Frauengestalten der Gemeinschaft vor, die einen wichtigen Beitrag  leisten oder geleistet haben. Der Kalender konnte dann im Herbst 2016 in 500 Exemplaren gedruckt werden;  „dank der tollen Mitarbeit vieler Frauen, die an den Texten geschrieben, Bilder gesucht oder organisatorische Aufgaben übernommen haben, und dank der großzügigen Finanzierung durch das Landeskonsistorium und einer Spende von Frau Carmen Schuster“, wie Galter sagte.

Desgleichen habe man im Bereich der Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit vor allem dank der neuen Referentin viel geleistet – außer dem viermal jährlich erscheinenden Rundbrief und den zwei Halbjahresprogrammen, wurde auch die Internet-Seite der Frauenarbeit aktualisiert, die Facebook-Seite geführt, große Poster und kleine Handzettel mit den wichtigsten Informationen zur Frauenarbeit, bzw. dem Jahresprogramm gedruckt, sowie auch Handzettel für die einzelnen Veranstaltungen.

Der komplette Jahresbericht ist auf der Homepage der Frauenarbeit zu lesen. Sunhild Galter schloss mit den Worten: „Ich möchte allen Frauen einen herzlichen Dank aussprechen, die im abgelaufenen Jahr in unserer Kirche an vielen Orten und auf vielfaltige Weise tätig waren. Die vielen Frauen, die Kirchen und Gemeindehäuser in Ordnung halten, diakonisch tätig sind, Gemeinschaft pflegen in Haus- und Handarbeitskreisen, Hausbesuche machen, Gottesdienste halten, unsere kirchlichen Publikationen herausgeben, Blumen pflanzen, singen, beten tragen maßgeblich dazu bei, dass unsere Kirche aus mehr  besteht, als nur einem Verwaltungsapparat und den kirchlichen Amtshandlungen“.                           Beatrice UNGAR

Veröffentlicht in Aktuelle Ausgabe, Gesellschaft, Im Jahreslauf.